Hier sind die Berichte aus den letzten Ausgaben, Bildmaterial dazu finden Sie für die Berichte unter "Veranstaltungen" / Foto-Album und im Picasa Web-Album von Google.

Da es seit 2009 keine BOC-Clubzeitung mehr gibt, suchen wir für unsere Clubzeitung noch interessierte BOC-Mitglieder, die bei der Erstellung der Clubzeitung aktiv mitarbeiten möchten - Für den Ernstfall hier drücken !





Ausgabe: (1 - 1999) (2 - 1999) (3 - 1999) (1 - 2000) (2 - 2000) (3 - 2000) (1 - 2001) (2 - 2001)
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Artikel 2011



25. Internationaler Schlossbergpreis am 21.8.2011

Ein großartiger Tag - 25. Internationaler Schlossbergpreis. Auf diesen 21. August 2011, den Tag, an dem wir den 25. Internationalen Schlossbergpreis veranstalten durften, haben wir uns schon lange gefreut. Zahlreiche Anmeldungen schon im weiteren Vorfeld bestätigten unser gutes Gefühl und der frühe Morgen empfing uns mit herrlichem Wetter.

Bea hatte mit unseren zauberhaften Helferleins um Anneliese, Ingrid, Renate und Susi wieder alles sehr gekonnt vorbereitet. Werner kümmerte sich mit seinen Freunden Mario, Michael, Brigitte und Kathi wieder professionell um die Zeitnehmung – ein wirklich unschätzbarer Vorteil, den uns diese jungen Leute hier zukommen lassen.
Franz und Niki waren wieder sehr um die sinnvolle Aufstellung der Fahrzeuge bemüht, während sich unser Kassier und Techniker Rudi um die ordnungsgemäße finanzielle Abwicklung und vor allem um die Beschallung mit der Lautsprecheranlage kümmerte.

Am Start durften wir als Vertretung des LH Frau Inge POSCH aus dem Bundesrat und den Vzbgm. von Mattersburg, Helmut MARBAN begrüßen. Heute nahmen sehr viele sehr alte Fahrzeuge aus den 20-er und 30-er Jahren teil, was natürlich den Schlossbergpreis zusätzlich sehr interessant machte.

Am Start um 10.00 Uhr war der Veranstaltungsplatz mit vielen Zuschauern bestens gefüllt. Die Teilnehmer erhielten hier mit einem Wappen aus Ton in den burgenländischen Landesfarben ein tolles Erinnerungsgeschenk. Dabei wurde auch ein Fragenkatalog mit historischem Bezug zu vielen der teilnehmenden Auto- und Motorradmarken übergeben, der als Sonderprüfung in die Wertung einfloss.

Die Strecke führte wie gewohnt über Forchtenstein zur Rosalienkapelle, wo die nächste SP zu absolvieren war. Dabei hatten die Fahrer eine Annäherungsprüfung zu absolvieren. Weiter gings dann nach Schwarzenbach, wo im Gasthaus Giefing eine Jausenstation eingerichtet war und die nächste SP – Russisch Kegeln – durchgeführt wurde.

Durch Schwarzenbach und Sieggraben ging es zurück nach Marz und dann nach Mattersburg, wo unmittelbar der Start zur zweiten Runde erfolgte. Die nächste Zwischenstation war in der Burg Forchtenstein. Hier waren die Teilnehmer auf ein Gläschen Sekt eingeladen und fanden in einem alten Reisekoffer zahlreiche Gegenstände vor, die sie dann in der letzten SP beschreiben mussten.

Anschließend waurden die Teilnehmer zum gemeinsamen Essen in die Martini-Schenke in Mattersburg gebeten. Um 16.30 dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung, die heuer in 8 Klassen durchgeführt wurde. Wie bei uns üblich, wurde vorerst die große Riege der freiwilligen Helferleins besonders geehrt, da ohne diese außergewöhnlichen Menschen eines solche Veranstaltung gar nicht möglich ist. Auch Vzbgm. MARBAN hob deren Bedeutung, besonders im „Jahr der Freiwilligen“ hervor. Dafür ein besonderes „Danke“.

In insgesamt 8 Klassen wurden Pokale vergeben. Das Starterfeld war wirklich einzigartig, jede Motorrad- und Autokategorie war hochklassig vertreten. Die Gesamtsieger der Zeitwertung waren Leopold BRÜCKLER, unser Sektionsleiter aus Deutschkreutz, mit 0.172 sec. Differenz zwischen den beiden Wertungsläufen vor Heiko TRIMMAL, unserem jüngsten Clubmitglied mit 0.345 sec und Margit KOINEGG, unserer „Dirndlprinzessin“ mit 0.367 sec. Leopold BRÜCKLER erhielt dafür als Tagessieger von Vzbgm. Helmut MARBAN den Ehrenpreis der Stadtgemeinde Mattersburg.

Die Sieger in den einzelnen Klassen sowie die Gesamtwertung finden Sie in der Ergebnisliste (xls).
Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit wieder ganz besonders herzlich bei unserem Gastgeber, der Stadtgemeinde Mattersburg, hier voran Frau Bürgermeister Ingrid SALOMON sowie Martin HOLLWECK. Wir fühlen uns hier ganz besonders gut aufgenommen und unterstützt. Das erleichtert die Organisation und Logistik in einer Form, dass die Arbeit einfach noch mehr Freude macht und wir immer wieder gerne kommen. 25 Jahre Schlossbergpreis kommen nicht von ungefähr!

Den Teilnehmern möchte ich für die Freude und Begeisterung, mit der wir hier bedankt werden und die solche wundervollen Tage erst möglich machen, nochmals herzlich danken und wir freuen uns schon auf das Jahr 2012.

Bider sind demnächst im Picasa-Fotoalben des BOC zu sehen.

Mit den besten Wünschen für die restliche Saison
Reinhard Horvath
Präsident BOC





3. Bergpreis Geschriebenstein am 7.8.2011

Hier ist die Ergebnisliste (xls) des 3. Bergpreis Geschriebenstein.





17. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2011

Am 26. Juni 2011 veranstalteten wir den heurigen Bergpreis Aspang – Mönichkirchen. Teilweise heftige Regenfälle hatten die Vortage geprägt und auch am Sonntag, dem Tag der Veranstaltung, empfing uns zeitig in der Früh beträchtliches Regenwetter. Heuer starteten wir wegen des geplanten Fronleichnamumzuges in Aspang erst um 10.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits einigermaßen aufgeklart, trotzdem ließen sich sehr viele von einer Teilnahme abhalten und blieben lieber zu Hause im Trockenen.

Die Begrüßung erfolgte durch den Bgmstr. von Aspang, HR Ing. Hans AUERBÖCK, der uns auch berechtigt stolz die neu renovierten Räumlichkeiten des Gemeindeamtes zeigte. Bea hatte wieder exzellente Vorarbeit geleistet und so gingen die Anmeldungen auch dank unserer tüchtigen Helferlein Anneliese, Renate und Herbert ILLY sowie Susi HORVATH zügig über die Bühne.

Am Start wurde den Teilnehmern ein Fragebogen zu Sachthemen Motorrad und Auto übergeben und die Fahrt ging los. Die 1. SP erfolgte in Mönichkirchen, wo nach der Feldmesse der Pfarrer von Mönichkirchen eine Fahrzeugweihe durchführte. Gleichzeit wurde auch das Feuerwehrfest veranstaltet und wir sind dem neuen Bürgermeister von Mönichkirchen, Herrn Andreas GRAF, sehr dankbar für die problemlose Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf. Hier wurde eine Annäherung vorgegeben und da merkte man sehr bald, wer die Profis sind. Julius KRATOSCHKA und Manfred KÖSSLER waren auf eine Differenz von 0 cm an das Ziel herangefahren, Kevin KOVACS auf 1 cm, bravo.

Dann ging es weiter zur Brettlbar, wo nach einer selbst genannten Zahl Gegenstände einzuwiegen waren. Die FF Aspang, Johann RICHTER und Wolfgang GENSER schafften hier 0 Gramm Differenz, einige hatten aber auch 1 oder 2 Gramm erreicht, einfach Spitze. Nach dem 2. Start ging es dann direkt zur Liftstation nach Mönichkirchen und von dort zum Alpengasthof ENZIAN, wo die SP – Würfeln – sowie das Mittagessen auf dem Programm standen.

Um 16.00 Uhr wurde dann in Aspang die Siegerehrung durchgeführt. Werner HORVATH und sein Team – Mario, Michael und Brigitte – hatten für eine perfekte Zeitnehmung gesorgt. Die tüchtigen Helferlein erhielten ein Erinnerungsgeschenk und die Sieger in den einzelnen Klassen sowie aus den Sonderprüfungen wurden entsprechend gewürdigt.

Schaden für diejenigen, die lieber zu Hause geblieben waren, sie haben einen wirklich ereignisreichen und schönen Tag versäumt. Den Teilnehmer danke ich herzlich für ihr vorbildliches Verhalten und freue mich sehr auf ein Wiedersehen.

Hier ist die Ergebnisliste des 17. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2011 zum Download (xls).
Bider (inkl. Ergebnisliste) sind im Picasa-Fotoalben des BOC zu sehen.

Mit besten Oldtimergrüßen
Reinhard Horvath





Frühjahrs- Youngtimerausfahrt für Automobile und Motorräder 2011

Am 17. April 2011 fand unsere diesjährige, bereits sehnsüchtig erwartetete Frühjahrsausfahrt statt. Leopold BRÜCKLER hatte mit viel Herzblut eine tolle Ausfahrt geplant, um uns einen schönen Tag zu bereiten.

Vom Treffpunkt Bahnhof Deutschkreutz starteten wir um 10.00 Uhr. Neben vielen Autos hatten es sich einige hartgesottene Motorradfahrer nicht nehmen lassen, trotz unsicherer Wetterlage mit Ihren Maschinen teilzunehmen.

Über schöne Fahrwege quer durch die Felder führte uns Leopold nach Großwarasdorf und weiter nach Nebersdorf, wo wir das Schloß Nebersdorf besichtigen konnten. Der Dorfwirt Rudolf GOLUBITS hatte 1959 das Schloß als Ruine erworben und zusammen mit seiner Familie ungezählte Stunden und Mühe in die Renovierung gesteckt, die natürlich noch immer nicht abgeschlossen ist. Das bisherige Ergebnis ist aber mehr als vorzeigbar und wurde von uns auch gebührend bewundert. Man kann wirklich nur erahnen, mit welchem Engagement und mit welcher Mühe hier eine phantastische Rettung gelungen ist.

Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf das Jahr 1770 zurück und das Schloß wird heute als Seminar- und Veranstaltungsort sowie natürlich auch für Hochzeiten genutzt – ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel.

Weiter ging die Fahrt über Steinberg, Oberpullendorf, Kirchschlag in Richtung Bernstein. Vor Bernstein bestiegen wir den mächtigen Aussichtskogel, der künstlich aufgeschüttet wurde und von wo wir dank des immer besser und sonniger werdenden Tages einen tollen Ausblick über die gesamte Region genießen konnten. Der Panormablick schweift hier vom Schneeberg, Bucklige Welt, Ungarn, Neusiedler See, Glashütten usw. bis in den Bereich um Hartberg. Die kurze Mühe diese Besteigung lohnt hundertfach.

Leopold trieb weiter zum Aufbruch und wir starteten nach Mariasdorf, um die berühmte gotische Kirche zu besichtigen. Dieses ehrwürdige Bauwerk ist ein imposantes Zeugnis der Spätgotik und liegt weithin sichtbar auf einer kleinen Anhöhe. Das wunderschöne Kunstdenkmal beeindruckt schon von außen durch hochaufstrebende Türme und Türmchen sowie ein kunstvoll gestaltetes Portal, das in das Innere einlädt.

Die Innenräume sind mit Spitzbogengewölben gestaltet, über allen Fenstern und Türen prangt der Spitz- oder Kielbogen. Die durchbrochenen Fensterverzierungen und die Glaskunst der Fenstergestaltung hinterlassen einen tiefen Eindruck. Die Ursprünge dieses spätgotischen Kunstwerks reichen in das Jahr 1469 zurück und das Bauwerk wurde neben der ständigen Erweiterung 1666 barockisiert und ab 1882 neugotisch renoviert – ein wahrhaft beeindruckender Einblick in die Geschichte unseres schönen Landes.

Zum bereits sehnsüchtig erwarteten abschließenden Essen führte die Reise nach Rechnitz zum bereits von den vorjährigen Veranstaltungen bekannten CSERER, wo wir ein tolles Buffet genießen und bei einem gemütlichen Beisammensein den Tag ausklingen lassen konnten.

(PS.: Fotos demnächst auf der Homepage)
Mit besten Oldtimergrüßen

Reinhard Horvath





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Artikel 2010



16. Bergpreis Aspang – Mönichkirchen - Friedberg 2010

Am 18. September 2010 fand der 16. Bergpreis Aspang – Mönichkirchen, heuer erweitert bis nach Friedberg, statt. Wie schon so häufig bei dieser Veranstaltung waren die Tage davor gezeichnet von heftigen Regenfällen und teilweise tiefen Temperaturen. Wir waren also vorbereitet auf einen Regentag, auch die Wettervorhersagen waren eher betrüblich.

Der Bergpreis 2010 war vom Juni in den September verlegt worden, da die Feiern anlässlich "100 Jahre Wechselbahn Aspang - Friedberg" anstanden. In der Nacht vor der Veranstaltung hatte es noch heftig geschüttet und auch am frühen Morgen, bei der Fahrt nach Aspang, wurden wir von starken Regenfällen begleitet. Kaum in Aspang eingetroffen, klarte es auf und es begann ein wunderbarer Tag.

Die Begrüßung erfolgte durch den Bgmstr. von Aspang, HR Ing. Hans AUERBÖCK. Heuer gab es nur einen Wertungslauf und die Teilnehmer konnten einen Schnitt von 25 oder 33 km/h wählen. Am Start war das Gewicht eines Rekord-Messingvergasers (1995 gr) zu schätzen und die Antworten bewegten sich zwischen 850 gr und 6000 gr. Die Strecke führte nach Unteraspang, wo in der Volksschule eine Sonderausstellung zum Thema Wechselbahn besucht wurde.

Danach ging es weiter zur Brettlbar auf die B54, wo der erste Imbiß eingenommen werden konnte und die nächste SP durch Anneliese und Renate abgenommen wurde. Beschläge waren zusammenzustecken und innerhalb einer Minute schafften Wilhelm BERGER mit 25, Stefan PIELER und Otto LANG mit 24 Stück ein sensationelles Resultat. Der Durchschnitt lag bei 17 Stück.

Nach der Brettlbar begann, heuer sichtbar, die Zeitwertung, die wieder souverän von Werner und seinem Team durchgeführt wurde. Die Wertungsstrecke führte über die B54 nach Wiesenhöf und über die alte Stöcklplasterstraße nach Pinggau und dann zum Hauptplatz nach Friedberg, wo die Zielzeitnehmung durchgeführt wurde. Da wurde wieder gestoppt und gemessen auf Teufel komm raus, manche waren sogar sehr professionell mit Tripmaster usw. ausgerüstet und kämpften verbissen um ihre Platzierung.

Am wunderschönen Hauptplatz von Friedberg wurden die Fahrzeuge präsentiert und in den umliegenden Gaststätten konnte ein Getränkebon eingelöst werden. Weiter ging es zum Bahnhof Friedberg, wo ein Festzelt aufgestellt war und das Abschlußessen stattfand. Jeder war total begeistert von der ausgezeichneten Verpflegung durch die Bahnhofswirtin, hier hat wirklich alles bestens geklappt. Da wir aus leidvoller Erfahrung wissen, dass das nicht selbstverständlich ist, gebührt hier der Gastronomie am Bahnhof größtes Lob – kann man nur weiterempfehlen!

Dr. Herbert GLOTZ als Vorstand der "Freunde der Bahnlinie Oberwart - Oberschützen", der einzigen Museumsbahn des Südburgenlandes gab uns die besondere Ehre und führte durch ausgestellte Waggons. Er erzählte sehr kurzweilig über die Geschichte der Bahn, die sehr eng mit seiner Familiengeschichte verbunden ist – dafür ganz besonderen Dank!

Schließlich die Siegerehrung. Wie bereits gute Tradition wurde den zahlreichen Helferleins eine sehr verdiente Aufmerksamkeit durch den Herrn Bgm. der Stadtgemeinde Friedberg, Karl MATHÄ sowie HR Ing. Hans AUERBÖCK übergeben. Ebenso erhielten die Teilnehmerinnen Christine PRENNER und Gabi MIHALA ein kleines Geschenk.

Abschließend dann die Pokalübergabe an die Klassensieger. Es wurde in 9 Klassen gewertet. Johann WIRTH wurde mit einer Differenz von nur 0,016 min. Tagessieger vor Andreas GRAF mit 0,019 und Johann JECK mit 0,020 min. Stefan PIELER war bei den SP nicht zu schlagen und holte von 35 möglichen Punkten 32!!, gefolgt von Wilhelm BERGER mit 31 und Otto LANG mit 29 Punkten. Vielen Dank auch an die Gemeinden Aspang mit Bgmstr. HR Ing. Hans AUERBÖCK und Stadtgemeinde Friedberg mit Bgmstr. Karl MATHÄ, die uns die Pokale zur Verfügung stellten. Der Bergpreis Aspang ist sicher einer unserer jährlichen Höhepunkte im Clubgeschehen.

Wir freuen uns schon auf 2011 und werden überlegen, ob wir Friedberg in die Veranstaltung einbinden können. Den zahlreichen Teilnehmern danke ich für Ihr vorbildliches Verhalten. Sie haben auch heuer wieder zu dem positiven Bild, das unser BOC in der Öffentlichkeit genießt, wesentlich beigetragen.

Reinhard Horvath

Hier ist die Ergebnisliste vom 16. Bergpreis Aspang – Mönichkirchen.





Stoob – Charity Veranstaltung für St. Anna 2010

Der 29. August 2010 war ein besonderer Tag. Im Zusammenwirken mit einem lokalen Unternehmer, Ralph Csitkovits, Betreiber eines Gastronomiehandels und eines sehr beliebten Cafes namens „Plan B“ hatten wir vor wenigen Wochen beschlossen, auch heuer wieder mit unserem geliebten BOC eine soziale Veranstaltung durchzuführen.

Wie schon bei unserer tollen Ausfahrt im Kinderdorf Pöttsching sollten auch hier gerade die Kinder im Mittelpunkt stehen. Nach einem Besuch in der Kinderkrebshilfe war klar, dass wir hier ansetzen wollen und diese Veranstaltung für das Projekt St. Anna durchführen.

Der harte Kern des BOC, jene Mitglieder, auf die man sich immer verlassen kann und die das Herz unseres Clubs bilden, trafen pünktlich ein und nahmen einen Anreiseweg bis zu 150 km auf sich!

Zu unserer großen Freude durften wir aber auch Gäste aus der unmittelbaren Umgebung begrüßen, die man sonst eher selten sieht, wie etwa wunderschöne Steyr LKW, Pinzgauer usw.

Im Rahmen des Frühschoppen wurde gute Musik und natürlich auch gute Verpflegung geboten – beides wurde lobend betont.

Um 12.45 Uhr gab uns der Pfarrer von Rattersdorf, Dr. Anton KOLIC, die Ehre und führte eine Fahrzeugweihe durch. Er ist jemand, der total unbefangen auf die Menschen zugeht und selbst den größten Spaß an diesem gemeinsamen Fest hatte.

Danach hatte Leopold BRÜCKLER eine Rundfahrt organisiert, die uns zum geographischen Mittelpunkt des Burgenlandes in Unterpullendorf führte. Eine Basaltkugel aus dem Vulkan Pauliberg markiert die Stelle, von der aus, wenn man einen Kreis mit einem Radius von 1.000 km zieht, in Rumänien das Schwarze Meer, in Griechenland die Ägäis, in Italien Kalabrien, in Frankreich Marseille, in den Niederlanden Amsterdam und in Litauen den geographischen Mittelpunkt Europas erreicht.

Weiter ging es dann zu den Überresten der originalen, alten Bernsteinstraße zum Beginn bei Frankeneu. Das Straßenstück ist 24 km lang und führt bis Raiding und dann weiter bis nach Neckenmarkt. In diesem Waldstück bei Großmutschen ist die Straße noch am besten erhalten, weil sie bereits seit der Antike nicht mehr benutzt wurde.

Der weitere Streckenverlauf führte über die Therme Lutzmannsburg wieder zurück nach Stoob Süd.

Neben der Spendenkomponente hatten wir auch eine Publikumswahl des schönsten Oldtimerfahrzeuges eingebunden, die seit dem Morgen sehr rege durchgeführt wurde.

Sieger aus dieser Wahl waren bei den Autos der Porsche von Niki HORVATH und bei den Motorrädern die UT von Julius KRATOSCHKA. Mit nur 2 Stimmen Differenz landete Franz REHBERGER mit dem herrlichen PRAGA auf Platz 2.

Die Ehrenpreise des Landeshauptmannes wurden vom Landtagsabgeordneten Manfred KÖLLY, unserem treuen Freund und Bürgermeister von Deutschkreutz, übergeben. Vielen Dank für dieses besondere Engagement, das uns wirklich sehr ehrt – Freunde eben!

Dann endlich die Spendenübergabe! Aus einer Tombola und den Spenden durch die Veranstaltung konnte ein Barscheck in Höhe von € 1.000,00 an das St. Anna Kinderspital übergeben werden. Ralph CSITKOVITS spendete zusätzlich eine Trinkwasseraufbereitung im Wert von € 5.000,00!! für die Kinderkrebshilfe.

Der Tag war geprägt von einem familiären Miteinander und ich bin sehr dankbar für die rege Teilnahme und die Herzenswärme, die dieser besondere Tag gezeigt hat.

Auch der Herrgott hat es gut gemeint. Rund um den Bereich, wo wir unterwegs waren, regnete es teilweise heftig und sowohl der Vortag als auch der Tag danach waren von ausgeprägten Regenfällen bestimmt.

Ob Dr. KOLIC hier seine Hände im Spiel hatte?

Mit den besten Wünschen

Reinhard Horvath





24. Internationaler Schlossbergpreis 2010

Ein herrlicher 14-Stundentag

Auf diesen 22. August 2010, den Tag, an dem wir den 24. Internationalen Schlossbergpreis veranstalten durften, haben wir uns schon lange gefreut.

Zahlreiche Anmeldungen schon im weiteren Vorfeld bestätigten unser gutes Gefühl und der frühe Morgen empfing uns mit herrlichem Wetter. Bea hatte mit unseren zauberhaften Helferleins um Anneliese, Christa, Ingrid, Renate und Susi wieder alles sehr gekonnt vorbereitet. Werner kümmerte sich mit seinen Freunden Thomas und Birgit wieder professionell um die Zeitnehmung – ein wirklich unschätzbarer Vorteil, den uns diese jungen Leute hier zukommen lassen.

Niki war wieder sehr um die sinnvolle Aufstellung der Fahrzeuge bemüht, während sich unser Kassier und Techniker Rudi um die ordnungsgemäße finanzielle Abwicklung und vor allem um die Beschallung mit der Lautsprecheranlage kümmerte. Ing. Robert HORVATH konnte wegen einer Erkrankung heuer die Fahrzeugvorstellung nicht durchführen – wir wünschen ihm von Herzen baldige Besserung – was dazu führte, dass die einzelnen Teilnehmer ihre Fahrzeuge dem zahlreich anwesenden Publikum diesmal selber präsentierten. Land und Gemeinde gaben uns durch LHStv. Christian ILLEDITS und Vzbgm. Helmut MARBAN die Ehre, als um 10.00 Uhr der Start zur ersten Runde begann. Am Start dann die erste Sonderprüfung, die Maße eines Bosch Trommelscheinwerfers aus den 30-er Jahren waren zu schätzen und da lagen die Teilnehmer durchaus in einem ansehnlichen Bereich. Die Strecke führte wie gewohnt über Forchtenstein und den Fernblick nach Hochwolkersdorf – in diesem Abschnitt war auch die elektronische Zeitnehmung versteckt – und in Hochwolkersdorf wurde diesmal auch die SP 2 durch Christa und Renate durchgeführt. In einer durch einen Vorhang vor neugierigen Blicken geschützten Kiste waren verschiedene Teile zu ertasten. Eine alte Lederpflegedose, Mausefalle, Zündhebel, Zange, Kühltürmchen, Ringschlüssel, Ventilfeder und Ventil, Tankdeckel, Zündkerze, Bakelitschalter und Öldose waren enthalten und Erich TSCHABITSCHER war es als Einzigem tatsächlich gelungen, alle Gegenstände in der vorgegebenen Zeit von 1 Minute zu benennen. Zahlreiche andere Teilnehmer schafften hier 10 Punkte.

Durch Schwarzenbach und Sieggraben ging es zurück nach Marz und dann nach Mattersburg, wo unmittelbar der Start zur zweiten Runde erfolgte. Die dabei durchgeführte SP „Abstand schätzen“ gewannen Anton SCHUBERT und Thomas POSCH mit jeweils 2 cm Differenz vor Johann JECK mit 6 cm souverän, alle weiteren Teilnehmer erreichten Werte zwischen 14 und 176 cm. Dabei kam es auch zu einer sehr untergriffigen Beschwerde eines Teilnehmers von dem wir es am wenigsten erwartet hatten und den wir eigentlich als sehr souveränen Menschen kennen und liebgewonnen hatten. Er war sehr erbost über das Messergebnis – ein Maßband zeigt aber nun einmal nur den tatsächlichen Wert an und kann einem Teilnehmer nicht angepasst werden.

Das war aber auch der einzige „Störfall“ an diesem herrlichen Tag und alle anderen Teilnehmer zeigten sich vollauf begeistert. Das anschließende Buffet im Florianihof wurde allgemein sehr zufrieden angenommen, der Wirt hatte die ernste Aussprache von meiner Seite nach dem letzten Jahr offensichtlich beherzigt.

Wie bereits im Vorjahr konnte auch heuer die Siegerehrung bereits um eine halbe Stunde vorverlegt werden - auch hier zeigt sich einfach die Erfahrung und Praxis unseres Zeitnehmungsteams! In insgesamt 7 Klassen wurden Pokale vergeben. Das Starterfeld war wirklich einzigartig, jede Motorrad- und Autokategorie war hochklassig vertreten.

Bei der Extrawertung „Sonderprüfungen“ waren Geza KALMAR mit sensationellen 29 von 32 möglichen Punkten vor Franz REHBERGER mit 27 und Bernd NEUHAUSER mit 26 Punkten voran. Die Gesamtsieger der Zeitwertung waren Julius KRATOSCHKA mit 0,200 sec. Differenz vor Johann WIRTH mit 0.251 und Alfred WOREL mit 0.500 sec. Julius KRATOSCHKA erhielt dafür vom Vzbgm. Helmut MARBAN den Ehrenpreis der Stadtgemeinde Mattersburg.

Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit wieder ganz besonders herzlich bei unserem Gastgeber, der Stadtgemeinde Mattersburg, hier voran Frau Bürgermeister Ingrid SALOMON sowie Martin HOLLWECK. Wir fühlen uns hier ganz besonders gut aufgenommen und unterstützt. Das erleichtert die Organisation und Logistik in einer Form, dass die Arbeit einfach noch mehr Freude macht und wir immer wieder gerne kommen. 24 Jahre Schlossbergpreis kommen nicht von ungefähr! Den Teilnehmern möchte ich für die Freude und Begeisterung, mit der wir hier bedankt werden und die solche wundervollen Tage erst möglich machen, nochmals herzlich danken und wir freuen uns schon auf das Jahr 2011.

Mit den besten Wünschen für die restliche Saison 2010

Reinhard Horvath





2. Bergpreis Geschriebenstein 2010

Am 1. August 2010 bewegten sich auffallend viele Fahrzeuge nach Deutschkreutz. Wir durften unsere treuen Mitglieder begrüßen, viele Gäste hatten aber auch den Weg aus Bad Aussee, aus Graz, aus Salzburg, aus Wien zu uns gefunden.

Leopold Brückler hatte wieder eine feine Veranstaltung organisiert und der bereits traditionelle Treffpunkt am Bahnhofsplatz in Deutschkreutz platzte bei wunderbarem Sonnenschein aus allen Nähten.
Die Bürgermeister von Deutschkreutz und Rechnitz begrüßten die etwa 160 Teilnehmer mit ihren ca. 70 Fahrzeugen und pünktlich um 10 Uhr machte sich eine lange Kolonne auf den Weg.

Durch Großwarasdorf und Unterpullendorf gings nach Lockenhaus und dort bald zur 1. Wertungsstrecke: Ein etwa 17 km langes Teilstück über den Geschriebenstein war als Meßstrecke eingerichtet und einmal in Richtung Rechnitz und dann wieder zurück in der möglichst gleichen Zeit zu befahren.
Da wurden alle möglichen Uhren überprüft und eingestellt, spürbare Nervosität wie bei einer Weltmeisterschaft machte sich bei manchen Teilnehmern und Teilnehmerinnen breit und voll konzentriert wurde die erste Wertungsstrecke in Angriff genommen.
Wunderschöne Fiat, Alfa, Lotus, Corvette, Alpina, Buick, BMW, Mercedes, Goliath, Audi, Hansa, Citroen, Brennabor, Puch, NSU, Renault, Mini, Moto Guzzi, MG, Triumph, VW, um nur einige zu nennen, machten sich auf den Weg. In Rechnitz wartete der Mittagstisch und bis auf wenige, die einfach zu lange warten mussten, waren alles begeistert über die Qualität.

Um 14.00 Uhr wurde die 2. Wertungsstrecke in Angriff genommen, zurück ging es nach Lockenhaus, wo wir, da wir ja schon lange nichts mehr gegessen hatten, die Konditorei stürmten und uns leckeres Eis schmecken ließen.
Danach ging es weiter nach Lackendorf. Auf dem Weg dorthin kam ich unter anderem auch in Lutzmannsburg vorbei -- es liegt zwar weitab von der Strecke, ist aber eine durchaus empfehlenswerte Gegend. Am Ziel eingetroffen dann das nächste Essen und die Siegerehrung. Die Ergebnisliste wird demnächst veröffentlicht.

Reinhard Horvath


Bergpreis Geschriebenstein - Ergebnisliste

DAMENWERTUNG
  • 1. VADLAU GISELA - O SEK
  • 2. KOTZMANN KARLA - 12 SEK
  • 3. NOCAR BEA - 16 SEK
SONDERKLASSE
  • 1. HORVATH ROLAND - 28 SEK
  • 2. HORVATH NIKI - 36 SEK
  • 3. SPENKER ERICH - 64 SEK
KLASSE 1
  • 1. ROSNER KURT - 2 SEK
  • 2. SCHWEIFER RENE - 7 SEK
  • 3. SCHWEIFER ALOIS - 22 SEK
KLASSE 2
  • 1. RANKL GEORG - 12 SEK
  • 2. KENYERI ENGELBERT - 22 SEK
  • 3. TREMMEL - 52 SEK
KLASSE 3
  • 1. JECK JOHANN - 1 SEK
  • 2. FRECH HANNES - 22 SEK
  • 3. FRIMMEL ROBERT - 28 SEK
KLASSE 4
  • 1. SPORER GERHARD - 1 SEK
  • 2. KRISTEK PETER - 4 SEK
  • 3. TRIMMAL HEIKO - 5 SEK
GESAMTWERTUNG
  • SPORER GERHARD - 1 SEK






17. Stotzinger Wertungsfahrt 2010

Am 18. Juli 2010 fand unsere diesjährige Stotzinger Wertungsfahrt statt.
Diese traditionelle Veranstaltung für Motorräder wurde bereits zum 17. Mal durchgeführt. Nach einer unerträglichen, noch nie dagewesenen Hitzeperiode hatte es ausgerechnet in der Nacht vor der Veranstaltung heftigste Unwetter und schwere Stürme gegeben und wir konnte überhaupt nicht mit einer tatsächlichen Durchführung rechnen.

Am Morgen lichtete sich der Himmel – beim Startaufbau kam sogar erstmals ein wenig die Sonne durch und alsbald trudelten nach und nach ca. 30 Unerschrockene mit Ihren tollen Maschinen ein.

Und es hat sich gelohnt!

Bei der ersten SP am Start waren verschiedene Durchmesser eines Alu-Kühltürmchens, wie man es früher zur Kühlung von Zylinderköpfen eingesetzt hatte, zu erraten. Sofort ging es weiter nach Steinbrunn, wo die Teilnehmer auf Einladung des Pensionistenverbandes und des Sportvereins Steinbrunn zu einer deftigen Jause geladen waren. Auch dort war eine SP zu absolvieren – mit einem Fußball wurde auf ein kleines, leeres Tor geschossen. Das war durch den starken böigen Wind gar nicht so einfach (oder war das für manche nur eine willkommene Ausrede?!) und so mancher herzhafte Schuß ging weit daneben. Bea, Susi und Niki Horvath nahmen die SP ab und besonders Niki war als „Ballschani“ durchaus herausgefordert.

Durch Honrnstein ging es weiter nach Loretto zum berühmten Anger vor dem Kloster, wo im Gasthaus Graf Anneliese und Christa die nächste SP abnahmen. Die Teilnehmer mussten würfeln und je nach Augenzahl war der Beginn eines Wortes vorgegeben, wie zB. Zünd…, Motor…, Kraft… und mit diesem Beginn mussten in einer Minute möglichst viele Wörter gefunden und aufgeschrieben werden. Julius Kratoschka mit 12 und Erwin Maly mit 11 Worten in einer Minute waren hier die wahren Champions.

Weiter gings diesmal verkehrt über den Stotzinger Berg (unser altbewährtes Gasthaus Mozelt ist ja in der Zwischenzeit wegen Pensionierung geschlossen) nach Eisenstadt und von dort durch Trausdorf nach St. Margarethen ins Freizeitgelände, wo bereits die nächste Jause und die letzte SP wartete. Von einer Entfernung von 10 Metern war anzusagen, wie weit zwei Stangen auseinandergestellt werden sollen, sodaß er Lenker des jeweiligen Motorrades gerade noch durchpasste. Hier gab es ganz tolle Resultate mit 0cm Differenz aber auch welche bis zu 36 cm Unterschied.

Nach einer kurzen Rast bei Kaffee und Kuchen ging es schnurstracks zu unserem Clublokal, wo das Abschlußessen bereits wartete – zum Glück waren die Motorräder stark genug, um die mehrfach gestärkten Piloten zu „derpacken“.

Die abschließende Siegerehrung brachte folgende Ergebnisse:

Klasse 1, bis 1945:
  • 1. KRATOSCHKA Julius - UT 1939
  • 2. EBNER Johann - BMW 1936
  • 3. REHBERGER Franz - Puch 1929
Klasse 2, bis 1955:
  • 1. NEUMANN Rudolf - Triumph 1954
  • 2. DWORAK Franz - Matchless 1954
  • 3. SCHAFFARICH Josef - AJS 1955
Klasse 3, bis 1958:
  • 1. EIDLER Hubert - Puch 1956
  • 2. WIRTH Johann - KTM 1956
  • 3. GREDINGER Matthias - Puch 1956
Klasse 4, ab 1959:
  • 1. JECK Johann - Puch 1964
  • 2. DUNKL Michael - Puch 1960
  • 3. WAGNER Georg - Matchless 1963
Tagessieger und mit dem Ehrenpreis des Herrn Landeshauptmannes Hans NIESSL ausgezeichnet wurde Erwin MALY. Ich gratuliere den Gewinnern herzlich, möchte aber allen Teilnehmern von ganzem Herzen für den reibungslosen Ablauf und das vorbildliche Verhalten danken. Es war ein ganz besonderer Tag, geprägt von einer tollen Stimmung und einem großartigen Miteinander. Ing. Robert Horvath, der seit Jahren die Startmoderation für uns macht, fand berührende Abschlußworte und so klang dieser Tag so aus, wie man sich das vorstellt – ein schönes Miteinander unter Freunden.

Reinhard Horvath





Oldtimertreffen Pinkafeld 2010

11. Juli 2010 – exakt 1 Jahr nach dem letzten Treffen.
Heuer war, nachdem seit Tagen brütende Hitze bis 37°C herrschte, auch für das bereits traditionelle Oldtimertreffen in Pinkafeld Gluthitze angesagt.

Uns so kam es auch! Bereits beim Eintreffen am frühen Morgen herrlichster Sonnenschein und wolkenloser Himmel – ein Traumtag konnte beginnen.

In der Einfahrt des herrlichen Schlosses Batthyány erwartete uns Uschi MOLNAR mit Ihrer Mannschaft und wir wurden herzlich begrüßt. Die Parkanlage und die weiten Höfe des Schlosses bieten wirklich sehr viel Platz, aber bei der Menge der ohne Unterbrechung eintreffenden Teilnehmerfahrzeug war es gar nicht so sicher, dass auch alle Platz finden. Wir machten unverzüglich unsere Sonderprüfungen, um dann Zeit für die verschiedensten Gespräche, Erfahrungsaustausch, Kennenlernen, Fachsimpeln usw. zu haben.

Zuerst war eine Sonderprüfung „Leitergolf“ zu absolvieren – noch nie gehört – ich brachte es zuwege, dreimal nichts zu treffen, da waren unsere Damen eindeutig die Besseren, Susi HORVATH belegte hier den dritten Gesamtrang, alle Achtung. Danach galt es, Muttern mit verschiedenen Durchmessern auf entsprechende Gewinde aufzuschrauben, hier zeigte sich der ungeheure Ehrgeiz vieler, das war wirklich lustig anzusehen, wie die Finger zitterten und so mancher Rekord aufgestellt wurde.

Bei der nächsten SP waren die Holzwürmer gefragt, eine Scheibe war von einem Stück Rundholz abzuschneiden, hier schnitten die Mitglieder des BOC hervorragend ab, Rudolf WALLI als würdiger Vertreter in den Pokalrängen meinte, sein Tempo käme daher, dass er sich noch nie beim Holzstehlen erwischen hat lassen! Zum Abschluß wieder eine Runde auf dem Teufelsrad des Hans STUDER, eine Gießkanne war unterwegs zu füllen – hier schlugen unsere Damen gnadenlos zu. Die Damenwertung wurde souverän beherrscht von Erika WIRTH, der besonders stilgerecht gekleideten Anneliese JECK und Renate ILLY.

Niki HORVATH wurde mit einem Sonderpreis für sein tolles Outfit, passend zu seinem herrlichen Porsche, geehrt und in der Gesamtwertung waren die Plätze 1 und 3 mit Franz REHBERGER und Rudolf WALLI bestens besetzt. Bei der abschließenden Tombola wurde ausgerechnet das Los von Bea NOCAR gezogen, sie gewann eine Busreise nach Eisenerz. Dann folgte das bange Warten auf die Gesamtwertung aller teilnehmenden Clubs. Nachdem heuer viele aus unseren Reihen ausgefallen waren, waren wir doppelt gespannt, ob nach den vergangenen beiden Jahren, wo wir den Wanderpokal erringen konnten, dieses Kunststück heuer nochmals gelingen würde.

Das Ergebnis war einfach überwältigend: Trotz vieler Ausfälle hatte es unser treuer Kern des BOC wieder geschafft – 29 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen aus unseren Reihen wurden registriert, das bedeutete mit 4 Teilnehmern Vorsprung den Sieg vor St. Johann/ Haide mit 25 und dem Oldtimerclub Pinggau mit 13 Teilnehmern. Auf solche Mitglieder muß man wirklich stolz sein, Jeder, dem der BOC und dieses herrliche Gemeinsame am Herzen liegt, hatte sich sehr angestrengt und teilweise große Mühe auf sich genommen, um uns allen den Gewinn dieses tollen Wanderpokals zu ermöglichen. Allein unsere Freunde aus St. Margarethen um Johann JECK, Stefan PIELER, Peter ILLY waren mit 8 Fahrzeugen vertreten, Gerti MALY nahm allen Mut zusammen und fuhr mit dem schönen Triumph, Erwin MALY zeigte uns seine Moto GUZZI. Ich danke diesen tollen Menschen von ganzem Herzen.

Schade für diejenigen, die nicht da sein konnten, sie haben einen wirklich wunderbaren Tag versäumt. Ich spreche aber auch den Veranstaltern meine gebührende Hochachtung aus. Was hier von Benedek MOLNAR und seiner Uschi in Zusammenarbeit mit ungezählten freiwilligen Helfern auf die Beine gestellt wird, ist ohne Vergleich. Was Hans STUDER an Gerätschaften herankarrt – immer wieder unglaublich.

Fotos finden Sie unter www.1-ocp.at.tt sowie in den Picasa-Fotoalben unseres BOC.
Mit großer Freude erwarten wir das Jahr 2011!

Reinhard Horvath





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Artikel 2009



23. int. Schloßbergpreis 2009

Der 23. August 2009 stand ganz im Zeichen des 23. Internationalen Schloßbergpreises. Auch bei dieser großen Veranstaltung waren die Vortage von teils extremen Regenfällen und Unwettern geprägt, in der Nacht vor der Veranstaltung besserte sich das Wetter jedoch schlagartig und es erwartete uns ein herrlicher Tag.

Bea hatte mit Ihrer Damenriege um Anneliese, Christa und Ingrid wieder tolle Vorarbeit geleistet, der Verwaltungsablauf ist damit in wirklich guten Händen. Werner HORVATH hat seine Zeitnehmungsgruppe, die ausschließlich aus seinen Freunden besteht, bestens organisiert und nimmt uns damit einen bedeutenden Teil der Veranstaltung komplett ab.

Susi und Niki HORVATH sorgten für einen reibungslosen Vorstart und die Aufstellung der Fahrzeuge, während unser Kassier und Techniker Rudi MAKOVICH sich um unsere technischen Belange und einen korrekten finanziellen Ablauf sorgte.

Die ersten Teilnehmer waren bereits um 07.30 Uhr vor Ort und konnten sich den ersten Kaffee genehmigen. Am Start stellte Ing. Robert HORVATH wieder unvergleichlich großartig die einzelnen Fahrzeuge vor. Ein Mann mit solch fulminantem Fachwissen ist ein besonders wichtiger Bestandteil in unserem Organisationsteam.

Gleich am Start dann die erste SP, die Teilnehmer mussten den Durchmesser einer Originalplakette anlässlich des „Forchtenauer Schlossbergrennens vom 24.VI.1934“ erraten. Dann gings weiter nach Forchtenstein bis zum Parkplatz unterhalb der Rosalienkapelle, wo auch die Messstrecke für die Zeitnehmung endete.

Weiter dann über den Fernblick nach Hochwolkersdorf und über die Serpentinen nach Schwarzenbach. Dort fand heuer im Keltendorf die nächste SP statt, Steinewerfen auf einen Holzblock. Anneliese und Christa, die diese SP abnahmen, listeten durchwegs sehr gute Ergebnisse auf – das Wurftraining der vorangegangenen Veranstaltungen machte sich also bereits bemerkbar. Demnach müssen wir uns wieder etwas Anspruchsvolleres einfallen lassen!!

Die Runde führte anschließend weiter über Sieggraben und Marz nach Mattersburg und unmittelbar darauf wurde die zweite Fahrt gestartet. Dabei wurde eine Vergleichszeitnehmung durchgeführt.

Beim Start zur zweiten Runde dann die SP 3, die Höhe des Aussichtsturms im Keltendorf war anzugeben und da gab es Angaben von 7 bis 60!! Meter bei einer tatsächlichen Höhe von 27 Metern. Das anschließende Buffet im Florianihof wurde allgemein zufrieden angenommen, der Wirt verweigerte aber die Ausgabe einer Nachspeise, obwohl das so vereinbart war – da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Um eine halbe Stunde vorverlegt (auch hier zeigt sich einfach die Erfahrung und Praxis unseres Zeitnehmungsteams) begann die Siegerehrung. In insgesamt 10 Klassen wurden Pokale vergeben. Das Starterfeld war wirklich einzigartig, jede Motorrad- und Autokategorie war hochklassig vertreten.

Bei der Extrawertung „Sonderprüfungen“ waren ROHRER Andreas, SCHOBERT Gerald und GREDINGER Matthias nicht zu schlagen und belegten die ersten 3 Plätze.

Die Gesamtsieger der Zeitwertung waren TEUFER Martin mit unschlagbaren 0,032 sec. Differenz bei den Autos und KRATOSCHKA Julius mit 0,396 sec. bei den Motorrädern. Beide wurden mit besonders schönen Pokalen des Landeshauptmannes geehrt.

Ingrid PANIS erhielt für die Damenwertung mit einer tollen Differenz von 2,962 sec. den Sonderpokal der Gemeinde Mattersburg.

Ich nutze auch die Gelegenheit, um mich ganz herzlich bei der Stadtgemeinde Mattersburg, hier voran die Frau Bürgermeister Ingrid SALOMON sowie Martin HOLLWECK und Hans KOLOSAR zu bedanken. Hier wird nicht nur die Veranstaltung mehr als fair unterstützt sondern auch die Organisation und Logistik in einer Form erleichtert, dass die Arbeit einfach noch mehr Freude macht und wir immer wieder gerne kommen. 23 Jahre sprechen für sich!!

Den Teilnehmer möchte ich für diesen wundervollen Tag nochmals herzlich danken und wir freuen uns schon auf das Jahr 2010.

Reinhard Horvath

Hier ist die Ergebnisliste des 23. Internationaler Schlossbergpreis 2009 zum Download (pdf).
Fotos im BOC Web-Album von Google





16. Stotzinger Wertungsfahrt 2009

Hier ist die Ergebnisliste der 16. Stotzinger Wertungsfahrt 2009 zum Download (pdf).
Fotos im BOC Web-Album von Google.






Oldtimertreffen Pinkafeld 2009

11. Juli 2009 - unser Stichtag für das bereits traditionelle Oldtimertreffen in Pinkafeld. Die letzten Wochen waren geprägt von heftigen Regenfällen, die in weiten Teilen des Landes zu furchtbaren Überschwemmungen geführt hatten. Auch die Woche vor der Veranstaltung war nicht gerade mit Sonnenschein gesegnet. Aber bereits am Tag davor war es wunderschön und wir konnten einen herrlichen Sonntag begrüßen, als wir uns zeitig in der Früh auf den Weg zu unseren Freunden in das herrliche Schloß Batthyány machten.

Mit Auto und Motorrad unterwegs, trafen wir sehr zeitig ein, fanden aber schon rege Betriebsamkeit und die gewohnt herzliche Begrüßung durch Uschi MOLNAR. Alsbald begannen sich die weiten Höfe des Schlosses mit Teilnehmerfahrzeugen zu füllen und wir beeilten uns, die Sonderprüfungen zügig zu absolvieren. Zuerst war eine Schießübung mit einem Flobertgewehr vorgesehen und dabei zeigte sich so manches Talent vor allem bei unseren weiblichen Teilnehmern. BAUER Rudolf, ein gern gesehener Gast in unserem Club, hielt hier die Fahne für den BOC mit einem 3. Platz hoch.

Die nächste SP erforderte großes Geschick, galt es doch, Schrauben in Behälter mit verschiedenen Durchmessern zu werfen um Punkte zu sammeln - wahrlich nicht leicht. Manch neugieriges Auge blieb nur durch Glück von einem Treffer verschont.

Dann war ein Rad auf eine Nabe zu montieren und da zeigte sich natürlich schon, wer zu den Schrauberkönigen zählt. Spannend, wie hier gekämpft wurde und in der Aufregung passierten die tollsten Missgeschicke, die wir hier natürlich nicht breittreten wollen.

Die tollste SP hatte wieder STUDER Hans mit einer seiner Konstruktionen beigesteuert. Auf einem seiner berüchtigten "Teufelsräder" war frontal ein Stab montiert und mit diesem musste man eine alte Öldose von einem Holzstück stoßen, ohne natürlich das Holzstück gleich mit umzuwerfen. Da das Monstrum zudem mit einer gegenläufigen Lenkung ausgestattet war, das heißt, lenkst du rechts, fährst du links, waren die abenteuerlichsten Fahrten vorprogrammiert. Was da teilweise geflucht wurde, ist nicht druckreif. Aber auch hier gab es beeindruckende Ergebnisse unserer Profis, Herbert "Peter" ILLY erzielte mit 39,7 sec. eine Traumzeit. In der für diese SP eigens durchgeführten Damenwertung zeigten uns die Frauen wieder einmal, wo es lang geht - Renate ILLY als Erste und Karla KOTZMANN als Zweite erhielten für ihre tolle Leistung zurecht wunderschöne Sonderpreise.

Dann folgte das bange Warten auf die Gesamtwertung aller teilnehmenden Clubs. Wir überbrückten das teilweise durch Stadtrundfahrten, die Toni BACHMEIER wieder mit seinem offenen MTW STEYR durchführte. Augenscheinlich war es gar nicht so klar, welcher Club es geschafft hatte, die meisten Mitglieder zu mobilisieren.

Nachdem der BOC bereits vor 2 Jahren den Wanderpokal fix gewonnen und im Vorjahr wieder als stärkster teilnehmender Club die neue Trophäe provisorisch in Verwahrung genommen hatte, waren wir natürlich auf das heurige Ergebnis sehr gespannt.

Das Ergebnis war überragend: Unser BOC war mit 32 teilnehmenden Fahrzeugen wieder der mit Abstand am stärksten vertretene Verein. Auf solche Mitglieder muß man wirklich stolz sein, es zeigt sich hier ein Kern an Menschen, die ein gemeinsames Ziel voller Kraft nach außen tragen. Vielen vielen Dank dafür.

Unsere besondere Hochachtung gebührt aber den Veranstaltern: Was hier von Benedek MOLNAR und seiner Uschi in Zusammenarbeit mit ungezählten freiwilligen Helfern auf die Beine gestellt wird, ist ohne Vergleich. Was Hans STUDER an Gerätschaften herankarrt - immer wieder unglaublich.

Wir freuen uns schon sehr auf 2010!!
Reinhard Horvath

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15. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2009

Am 21. Juni 2009 veranstalteten wir den heurigen Bergpreis Aspang - Mönichkirchen. Die Tage vor der Veranstaltung waren gezeichnet von heftigen Regenfällen und teilweise tiefen Temperaturen. Wir waren also vorbereitet auf einen Regentag, auch die Wettervorhersagen waren eher betrüblich. Schon der zeitige Morgen zeigte sich von seiner schönen Seite und ein sehr guter Tag begann. Unsere fleißigen Helferleins konnten zahlreiche Gäste aus dem eigenen Oldtimerclub aber auch viele Teilnehmer aus befreundeten Clubs begrüßen. Pinkafeld und Pinggau waren mit Abordnungen würdig vertreten. Die Begrüßung erfolgte durch den Bgmstr. von Aspang, HR Ing. Hans AUERBÖCK, der uns auch für 2010 anläßlich der Jubiläumsfeiern "100 Jahre Wechselbahn" einlud. Das war auch gleich die erste Frage zu den Sonderprüfungen am Start.

Der erste Lauf, bei dem die Fahrzeuge gewohnt fachkundig von Ing. Robert HORVATH vorgestellt wurden, führte durch Unteraspang in der inzwischen auch bei den Zuschauern sehr beliebten Ortsrunde und weiter über die B54 zur Brettlbar nach Mönichkirchen. Dort nahmen Toni und Claudia die SP 2 - Schätzfrage Schrauben - ab.
Zurück zum Start am Hauptplatz in Aspang führte die zweite Runde nach Mönichkirchen vor das Gemeindezentrum, wo Ingrid und Renate die SP 3, Annäherung an ein Hindernis, durchführten. Dabei war möglichst ein Abstand vom fünffachen des Baujahres des jeweiligen Fahrzeuges, zB bei BJ 1938 190 cm, zu erreichen und einige, allen voran Herbert WITTMANN, Fahrzeug Volvo 1966, daher 5x66 = 330 cm, schafften das souverän. Dann gings weiter zum Sessellift und auf die Mönichkirchner Schwaig ins GH Enzian, wo Anneliese und Christa die letzte SP, Einwiegen abhängig vom Geburtsjahr, abnahmen. Christine PRENNER mit nur 1 g Differenz und Franz BUCHNER mit 4 g schafften hier Bestwerte.

In der Zwischenzeit hatten Werner, Thomas, Michael und Christine die Zeitnehmung erstklassig durchgeführt, nur 2 Teilnehmer hatten ihnen das Leben schwer gemacht und die Startnummern auf der Motorhaube und somit für die Wertung unlesbar, platziert. Während sich die Teilnehmer stärkten, konnten wir auch schon die Auswertung abschließen und das erbrachte sehr beachtliche Ergebnisse:
Rudolf NEUMANN war bei den SP nicht zu schlagen und holte von 40 möglichen Punkten 38!!, gefolgte von Niki und Susi HORVATH (2.Platz wie im Vorjahr) mit 34 und Julius KRATOSCHKA mit 30 Punkten. Die Zeitnehmung ergab als Gesamtsieger Karl HAAS mit einer Differenz aus beiden Läufen von unglaublichen 0.064 sec., gefolgt von Karl KAHOFER mit 0.079 sec. und der FF ASPANG mit 0.138 sec. Details in der kommenden Liste.

Bei der Siegerehrung wurden die Helferlein besonders geehrt, an dieser Stelle soll auch unser Rudi MAKOVICH hervorgehoben werden, der nicht nur unser Kassier ist, sondern auch für die Tontechnik verantwortlich zeichnet. Vielen Dank auch an die Gemeinden Aspang mit Bgmstr. HR Ing. Hans AUERBÖCK und Mönichkirchen mit Bgmstr. Hermann SAM, die uns wieder wunderschöne Pokale zur Verfügung stellten. Der Bergpreis Aspang - Mönichkirchen ist sicher auch durch dieses verlässliche Miteinander zu einem unserer jährlichen Höhepunkte im Clubgeschehen geworden. Wir freuen uns schon auf 2010, wo der Bergpreis am 12. oder 13. September stattfinden wird und ganz im Zeichen "100 Jahre Wechselbahn" seinen würdigen Platz findet. Den zahlreichen Teilnehmern danke ich für Ihr vorbildliches Verhalten. Sie haben auch heuer wieder zu dem positiven Bild, das unser BOC in der Öffentlichkeit genießt, wesentlich beigetragen.

Die Zeitwertung selbst zeigte ein sehr ausgewogenes Verhältnis der teilnehmenden Vereine, die Freunde aus Pinkafeld und Pinggau schlugen sich hervorragend - wir gratulieren.
Hier sind die Ergebnislisten der Wertung 1 und Wertung 2 zum Download (pdf).

Reinhard Horvath

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BOC-Frühjahrausfahrt 2009

Am 16. Mai 2009 fand unsere diesjährige Frühjahrsausfahrt statt. Stefan PIELER hatte sich wieder viel Mühe gemacht, um uns einen schönen Tag zu bereiten. Eineinhalb Stunden vor dem Start waren bereits die ersten Teilnehmer in St. Margarethen, beim "TONI" eingetroffen und ließen sich schon zum Frühstück ein köstliches Gulasch und ähnliche Kleinigkeiten schmecken.

Wir durften unsere Teilnehmer in über 40 Fahrzeugen begrüßen. Obwohl seit Tagen eher "grausliches" Wetter herrschte, die Eisheiligen eben, war für den Veranstaltungstag herrlichstes Wetter angesagt. Davon konnte aber schon in der Früh keine Rede sein, es war stark bewölkt mit der Hoffnung auf Besserung.

Um 10.00 Uhr machten wir uns auf den Weg und die Streckenplanung war wieder einmal gelungen. Über Rust und Oggau ging es nach Donnerskirchen, weiter nach Hof und Mannersdorf, dann über Sommerein nach Kaisersteinbruch - ein besonders schöner Streckenabschnitt. Dann weiter über Neusiedl nach Illmitz zum Seebad, zur Schiffsstation Gangl.

Dort hatte Hans JECK seine Hände im Spiel und es erwartete uns ein Rundfahrtschiff, auf dem bereits der Griller angeheizt war und sehr bald wurden wir mit köstlichen Grillkotellets und Grillwürsteln vom Feinsten verwöhnt. Ein wahrer Genuß, für den wir wirklich sehr dankbar sind.

Die anschließende Rundfahrt auf dem See führte uns an die ungarische Grenze bis in die Nähe von Fertörakos und dann zur Seebühne Mörbisch, wo heuer "My Fair Lady" gespielt wird und die Bühnenarbeiten so gut wie abgeschlossen sind. Dann wieder zurück nach Illmitz.

Nach 2 Stunden auf dem See setzten wir die Fahrt zu Lande fort über Apetlon, Wallern und Frauenkirchen zurück nach St. Margarethen ins Freizeitgelände. Dort fand ein gelungener Tag bei einer kräftigen Kaffeejause und gemütlichem Beisammensein seinen würdigen Ausklang.

Ich bin wirklich sehr dankbar, dass sich doch einige Clubmitglieder bereit erklären, hier ihren wichtigen Teil zu einem gelungenen Miteinander so selbstlos beizutragen und rufe auch Sie auf, einmal Ideen einzubringen und vielleicht auch selbst einmal so einen Tag zu organisieren. Wir helfen Ihnen natürlich dort, wo Sie es brauchen.

Mit besten Oldtimergrüßen - Reinhard Horvath

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Ausgabe 3 - 2008



Ergebnisliste vom 22. Schloßbergpreis 2008

Hier sind die Wertungen des 22. int. Schloßbergpreises, der am 17. August 2008 stattgefunden hat - Download.pdf




15. Stotzinger Wertungsfahrt 2008

Am 20. Juli 2008 wurde die 15. Stotzinger Wertungsfahrt durchgeführt. Bereits die ganze Vorwoche war von teils heftigem Regen gekennzeichnet. Am Vortag klarte es auf, der Veranstaltungsmorgen verhieß jedoch nichts Gutes. Rundum zum Teil heftiger Regen, jedoch aufklarender Himmel - in Pöttsching beim Start jedoch trocken und kurz sogar sonnig.

Bis auf den harten Kern hatten sich viele vom Wetter abschrecken lassen und so war letztlich ein Starterfeld von 24 Teilnehmern übriggeblieben. Bürgermeister Herbert GELBMANN begrüßte die Teilnehmer und wir starteten optimistisch in den Tag. Ing. Robert HORVATH beehrte uns trotz Erkrankung und stellte die Fahrzeuge mit viel Fachwissen vor. Aus diesem Holz sind genauso wie diejenigen, die sich nicht abschrecken haben lassen, die Eckpfeiler geschnitzt, auf die unser Vereinsleben baut. Am Start die erste SP: Der Außenumfang eines "Vincent"-Helmes aus den späten 30-er Jahren war in Zoll zu schätzen (richtig: 27") und dann gings sofort nach Steinbrunn auf den Schießplatz. Dort hatte Bhptm. Mag. Klaus MEZGOLITS dankenswerterweise wieder eine SP organisiert und die Teilnehmer wurden zu einer Jause eingeladen. Die Starter führten einen Bewerb mit einem Kleinkalibergewehr durch; Stefan PIELER erzielte mit 32 Ringen das beste Ergebnis. Die SP wurde von Susi und Niki HORVATH, unseren neuen BOC-Mitgliedern, die sich spontan zu dieser Hilfe bereit erklärt hatten, durchgeführt. Weiter dann nach Stotzing, wo Ingrid PANIS und Renate ILLY die Teilnehmer beim Gasthof MOZELT erwarteten. Bei dieser SP war das Gewicht eines Brooks-Rennsattels aus den 20-er Jahren sowie dessen Breite und das Ursprungsland anzugeben (richtig: 1,80 kg, 242 mm, England).

Dann die bekannte Strecke über Au und Hof nach Donnerskirchen, Oggau, Rust nach St. Margarethen ins Freizeitgelände, wo Anneliese JECK mit tatkräftiger Unterstützung von Natalie, der Tochter von Bea NOCAR, die 4. SP abnahm. Ein Slalom war zu absolvieren und dabei Fahnen in Kanister einzustecken - gar kein leichtes Unterfangen. Julius KRATOSCHKA mit seiner tollen Sozia Traude war hier nicht zu schlagen. Die Teilnehmer wurden zusätzlich noch von der Gemeinde St. Margarethen zu einem Imbiss eingeladen - Stefan PIELER hatte das ermöglicht. Vielen Dank an Bgm. SCHEUHAMMER.

Schließlich die Rückfahrt nach Pöttsching. Hier begann teilweise heftiger Regen, aber niemand ließ sich beirren. Bei unserem Grenzwirt eingetroffen, herrschte ausnehmend positive Stimmung - wirklich beeindruckend. Das spricht sehr für die Qualität der Teilnehmer.

Wir begannen alsbald mit der Siegerehrung, EBNER Josef mit seiner 11-jährigen Tochter gewann den vom LH Hans NIESSL gesponserten Pokal für den Gesamtsieg, auch hier von Stefan organisiert, der sich wirklich sehr für uns einsetzt. Auch hier ein herzliches Danke. Die gesamten Platzierungen sind in der angehängten Tabelle ersichtlich. Und dann passierte was Besonderes: Es herrschte trotz des Wetters ausgezeichnete Stimmung und alle blieben einfach noch da, um sich auszuplaudern. Das war wirklich spürbar und einzigartig und hat fantastisch zum Gesamtbild dieses herrlichen Tages miteinander beigetragen. Schade für die, die sich diese Freude nicht gegönnt haben.

Die Platzierungen:

Klasse 1:

1. Kratoschka Julius
2. Wagner Georg
3. Lentsch Heinrich
4. Schweiger Johann

Klasse 2:

1. Ebner Josef
2. Kern Werner
3. Kern Johann
4. Pieler Stefan
5. Worel Alfred

Klasse 3:

1. Schaffarich Josef
2. Illy Herbert
3. Dworak Franz
4. Neumann Rudolf

Klasse 4:

1. Seidl Hans
2. Jeck Johann
3. Gredinger Matthias
4. Dr. Rankl Georg
5. Buchner Franz
6. Ofner Josef

Klasse 5:

1. Mag. Köpl Theodor
2. Panis Franz
3. Kalmar Geza
4. Windberger Matthias
5. Haidecker Robert

Hier ist die Ergebnisliste - Download.xls und die Bilder von der Stotzinger Wertungsfahrt.

Reinhard Horvath




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Ausgabe 2 - 2008



Oldtimertreffen Pinkafeld 2008

Am 13. Juli 2008 war es wieder einmal so weit. Uschi und Benedek MOLNAR hatten wieder ihr tolles Oldtimertreffen im Schloß Batthyány organisiert. Es war eine Jubiläumsveranstaltung, bereits zum 10 Mal wurde das Fest vom Oldtimerclub Pinkafeldausgerichtet.

Angenehmes Wetter empfing uns, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Die Woche davor war ja geprägt von Hagelunwettern mit viel Regen und teilweise empfindlicher Kälte. Nachdem unser BOC im vorigen Jahr zum dritten Mal hintereinander der am stärksten vertretene Club war und wir den Wanderpokal gewonnen hatten, waren wir natürlich alle schon sehr gespannt, wie die Unterstützung und Teilnahme unserer Mitglieder heuer ausfallen wird. Früh am Morgen trafen wir im wunderschönen Schlosspark ein, da geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn ich dieses traumhafte Ambiente genießen kann. Die Helferlein um Uschi und Benedek waren schon fleißig am Werken und hatten für eine perfekte Vorbereitung gesorgt. Alsbald füllte sich der Hof mit Teilnehmern aus verschiedensten Clubs und zahlreichen Gästen, ein wahrhaft buntes Bild. STUDER Hans hatte wieder seine "Ungetüme" aufgestellt, jedes Mal faszinierend, was wir hier zu sehen bekommen.

Dann der erste Höhepunkt: Von der Kirche aus zog ein bunter Zug, bestehend aus Blasmusikkapelle und Oldtimerfahrzeugen, im Schloß ein, begeistert empfangen von fröhlichen Menschen. Unmittelbar danach begannen die Sonderprüfungen. Hans STUDER hatte wieder ein Spezialfahrzeug mit verkehrter Lenkung gebaut, wie üblich ein wahres Unikum. Da gab es wirklich viel zu lachen, wenn manche die Starthütte beinahe über den Haufen fuhren oder abseits der Strecke ihr Glück versuchten. Zusätzlich war noch ein Basketball in den Korb zu werfen.

Kerzen wechseln am Motor eines VW Käfers war die nächste Aufgabe, da merkte man natürlich, wer ein geübter "Schrauberkönig" ist und wie souverän und in aller Ruhe da Traumzeiten vorgelegt wurden. Beim Wechsel eines Hinterrades an einem alten Waffenrad zeigte uns dann Rudolf WALLY, wo der Hammer hängt, mit einer uneinholbaren Zeit belegte er hier den 1. Platz. Wer Fragen zum Thema Dosenwerfen hat, möge sich in Zukunft an Karla KOTZMANN wenden. Sie schaffte 22 Stück (ich eine!!), ich habe aber den Verdacht, dass sie fleißig mit ihrem Leo BRÜCKLER übt. Damit gewann sie aber auch diese Wertung mit Abstand.

Die Damen legten uns sowieso auch heuer wieder einiges vor: Bea NOCAR belegte beim Radfahren den 1. Platz, Anneliese JECK den 3. Rang, wirklich ein fantastisches Ergebnis. Männer, da heißt es jetzt fleißig üben, so kanns nicht weitergehen. (In Wahrheit sind wir natürlich alle wahnsinnig stolz auf unsere Ladies und freuen uns mit ihnen). Danke, meine Damen!! Alle warteten schon gespannt auf die Siegerehrung. Unsere Gewinner

Karla KOTZMANN 1.Platz
Bea NOCAR 1.Platz
Anneliese JECK 3.Platz
Rudolf WALLY 1.Platz

wurden jubelnd gefeiert und gewürdigt.

Dann Hochspannung. Wir haben es wieder geschafft! Mit 27 teilnehmenden Fahrzeugen mit insgesamt 42 Personen durften wir als der am stärksten vertretene Club den neuen Wanderpokal in Empfang nehmen! Wir freuten uns umso mehr, als wir in keiner Weise sicher waren, es zu schaffen, da andere Clubs durchaus groß vertreten waren - aber dank der Treue und Zuverlässigkeit unserer Mitglieder ist es gelungen. Am liebsten würde ich alle umarmen. Welch ein Zusammenhalt hier herrscht, war nach der Veranstaltung deutlich erkennbar, als wir uns noch zusammensetzten. Unser ganz besonderer Dank geht aber auch an Uschi und Benedek sowie an die zahlreichen Helfer: Ihr habt hier wieder ganz Besonderes geboten und wir sind stolz, ein Teil zu sein.

Hier sind die Bilder vom Oldtimertreffen Pinkafeld 2008.

Reinhard Horvath




14. Bergpreis Aspang-Mönichkirchen 2008

Am 15. Juni 2008 fand der heurige Bergpreis Aspang-Mönichkirchen in der Form des Vorjahres statt. Die Vortage waren geprägt von Kaiserwetter. In der Nacht vor der Veranstaltung zogen jedoch dann die ersten heftigen Gewitter auf. Ein Blick aus dem Fenster um 3 Uhr in der Früh ließ Schlimmes erahnen. Auf dem Weg nach Aspang wurden wir von heftigen Regenschauern begleitet, sahen jedoch von weitem im Bereich Aspang die Wolken aufreißen. Ab Grimmenstein war es plötzlich aus und die Sonne setzte sich durch. Wirklich genau dasselbe Bild wie 2007. Der Bürgermeister von Aspang, HR Ing. Hans AUERBÖCK war auch schon sehr zeitig unterwegs und stellte persönlich die Verkehrszeichen auf. Die junge Zeitnehmungsriege um Werner HORVATH mit Thomas SULEK, Sarah KERN und Christoph HEIGERT war auch schon vor Ort, um heuer auch die morgendlichen "Spione" auszutricksen. Die Helflerlein um Bea NOCAR, Anneliese JECK, Christa BADER und erstmals Renate ILLY sowie unser Rudi MAKOVICH empfingen die Gäste und führten die Anmeldungen wieder souverän durch. Claudia WEBER und Toni BACHMAIER waren wieder als Paparazzi unterwegs und lieferten tolle Fotos.

Nachdem Alfred ZIERLER zu seinem 75. Geburtstag und Julius KRATOSCHKA wegen seines Sieges bei der Tourist Trophy besonders geehrt wurden, fand die Fahrerbesprechung statt und die wirklichen Profis hörten sehr aufmerksam zu.

Robert HORVATH gab uns wieder die Ehre, die Fahrzeuge vorzustellen. Die erste SP wurde gleich am Start durchgeführt, Die Länge eines Drahtes auf einem alten Semperit-Schild war zu schätzen. Die Schätzungen lauteten von 1,45 - 6,50 Meter, tatsächlich waren es exakt 3,70 m.

Dann gings los. Die Runde führte durch Unteraspang wieder zurück zum Hauptplatz, wo zur Tarnung ein Zielzeichen aufgestellt war - die Profis hatten aufgepasst. Danach weiter auf die Wechselbundesstraße zur Brettlbar der Margit LANG zur SP 2, Zielwerfen mit Ringen. Ab 11.00 dann die zweite Runde wie gehabt, jedoch in Folge zum Sessellift nach Mönichkirchen und dann zum Alpengasthof Enzian von Sabine und Alois REITERER, wo die SP 3, Erkennen von Fahrzeugmarken, abgehalten und auch das Mittagessen eingenommen wurde.

Auf dem Berg hatte es in der Zwischenzeit heftigst zu schütten begonnen, sodaß eine unmittelbare Abfahrt mit den Rollern vorerst nicht möglich war.

Diejenigen die es trotzdem wagten, sahen aus wie Schlammmäuse und trafen sich Gerüchten nach am Damenklo, wo es zu herzzerreißenden Szenen gekommen sein muß. Wer hier Details erfahren möchte, kann sich mit den Damen TEUFER, POTZMANN oder MALY in Verbindung setzen, das ergibt sicher viel Spaß. Zur Zeitnehmung selbst: Die Jugend war so gut versteckt, dass wirklich absolut niemand den Standort entdeckt hatte, es tauchten sogar Gerüchte auf, dass sie in Unteraspang gesehen wurden, was aber mit Sicherheit nicht stimmen kann. Diese Mannschaft kann man also wirklich empfehlen.

Die Auswertung der SP ergab folgende Sieger:

Platz 1 PRENNER Marco, 29 Pkte
Platz 2 HORVATH Niki, 25 Pkte
Platz 3 KAUFMANN Bernhard und PIELER Stefan je 24 Pkte.

Die Zeitwertung selbst zeigte ein sehr ausgewogenes Verhältnis der teilnehmenden Vereine, die Freunde aus Pinggau und Pinkafeld schlugen sich hervorragend - wir gratulieren. Hier ist die Ergebnisliste - Download.pdf und die Bilder vom 13. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen.

Reinhard Horvath




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Ausgabe 1 - 2008



Burgenlandtag in Traiskirchen

Am 17. Mai 2008 veranstalteten wir in Traiskirchen im Rahmen der Auto- Freizeit- und Gewerbemesse ein Oldtimertreffen der gemütlichen Art. Schade, dass sich nur etwa 30 Teilnehmer mit 22 Fahrzeugen eingefunden hatten. Gerade diesen Teilnehmern, sozusagen der harte Kern, möchte ich aber ganz besonders danken. Die herzhaft aufgenommen Puch-Riege um die Herren Ofner, Lentsch und Gredinger bildete den ersten Eindruck, gefolgt von Porsche, Citroen, Ford, Triumph und MG, Volvo, Alfa, Mercedes, Mini, Buick, Steyr Baby, Ferrari, Peugeot, VW, BMW, Jawa, Oldsmobile. Besonders gefreut hat uns die Teilnahme der Präsidenten des Oldtimerclubs Deutschkreutz, Leopold Brückler und des ÖGHK Nö-Süd, Andreas Mortsch, jeweils mit ihren Partnerinnen.

Mit dem "harten Kern" unserer Mitglieder verbrachten wir einige schöne Stunden und die Fahrzeuge, die sie mitgebracht hatten, bildeten schnell den Mittelpunkt der Ausstellung. Mit der Gemeinde Gols und ihrem rührigen Bürgermeister Hans Schrammel konnten wir die größte Weinbaugemeinde Österreichs nach Traiskirchen bringen und in Gemeinschaftsarbeit mit dem ebenfalls sehr innovativen Tourismusbeauftragen der Gemeinde Traiskirchen, Christian Judt, legten wir hier die Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Unser BOC wird 2009 im Zuge einer unserer großen Veranstaltungen Gast in Gols sein.

Von der Gemeinde Traiskirchen wurden wir als Gäste ausgezeichnet verköstigt und die Weinproben aus Gols ließen wir uns ganz besonders munden. Vorführungen eines Motorrad-Stuntman sowie die Teilnahme von etwa 250 Motorradfahrern an einer Charity-Tour rundeten den gelungenen Tag ab.

Besonderen Dank nochmals an diejenigen Clubmitglieder, die durch ihre Teilnahme und ihren Besuch durchaus auch ihre Verantwortung und ihre Verbundenheit dem Club gegenüber gezeigt haben, wenn es darum geht, unseren gemeinsamen BOC zu präsentieren.

Hier sind (demnächst) die Bilder vom Burgenlandtag Traiskirchen.

Reinhard Horvath




10. Youngtimer-Tour 2008

Am 27. April 2008 fand unsere diesjährige Ausfahrt für unsere Freunde mit ihren Fahrzeugen aus jüngeren Baujahren statt. Ein traumhaft schöner Tag mit herrlichem Sonnenschein und absolut wolkenfreiem Himmel mit 22 Grad war vorausgesagt und empfing uns auch tatsächlich. In Markt St. Martin, im Gasthaus Muschitz, unserem traditionellen Treffpunkt eingelangt, begannen wir den Tag mit einem guten Frühstück. Die Lenker von etwa 50 Fahrzeugen mit ihren Beifahrern nahmen die von Josef EBNER wieder vorzüglich organisierte Fahrt in Angriff.

Etliche Teilnehmer nutzten die Fahrt zur Präsentation ihrer neuen Schätze. Johann WIRTH mit seinem PONTIAC Fiero GT, Karl MAURER mit seiner neuerworbenen DS 21, Roland HORVATH mit seiner DS 23 Inj., unser neues Clubmitglied Nikolaus HORVATH mit seinem Porsche Carrera.

Über Kaisersdorf ging es nach Kirchschlag und von dort nach Bernstein zum ersten Halt. Im Felsenmuseum erlebten wir eine interessante Führung und einige, vorwiegend die Damen, nutzten die Gelegenheit, um wirklich sehenswerte Schmuckstücke und Steine zu erwerben. Bernstein ist ja für seinen herrlichen Edelserpentin bekannt und da fiel es manchmal schwer, sich beim Einkauf zurückzuhalten.

Weiter ging die Fahrt nach Oberschützen, wo wir von Benedek MOILNAR, dem Präsidenten der Oldtimerfreunde aus Pinkafeld empfangen wurden. Dort, in einem herrlichen Umfeld, der Garten mit blühenden Obstbäumen übersät, trafen wir uns im Gasthaus Unger zum Mittagessen. Ein sehr empfehlenswerter Gasthof, wo wir mit ausgezeichneter Qualität bedient wurden.

Nach einer geruhsamen Mittagsrast fuhren wir weiter über Stadtschlaining nach Rechnitz und von dort über den Geschriebenstein, der ja eine eigene Reise wert ist, nach Lockenhaus. Über Rattersorf, Lutzmannsburg und Nikitsch trafen wir schließlich in Deutschkreutz ein. In der unmittelbar vorher fertiggestellten Vinothek von Deutschkreutz kosteten wir uns durch die herrlichesten Weine aus dieser berühmten Rotweinregion und viele nutzten die Gelegenheit, das eine oder andere gute Tröpfchen zu erwerben. Die Gemeinde hat hier großartige Arbeit geleistet.

Den Abschluß dieses herrlichen Ausflugs bildete ein Besuch in der Reumann-Schenke und der Tag fand bei vorzüglichem Essen und Trinken einen wundervollen Ausklang.

Vielen Dank nochmals an Josef EBNER, der uns diese vorzüglichen Saisonauftakt beschert hat

Hier sind die Bilder von der Youngtimer Tour 2008.

Reinhard Horvath




BOC-Herbstausfahrt 2007

Am 29. September fanden sich fast 80 BOC-Mitglieder und Freunde bei unserem Clubwirt "Gasthaus zur Grenze" zum Start unserer Herbstausfahrt ein. Die letzten 3 Tage vor der Ausfahrt und auch noch die halbe Nacht davor waren geprägt von heftigen Regengüssen. Unser Ziel war wieder das Keltendorf in Schwarzenbach. Dort hatte am Vortag ein Fest der Archäologen mit etwa 1400 Besuchern, viele davon Schüler, stattgefunden und wir befürchteten eine Schlammschlacht. Der Tag der Ausfahrt begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, zwar etwas frisch, aber durchaus erträglich. Bea begrüßte die Teilnehmer in Pöttsching. Stefan PIELER hatte für die Organisation blendende Vorarbeit geleistet und auch die Streckenpläne in ausgezeichneter Qualität besorgt. In teils gemütlicher, teils rasanter Fahrt ging es dann bis nach Markt St. Martin und über Landsee, den Klosterberg, Wiesmath und Hochwolkersdorf nach Schwarzenbach.

Beim Eintreffen im Keltendorf war noch eine ganze Truppe vom Vortag mit dem Abbau der Zelte für die "Keltennacht" beschäftigt und es herrschte reges Treiben. Unser Schwarzenbacher Wirt Josef "Joe" GIEFING, bei dem wir beim Schlossberg die Sonderprüfung "Russisch Kegeln" durchgeführt hatten, sorgte für die Getränke und Grillmeister Franz BERGER Jun. stellte gerade den Holzkohlengrill auf. Bald drehte sich das heiß ersehnte Spanferkel und es sah so aus, als freute es sich grinsend darauf, verspeist zu werden.

Das Lagerfeuer in der Mitte des Veranstaltungsplatzes hatte noch einige Kraft von der Nacht und wir legten fleißig Holz auf. Das Feuer war trotz des strahlenden Sonnenscheins eine Wohltat, da der Herbst ja doch schon massiv Einzug gehalten hatte. Der Sturm, den der Wirt ausschenkte, war nicht von schlechten Eltern und alsbald herrschte ausgelassene Stimmung, wie man sich ein Fest unter Freunden vorstellt. Franz KOINEGG hatte eine Bekannte aus seinen Musikerkreisen aus Schwarzenbach, Elisabeth SAGMEISTER, eine 18-jährige Studentin, angerufen und die zwei sorgten mit ihren "Steirischen" für tolle musikalische Untermalung. Dann das Kommando "Essen fassen". Das Spanferkel von wirklich ausgezeichneter Qualität und Geschmack war wieder ein Gedicht und so mancher ließ sich eine zweite und dritte Portion schmecken - gut so.

Unsere Vorzeigetänzer Michael DUNKL, Ferdi BADER und Johann JECK eröffneten bald den Tanzreigen und viele schlossen sich an. Zur "Knöpferlmusik" lässt es sich aber auch wirklich ausgezeichnet tanzen. Der "harte Kern" blieb bis am Abend sitzen. Franz KOINEGG war zur Freude aller mit seinem scheinbar unerschöpflichen Repertoire nicht zu bremsen und wir bemühten uns nach Leibeskräften, mitzusingen. Um das Feuer versammelt, ließen wir diesen herrlichen Tag ausklingen.

Der Ausflug hat wieder einmal zu einem "Zusammenwachsen" von Menschen, die uns wichtig und denen wir wichtig sind, geführt. Besonders hervorheben möchte ich hier Leopold BRÜCKLER aus Deutschkreuz und seine liebenswerte Frau Karla, die mit Margit KOINEGG, Gerti MALY, Helga HÖNIG und Bea NOCAR ein Gesangsquintett der besonderen Art bildeten. Ich möchte allen Teilnehmern für diesen wunderschönen Tag danken.

Reinhard Horvath




21. Internationaler Schlossbergpreis 2007

Unser diesjähriger Schlossbergpreis fand am 26. August statt. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Kinderdorfes in Pöttsching. Dort werden wir auch nächstes Jahr anlässlich der 40-Jahrfeier des Kinderdorfs vertreten sein.

Nachdem heuer eine umfangreiche Information in den Print- und Fernesehmedien organisiert wurde, waren besonders am Vormittag zahlreiche Zuschauer am Veranstaltungsplatz in Mattersburg eingetroffen und sorgten für eine tolle Kulisse. Es wurden Lose gegen eine freie Spende angeboten. Die 2 Hauptpreise waren je ein Hubschrauberrundflug und es gab auch sehr viele Sachpreise zu gewinnen. Auch unser Clubwirt Christian hatte einen Gutschein für ein Abendessen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an alle Spender.

Die ersten Teilnehmer waren bereits um 07.30 Uhr vor Ort. Der Wettergott war, nachdem unser Kassier Rudi ein ernstes Wort mit Ihm geredet hatte, gnädig und sorgte für ausgezeichnetes Wetter. Dabei hatte es in der Nacht vorher im Veranstaltungsgebiet teilweise noch heftig geregnet. 2007 war somit für uns ein Jahr, wo wir bei jeder Veranstaltung Sonnenschein hatten, im Gegensatz zu 2005, wo wir uns bei jeder Veranstaltung über Regenwetter "freuen" durften.

Unsere Damenriege unter der Verwaltungsleitung von Bea, bestehend aus Anneliese, Claudia, Christa, Esther und Ingrid leistete wieder perfekte Arbeit am Start, Anneliese war besonders konsequent im Spendensammeln und damit natürlich auch sehr erfolgreich. So ein tolles Team ist wirklich unbezahlbar.

Am Start, wo Ing. Robert HORVATH wieder unvergleichlich großartig die einzelnen Fahrzeuge vorstellte, gaben uns Landtagsabgeordneter Christian ILLEDITS und die Frau Bgm. von Mattersburg, Ingrid SALOMON, die besondere Ehre und begrüßten die Teilnehmer. Gleich am Start dann die erste SP, die Teilnehmer mussten die Gesamtsumme der Schlüsselweiten dreier Schrauben (36, 19 und 10 mm) erraten und es gab die tollsten Ergebnisse zwischen 27 und 88 mm.

Dann gings weiter nach Forchtenstein, wo am Parkplatz unterhalb der Burg die SP 2, der Durchmesser des Lenkrades bzw. Breite des Lenkers bei den Motorrädern, anzugeben war. Dort war auch der Start der Zeitnehmung, die von Werner, Thomas, Manuel und Anton - unserer tollen jungen Helferriege - technisch gekonnt, ausgeführt wurde. Die Zielzeitnehmung war wieder versteckt mitten im Wald.

Weiter dann über den Fernblick nach Hochwolkersdorf und über die Serpentinen nach Schwarzenbach. Dort fand heuer im Gasthaus Andrea und Josef GIEFING die SP 3, Russisch Kegeln, statt. Dabei muß man einer über den Kegeln an einem Seil hängenden Kugel einen kreisförmigen Drall geben, sodaß die Kegeln von seitlich hinten getroffen werden. Im Versuch für mich war das sehr schwer, BAUER Rudolf schaffte hier im Bewerb allerdings mit 12 Punkten souverän den Bestwert, gefolgt von Erich TSCHABITSCHER mit 11 und doch einer Reihe von Bewerbern mit 10 Punkten. Hochachtung, ich habe maximal 4 Punkte geschafft. Dankenswerterweise hatte der Bgm. von Schwarzenbach, Bundesrat Johann GIEFING, wieder Getränke zur Verfügung gestellt.

Die Runde führte anschließend weiter über Sieggraben und Marz nach Mattersburg und unmittelbar darauf wurde die zweite Fahrt gestartet. Dabei wurde eine Vergleichszeitnehmung durchgeführt.

Das anschließende Buffet im Florianihof wurde allgemein als sehr gut angenommen, offenbar gab es heuer keine "Schlacht" und alle waren zufrieden.

Um 16.00 Uhr begann dann die Siegerehrung, wo uns Landtagspräsident Walter PRIOR die Ehre gab. Wir wurden auf eine harte Probe gestellt. Viele Teilnehmer hatte nämlich die Startnummer entgegen der Vorgaben entweder auf der falschen Seite angebracht oder einfach auf das Armaturenbrett gelegt, manche saßen sogar drauf, so dass natürlich unnötig Zeit verging, bis die richtigen Fahrzeuge der Zeitnehmung zugeordnet waren. Wir haben daraus gelernt, dass wir künftig auch auf diesen Umstand besonders Bedacht nehmen müssen und ich kann mich bei der Mehrzahl der Starter, die einfach alles richtig gemacht haben, nur entschuldigen. Unterm Strich kam heraus, dass wir wohl oder übel über den Winter die Zeitnehmung komplett umstellen werden müssen, sogar eine Neuanschaffung überlegen werden.

So begann also die Siegerehrung mit der Verleihung der vielen Sonderpreise und der Verlosung zahlreicher Sachpreise. Die Lose wurden durch die Kinder des Kinderdorfs gezogen und das war schon ein tolles Treiben am Veranstaltungsplatz. Die Arbeit mit Kindern macht ja besonders große Freude.

Dann endlich die Siegerehrung. In insgesamt 9 Klassen wurden 40 Pokale vergeben. Das Starterfeld war wirklich einzigartig, jede Motorrad- und Autokategorie war mehr als würdig vertreten. Dafür allein gebührt jedem einzelnen Teilnehmer schon ein besonderes "Dankeschön".

Besonders bedanken möchte ich mich für die vielen positiven Rückmeldungen, die Veranstaltung selbst wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Danke auch an Hans SCHOSTARITS und Trude POTZMANN, die sich spontan bereit erklärten, eine Kamerafrau des BKF auf einer Runde mitzunehmen und so freiwillig nicht an der Zeitwertung teilnahmen. Diese Hilfsbereitschaft und dieses gedeihliche Miteinander sind ja tatsächlich die Eckpfeiler in unserem Vereinsleben und das ist, neben dem verständlichen Streben nach einem Sieg in den Wertungen, ja wohl immer noch das Allerwichtigste.

Ich möchte mich für diesen wundervollen Tag nochmals herzlich bedanken und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Hier sind (demnächst) die Bilder vom Schloßbergpreis 2007. Alle Platzierungen - Download.pdf

Reinhard Horvath




Dreiländereck-Oldtimerrallye-Pinggau 2007

Am 29. Juni 2007 veranstaltete der Dreiländereck Oldtimerclub Pinggau DOCP seine traditionelle Oldtimerrallye. Die Wertungsstrecke führte heuer wieder zweimal über den etwa 4 km langen Rundkurs unter Einbindung der alten Römerstraße, heute eine mit Kopfsteinpflaster befestigte Fahrbahn.

Auch heuer wurde wieder in den Kategorien Autos, Motorräder und Traktoren gestartet. Am Vortag hatte es im gesamten Gebiet Niederösterreich, Burgenland, Steiermark derart heftig geschüttet, dass wir hofften, dass für den Veranstaltungstag kein Regen mehr übrig ist. Schon zeitig in der Früh machten wir uns auf den Weg über die B 54 und über den Wechsel und trafen schon auf der Fahrt nach Pinggau zahlreiche Oldtimerfahrzeuge.

Schnell die Anmeldung erledigt und dann nahmen wir uns viel Zeit für Gespräche und Plaudern mit Freunden und Menschen, die man sonst ganzes Jahr nicht zu Gesicht bekommt. Dafür ist Pinggau ja bekannt ? man trifft sich und hat einfach viel Zeit füreinander.

Zu meiner großen Freude waren zahlreiche BOC-Mitglieder unserem Aufruf gefolgt und in Pinggau mit ihren schönen Fahrzeugen anzutreffen. Insgesamt nahmen beinahe 160 Oldtimerfreunde mit ihren Fahrzeugen teil, da hieß es schon, recht zügig vorzugehen. Beginnend mit den Automobilen vor 1945, versuchte natürlich jeder, möglichst zweimal die gleiche Zeit über die Strecke zu bringen. Wunderschöne Fahrzeuge aus allen Epochen, besonders tolle Motorräder - auch einige Vertreter aus Bad Aussee waren gekommen - und schließlich Traktoren und eine Handvoll LKW. Ein bunt gemischtes, teils historisch hochwertiges Technikgut war zu bewundern. Schließlich zur Siegerehrung, bei der unsere tollen BOC-Mitglieder sehr stark vertreten waren:
  • Platz 1 - Rudolf NEUMANN, Triumph
  • Platz 3 - Anton und Charlotte SCHUBERT, BMW
  • Platz 3 - Martin TEUFER, Triumph
  • Platz 4 - Julius KRATOSCHKA, UT
Dann gab es noch eine Abschlußüberraschung: Der BOC als am stärksten vertretener Club wurde zusätzlich mit einem schönen Pokal geehrt, den ich wirklich tief bewegt als Symbol der Treue und des Zusammenhaltens für unsere Mitglieder entgegennehmen durfte. Zusätzlich erhielten wir einen Kronprinz-Apfelbrand, den es nach dem nächsten Clubabend mit Sicherheit nicht mehr geben wird. Nachdem wir wissen, wie umfangreich die Arbeiten zu einer solch großen Veranstaltung sind, wollen wir Herbert STÖGERER und seinem großartigen Team für diese tolle Leistung beglückwünschen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr.
Hier sind die Bilder von der Oldtimerrallye-Pinggau.

Reinhard Horvath




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Ausgabe 2 - 2007



14. Stotzinger Wertungsfahrt 2007

Am 22. Juni 2007 veranstaltete der BOC bereits zum 14. Mal die Stotzinger Wertungsfahrt, unsere traditionelle Ausfahrt für Motorräder. Die Tage vor der Veranstaltung hatten uns mit extrem heißem Wetter bedacht, am Tag der Ausfahrt selbst war es jedoch mit etwa 32 Grad C und einem Lüfterl durchaus angenehm. Nach einem frühmorgendlichen nochmaligen Befahren der Strecke begannen wir schon recht zeitig mit dem Aufbau unseres Anmeldeplatzes und der ersten Sonderprüfung direkt am Start. Nachdem der neue Bürgermeister von Pöttsching, Herbert GELBMANN, dankenswerterweise die Teilnehmer begrüßt hatte, starteten wir durch.

Die erste SP wurde mit Hilfe von Ingrid, Toni und Claudia direkt auf dem Platz vor dem Gemeindeamt Pöttsching abgehalten. Ein Slalom war in einer Zeit, die jeder Teilnehmer selbst angeben konnte, zu bewältigen und es zeigte sich wieder einmal, dass dabei die langjährige Erfahrung vieler ?alter Hasen? unschlagbar war. Beinahe durchgehend Differenzen von max. 1 sec. ohne Verwendung eines Messgerätes sind wirklich sehr beachtlich.

Während Robert HORVATH in gewohnt souveräner Manier die Fahrzeuge vorstellte, wurden schon die Paare für die SP 2 in Steinbrunn zusammengestellt, wo Bea und Anton auf die Fahrer warteten. Dabei hatten jeweils zwei Teilnehmer miteinander eine Kübelspritze zu bedienen und in der vorgegebenen Zeit von 1 Minute möglichst viel Wasser durch ein kleines Loch in einen dahinter hängen den Kübel zu füllen, so dass ein Signal ausgelöst wurde. Alois SCHWEIFER Reinhard SATTELBERGER waren dabei eine Klasse für sich und legten sogar für Feuerwehrprofis eine Traumzeit vor, die nicht mehr zu unterbieten war. Dabei ist die Bedienung einer solchen Kübelspritze wirklich extrem anstrengend und erfordert zudem viel Geschick. Für diese SP möchten wir uns ganz besonders beim Bürgermeister von Steinbrunn, Mag. Klaus MEZGOLITSCH und seiner Feuerwehr, ganz herzlich bedanken.

Weiter gings nach Stotzing zum Gasthaus MOZELT, wo Christa und Anneliese einen 500 ccm MAG-V Motor aus 1924 aufgestellt hatten. Das Gewicht des Motors war zu schätzen und Alois SCHWEIFER traf mit 32 kg genau die richtige Wahl, gefolgt von Ferdi BADER mit 31 und Robert HAIDECKER und Geza KALMAR mit jeweils 30 kg. Alois, der in einer ausgezeichneten Tagesverfassung war, hatte hier bereits den Grundstein für seinen überlegenen Gesamtsieg gelegt.

Bei der SP 4 in Siegendorf bei der ehemaligen Tankstelle, jetzt "Cafe Bella" hatten die Herren vorwiegend Augen für die beachtlichen Ausstattungsmerkmale der neuen Wirtin, mussten aber trotzdem die von Thomas und Manuel aufgestellte SP absolvieren. Dosenwerfen war angesagt und unser alter Haudegen und nicht nur Funkprofi Franz PANIS ließ sich von den hervorstechenden Vorzügen der Wirtin in keiner Weise ablenken. Er traf als Einziger alle 10, unmittelbar gefolgt vom hervorragenden Franz BUCHNER, der sehr bemerkenswerte 9 Punkte erreichte.

Bei der SP 5 am Hauptplatz in Draßburg, die von Esther und Werner durchgeführt wurde, war wieder eine Annäherungsprüfung durchzuführen. Dabei erweisen sich Heinrich PHILLIP, 2 cm Differenz, Johann KERN, 3 cm, Rudolf NEUMANN, 4 cm und Johann WIRTH mit 5 cm, als die wahren Könner. In Draßburg wurden wir auch von großem Wetterglück bedacht. Während nämlich rundum zum Sonnenschein stärkerer Wind aufkam, begann es im Bereich Draßburg unmittelbar nachdem der letzte Teilnehmer Richtung Pöttsching aufgebrochen war, derart heftig zu schütten, dass das Regenwasser zentimeterhoch zum doch etwas tiefer gelegenen Hauptplatz schoß. Danke an unseren bekanntlich für das Wetter verantwortlichen Kassier Rudi für diese perfekte Zeiteinteilung.

Bei der letzten SP in unserem Clublokal "Gasthaus zur Grenze" wurden die Teilnehmer nach dem genauen Datum der Einführung der Warnwestenpflicht in Österreich (1. Mai 2005) sowie nach der Anzahl der Delikte, die im Vormerkkatalog für Führerscheinbesitzer aufgeführt sind (13) gefragt. Auch hier wiederum perfekt Alois SCHWEIFER, der neben Peter ECKENFELLNER und Johann WIRTH auf Anhieb das Datum nennen konnte und mit der Angabe "10" für die 2. Frage seinen Gesamtsieg nur noch festigte.

Bei der abschließenden Siegerehrung für alle 5 Klassen waren einige Punktegleichstände zu verzeichnen und wurde durch Würfeln entschieden. Auch hier Spannung und Spaß bis zuletzt, als Franz PANIS und Michael DUNKL sowie Werner KERN und Rudolf NEUMANN jeweils in ihren Klassen zweimal hintereinander exakt die gleichen Zahlen würfelten.

Besonders freuen wir uns, dass die Veranstaltung vorwiegend Spaß gemacht hat und wir gemeinsam einen schönen Tag erleben durften. Hier sind die Bilder von der 14. Stotzinger Wertungsfahrt.

Reinhard Horvath




Nach 3 Jahren geschafft!!

Wir waren alle sehr gespannt, als wir uns am 8. Juli 2007 auf den Weg zum Oldtimertreffen nach Pinkafeld machten. Für unseren BOC ging es heuer um den endgültigen Gewinn des Wanderpokals, den wir in den Jahren 2005 und 2006 erringen konnten und der nach 3 aufeinanderfolgenden Jahren in den Besitz des stärksten teilnehmenden Clubs übergeht.

Schon in der Früh herrschte sehr optimistische Stimmung, als wir in dem wunderschönen Schloß Batthyány eintrafen. Die Pinkafelder Freunde um Uschi und Benedek MOLNAR können hier wirklich ein einmaliges Umfeld für ihre Veranstaltungen nutzen.

Während dunkel aufziehende Wolken und leichtes Nieseln die Stirn von Benedek in tiefe Falten gezogen hatten, konnte das der Begeisterung der zahlreichen Teilnehmer keinerlei Abbruch tun und die Schlosshöfe füllten sich in bisher noch nicht erlebtem Ausmaß.

Hans STUDER hatte wieder ein neues "Teufelsdreirad" gebaut, mit dem ein durch riesige Ketten abgegrenzter Parcour, diesmal sogar mit einer kleinen Brücke, zu bewältigen war. Schaurige Szenen spielten sich da ab und Johann WIRTH legte alsbald eine tolle Zeit vor, seine Frau bemühte sich mit großem Einsatz, das zu unterbieten. Gerhard MAYER raste mit einem Spitzentempo dahin, dadurch geriet das "Renngerät" auf der Brücke jedoch kurz außer Kontrolle. Margit KOINEGG gab dem Fahrzeug schließlich den Rest und nach ihrem wahren Höllenritt war eine Generalüberholung nötig, da sie den Lenkkopf vernichtet hatte -- Vorsichtig vor den Kräften dieser Frau.

Bei der nächsten SP waren Schrauben und Muttern einzudrehen. Es war ein wahres Vergnügen, zu sehen, wie viele vom Ehrgeiz gepackt wurden und sich mit zitternden Händen bemühten, die SP in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Dann wurde es still in der Arena: Anneliese JECK legte in aller Ruhe eine Traumzeit vor und auch in der Familie WINDBERGER ging der Sieg eindeutig an die Frau. Die geschlagenen Herren freuten sich aber sichtlich über ihre "bessere Hälfte" und belohnten diese tolle Leistung mit großem Applaus. Einige überlegten sogar, ihre Damen in Zukunft vermehrt beim Restaurieren einzusetzen, was sicher zu einer enormen Zeitersparnis in den Werkstätten führen würde -- aber wohin ziehen sich die Männer dann zurück??

Anschließend waren Steine in einem durch Los vorgegebenen Gewicht in eine Waagschale zu legen und unsere Gerti MALY trumpfte auf. Mit äußerst geringer Differenz belegte sie schließlich auch verdienterweise den dritten Platz dieser SP und hatte somit ihren ersten Pokal gewonnen. Da ist wirklich von ganzem Herzen zu gratulieren und wir freuten uns alle mit ihr, als sie den Preis in Empfang nehmen konnte.

Die Familie TAUSCHER hatte es sich in der Zwischenzeit im Schatten gemütlich gemacht und genoß von dort einen ausgezeichneten Überblick über die nächste SP. Dabei war, nachdem man sich einer Stange auf Null genähert hatte, auf einen individuell vorgegebenen Abstand zurückzuschieben.

Abermals zeigten die Frauen, was sie draufhaben. Frau TEUFER saß erstmals am Steuer des Porsche 911/959 und schaffte souverän eine Differenz von nur 2 cm. Da blieb vielen Herren der Mund offen und wir freuten uns herzlich mit ihr. Dann ging es Schlag auf Schlag: Trude POTZMANN, erstmals am Steuer des Mercedes 450 SL, schaffte 8 cm Differenz und der Jubel war nicht mehr zu bremsen. Nun stellte Peter ILLY seiner Frau sein Motorrad zur SP zur Verfügung und auch sie legte auf Anhieb mit 2 cm Differenz ein unglaubliches Ergebnis vor. Diese Leistung wurde ebenfalls mit einem schönen Pokal für den 3. Platz in der Gruppe belohnt -- herzliche Glückwünsche für diese überragende Leistung. Nun gab es kein Halten mehr -- die Damen hatten der Männerwelt deutlich gezeigt, wo es langgeht. Einige Herren schlugen sogar ironischerweise vor, eine eigene Damenwertung einzuführen, damit sie selbst zumindest noch eine geringe Gewinnchance hätten. In Wahrheit freuten sich natürlich alle für ihre Frauen und waren richtig stolz auf deren Leistungen.

Seriensieger Franz REHBERGER und Julius KRATOSCHKA retteten aber schließlich doch noch die Ehre der Herren mit einem 1. und 2. Platz und auch dazu kann man nur herzlich gratulieren.

Herzlich zu gratulieren ist aber auch Uschi und Benedek MOLNAR sowie deren großartigem Team. Sie haben auch heuer wieder eine absolute Topveranstaltung ausgerichtet und Unglaubliches geleistet. Bei ihnen zu sein macht einfach riesige Freude.

Nach der Siegehrung für die Sonderprüfungen wurde es dann ruhig auf dem Platz. Jetzt stand die Vergabe des Wanderpokals auf dem Programm. Nachdem weder Uschi noch Benedek irgendein Ergebnis verraten hatten, war das natürlich für uns ein äußerst spannender Moment.

Schließlich das Ergebnis: Unser BOC mit 58!! Mitgliedern fast dreimal so stark vertreten wie die nachfolgenden Clubs und damit der endgültige Gewinner des Wanderpokals. Unter großem Jubel durften wir die Trophäe entgegennehmen und das Siegespodest wurde gestürmt. In diesem Moment war dieses große Gemeinsamsein spürbar und ich möchte allen von ganzem Herzen danken und gratulieren, die ihre Zugehörigkeit zur "Familie BOC" auf so eindrucksvolle Weise gezeigt haben. Hier sind die Bilder vom Oldtimertreffen Pinkafeld. Alle Platzierungen - Download.pdf

Reinhard Horvath




13. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2007

Am 17. Juni 2007 fand der diesjährige Bergpreis Aspang -- Mönichkirchen statt. Nachdem es in der Woche davor teils heftigst geregnet hatte und diese Regenfälle bis in den Veranstaltungstag hinein anhielten, war mit einem "nassen Veranstaltungstag" fast zu rechnen. Um 4 Uhr in der Früh ein Blick nach draußen -- heftiger Dauerregen. Ein Blick in Richtung Wechselgebiet zeigte, dass der Wolkenvorhang sich genau dort aufzureißen begann. Beim Eintreffen in Aspang zeitig am morgen hatten sich die Wolken genau in unserem Veranstaltungsgebiet tatsächlich gelichtet und die Straße begann aufzutrocknen.

Der Bürgermeister von Aspang, HR Ing. Hans AUERBÖCK, war um 05.45 Uhr auch schon im Arbeitsmantel unterwegs und unterstützte uns, wie es seiner sehr geschätzten bodenständigen Art entspricht, bei den Vorbereitungen. Die guten Geister, unsere vielen Helferlein, waren auch schon zeitig unterwegs und begannen mit dem Aufbau der Zeitnehmung und den notwendigen Arbeiten. Ein in der Zwischenzeit eingespielten tolles Team, auf das man sich unter der Leitung unserer tüchtigen Bea NOCAR wirklich verlassen kann. Ein unglaublich tolles Starterfeld hatte sich eingefunden, unter den etwa 80 Fahrzeugen mit rund 140 Teilnehmern waren über 10 Fahrzeuge vor Baujahr 1930 vertreten, einfach sensationell. Darunter Reinhard SATTELBERGER aus Eichgraben mit einer BSA 1914 mit Riemenantrieb im totalen Originalzustand, Hans KOLAR auf Norton 17 aus 1922 und Heinrich PHILIPP aus Sollenau auf seiner herrlichen Sarolea aus 1924.

Nach der Fahrerbesprechung, bei der die Profis natürlich sehr aufmerksam zugehört hatten und der Begrüßung durch Bgm. AUERBÖCK begann bei bereits strahlendem Wetter der erste Start mit der ersten SP. Dabei war die Größe einer tollen, von Hans KOLAR zur Verfügung gestellten "Norton-Kleiderpuppe" zu erraten. Die "alten Hasen" waren schon vorher in verdächtiger Weise um die Puppe herumgeschlichen, da sie natürlich ahnten, dass die Figur sicher nicht ohne Grund dort stand. Unsere treue Seele, Ing. Robert HORVATH, stellte in gewohnt souveräner Weise die einzelnen Fahrzeuge vor, jedes Mal eine große Freude, diesem Mann zuzuhören.

Die Meßstrecke für die Zeitnehmung führte heuer über die alten Ortsstraßen nach Unteraspang und wieder zurück auf en Hauptplatz, wo auch die Zielzeitnehmung durchgeführt wurde. Dann ging es weiter über die alte Wechselbundesstraße zur Brettlbar der Margit LANG, wo die nächste SP vorgesehen war. Die Teilnehmer sollten angeben, wann Aspang das Marktrecht erhielt (1308) und wie hoch Mönichkirchen liegt (1000 m). Für diejenigen, die bei der Fahrerbesprechung aufgepasst hatten, ein leichtes Unterfangen.

Dann ging es wieder zurück an den Start zur zweiten Wertungsrunde und anschließend nach Mönichkirchen, wo Toni BACHMAIER mit Claudia WEBER die nächste SP, Annäherung mit dem Fahrzeug und Angabe des Abstandes, durchführten. Dann weiter zum Parkplatz des neuen Vierersessellifts und hinauf auf die Mönichkirchner Schwaig zum Alpengasthof Enzian, wo Gisela GANSTERER und Anton MESCHNIG die letzte SP abnahmen. Dabei waren österreichische Auto- und Motorradproduzenten aufzuschreiben und es kamen teilweise ganz tolle Ergebnisse zustande. Die Bergfahrt konnten dann mit Rollern durchgeführt werden. Die Gemeinde Aspang hatte auf dem Hauptplatz ein Zelt aufgestellt und alsbald begann der Kampf am Mittagsbuffet, der jedoch keine Verletzten forderte, dafür aber von einem ganz kurzen Regen begleitet wurde, Minuten später dann wieder strahlender Sonnenschein.

Vor der eigentlichen Siegerehrung wurde unsere tolle Damenriege, bestehend aus Anneliese JECK, Christa BADER, Claudia WEBER und Gisela GANSTERER mit einer kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt und alle Helferlein vorgestellt. Ich möchte mich wirklich ganz herzlich bedanken. Die Vorstellung von Hans JAHRMANN aus Zöbern, Benedek MOLNAR und seiner Uschi aus Pinkafeld sowie Herbert STÖGERER aus Pinggau, den jeweiligen Präsidenten bzw. Vorständen der teilnehmenden Clubs, war eine würdige Abrundung. Sehr erfreulich auch, dass die FF Aspang heuer wieder mit ihrem wunderschönen Opel Blitz vertreten war.

Abschließend dann die Siegerehrung, bei der in 10 Klassen gewertet wurde. Gerhard BERGMANN auf seinem Opel Coupe wurde mit einer Zeitdifferenz von 0.028 sec Gesamtsieger und entsprechend gewürdigt. Erich TSCHABITSCHER gewann die Wertung aus den Sonderprüfungen. Insgesamt erlebten wir eine wirklich "runde" Veranstaltung und auch die intensiven Kontakte zu den umliegenden Clubs trugen wesentlich zu diesem wunderschönen Tag bei -- ein Schritt in die richtige Richtung des Miteinanders. Hier sind die Bilder vom 13. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen.

Reinhard Horvath




BLECHSALAT - Besuch beim LOC

Der Leibnitzer Oldtimer Club war voriges Jahr im August bei uns im Burgenland zu Gast (BOC-Clubzeitung 2/06). Dabei sind besonders dank Beas Hilfe gute persönliche Kontakte entstanden und so freuten wir uns schon sehr auf unseren Ausflug nach Leibnitz.

In der Nacht vor der Abfahrt hatte es bei uns noch einmal ausgiebig geregnet. Um 3 Uhr in der Früh war das aber vorbei und wir hatten uns wenigstens erspart, den Garten nochmals zu gießen. Am 2. Juni um 09.00 Uhr machten sich insgesamt 17 Teilnehmer mit 10 Fahrzeugen vom Treffpunkt Clublokal aus auf den Weg. Unterwegs stießen noch weitere 2 Fahrzeuge mit 4 Clubmitgliedern zu uns. Nach einer gemütlichen Fahrt über etwa 185 km wurden wir vom Kassier des LOC, Robert NEBEL, in Empfang genommen und trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen in Leibnitz ein. Wir bezogen unsere Quartiere.

Am Nachmittag erfolgten dann in 2 Gruppen aufgeteilt die Ausfahrten, die uns vom Hauptplatz dieser wunderschönen kleinen Stadt in die traumhafte Hügellandschaft ringsum führten. Ähnlich wie in unserer Buckligen Welt bietet das Land auch dort unglaublich herrliche und endlose Möglichkeiten, Ausfahrten zu genießen. Steile Hügel auf und ab, endlose Kurven durch herrlich Wein- und Obstanlagen, eine Landschaft zum Durchatmen.

Bei einer vorzüglichen Weinverkostung kamen sich die Teilnehmer schnell näher. Überhaupt herrschte vom ersten Moment an tolle Stimmung, zumal das Wetter, entgegen aller Vorhersagen, die Regenschauer und schwere Gewitter angekündigt hatten, uns mit Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen verwöhnte.

Weiter ging die Fahrt über Berg und Tal nach Großklein in das "Etwas andere Fahrzeugmuseum", wo wir die nächste Station machten. Gegen 17.00 Uhr trafen wir dann wieder in Leibnitz ein, wo die Fahrzeuge nach Gruppen geordnet aufgestellt wurden. Dann war Zeit für einen kleinen Stadtrundgang. Um 20.00 Uhr begann dann die Hauptveranstaltung. Großartig organisiert fuhren die Fahrzeuge, nach Jahrzehnten gereiht, auf den Hauptplatz ein. Den Anfang machte eine Pferdekutsche mit den Stadthonoratioren, gefolgt von einem Hochradfahrer.

Jedes Jahrzehnt wurde von der Stadtmusikkapelle Leibnitz mit Musik aus den entsprechenden Jahren untermalt, der Obmann des LOC, Heimo ALDRIAN, gestaltete die Moderation in kurzweiliger und eloquenter Art und Weise. Der Hauptplatz war gesteckt voll mit Zuschauern, die in wahre Begeisterungsstürme versetzt wurden. Die örtliche Feuerwehr hatte für Speis und Trank gesorgt und auch die Innenstadtlokale sorgten sich gut um ihre Gäste. Dann wurde es ruhig auf dem Platz. Flankiert von vier grimmig dreinblickenden Motorradfahrern auf ihren Harley Davidsons fuhr ein riesiger Cadillac durch das Stadttor auf den Hauptplatz und brachte den fast originalen Elvis. In durchaus ansprechender Weise sorgte er für Rock'n Rollstimmung , auch hier begleitet von der tollen Stadtmusikkapelle.

Als Vertreter der jüngsten Jahrzehnte wurden noch Martin TEUFER mit seinem erstklassigen Porsche 911/959 und Bea NOCAR auf Golf Cabrio (Heimo ALDRIAN: ein Fahrzeug, das jeden Fehler verzeiht!!) dem Publikum würdig vorgestellt. Der gemütliche Ausklang dauerte noch bis um Mitternacht. Wir trafen einander wieder nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag um 10.00 Uhr und wurden von einer Fahrzeugparade der Leibnitzer Freunde, angeführt von einem traumhaft schön restaurierten Steyr-LKW, abgeholt.

Die Ausfahrt führte uns nach Gamlitz zu einem PUCH-Treffen, wo natürlich wieder ausgiebig für Speis und Trank gesorgt war. Nach gemütlichen gemeinsamen Stunden machten wir uns auf den Heimweg, nicht ohne uns noch einmal umzusehen und uns zu freuen, wieder andere Menschen in diesem besonderen Teil Österreichs als Freunde gefunden zu haben.

Reinhard Horvath




Frühjahrsausfahrt 2007

Am Samstag, dem 12. Mai 2007, führten wir erstmals eine Frühjahrsausfahrt für Automobile und Motorräder durch. Nachdem die Podersdorfer Veranstaltung nicht mehr durchgeführt werden konnte, wurden schon im vorigen Jahr die ersten Grundgespräche mit Johann JECK geführt, der als Zielort spontan das Freizeitgelände in St. Margarethen vorgeschlagen hat. Natürlich wollen wir auch weiterhin den Bereich um den Neusiedler See einbinden. Mit der Ausarbeitung der Veranstaltung wurde unser sehr geschätzter Stefan BIELER betraut. Stefan ist bei uns als sehr treuer Weggefährte im Clubleben sehr geschätzt und ging auch sofort mit Feuereifer an die Vorbereitungen. Das könnten sich viele gerne als Vorbild nehmen, einmal auch eine Ausfahrt im eigenen Umfeld zu organisieren.

Etwa 40 Teilnehmer trafen einander beim Clublokal "Gasthaus zur Grenze" in Pöttsching. Die etwa 100 km lange Strecke führte über Bad Sauerbrunn nach Mattersburg und Rohrbach, dann über Draßburg, Zemendorf und Großhöflein nach Müllendorf ins "Wirtshaus", wo der erste Zwischenstopp eingelegt wurde. Johann JECK hatte einen zusätzlichen Kellner organisiert, damit keine zu langen Wartezeiten entstehen und das klappte auch wirklich vorzüglich. Weiter gings über Hornstein nach Leithaprodersdorf und Loretto nach Stotzing.

Den Stotzinger Berg nahmen wir diesmal von der anderen Seite in Angriff, eine wirklich wunderschöne Strecke, die man speziell als Motorradfahrer genießen sollte. Die Route führte weiter über Eisenstadt nach Schützen im Gebirge , Oggau und Rust letztendlich nach St. Margarethen ins Freizeitgelände. Dort stellte sich dann heraus, dass Stefan wirklich nicht zuviel versprochen hatte. Ein Kesselgulasch, von dem alle behaupteten, es sei das Beste, dass sie jemals gegessen hatten, wurde serviert und es war wirklich vom Allerfeinsten. Gekrönt wurde alles noch von feinen Mehlspeisen, auf typische Burgenländerart gebacken von Stefans Schwester und ein wahrer Genuß für jeden Gaumen. Wir saßen noch einige Stunden gemütlich zusammen und ließen einen schönen Tag mit Freunden ausklingen.

Stefan BIELER hat hier wirklich Tolles geleistet und es würde uns sehr freuen, wenn das zu einer beständigen Veranstaltung werden könnte. (P.S.: Auf der Heimfahrt hatte uns der Wettergott, zu dem unser Kassier Rudi ja einen besonderen Draht hat und der uns während der Veranstaltung mit herrlichem Wetter erfreute, gezeigt, dass es auch anders geht. Zwischen St. Margarethen und Eisenstadt wurden wir auf unserem Motorrad in der einzigen Wolke weit und breit so richtig durchgewaschen. Der Freude über einen traumhaften Tag konnte das natürlich nichts mehr anhaben.) Hier sind die Bilder von der Frühjahrsausfahrt 2007.

Reinhard Horvath




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Ausgabe 1 - 2007



Liebe BOC-Mitglieder, liebe Oldtimerfreunde

Nach dem heurigen Traumwinter, der uns bisher ja mehr an südliche Gefilde erinnert, sind die Vorbereitungen für das Veranstaltungsjahr 2007 schon sehr weit gediehen.

Bisher sind 10 Veranstaltungen vorgesehen, die Termine finden Sie in der Folge.

Wir beginnen am 29.April mit unserer Youngtimer-Tour, die in dankenswerter Weise wieder von Josef EBNER organisiert wird und uns nach Rohr im Gebirge zum Kaiser Franz Josef führen wird. Lassen wir uns überraschen, wie der Wettergott heuer gestimmt ist.

Am 12. Mai findet eine Frühjahrsausfahrt statt, organisiert von PIELER Stefan und seinen Musketieren ILLY Peter Herbert und KALMAR Geza in Verbindung mit unserem Sir JECK Johann. Wir treffen uns beim Clublokal und fahren eine schöne Strecke nach St. Margarethen.

Bei den Organisatoren beider Ausfahrten möchte ich mich jetzt schon ganz herzlich bedanken, das kann man wirklich als vorbildhaft bezeichnen und vielleicht kann der Eine oder Andere von Ihnen auch einmal Ähnliches für ein gedeihliches Miteinander einbringen.

Am 2. Juni werden wir den Leibnitzer Oldtimer Club, für den wir 2006 ein Programm im Rahmen seines Burgenlandaufenthaltens gestalten durften (siehe Zeitung 2-06) besuchen und dort einen schönen Tag verbringen.

Der Bergpreis Aspang-Mönichkirchen am 17. Juni und der Schloßbergpreis am 26. August werden heuer wieder wie vereinbart in der traditionellen Form mit Zeitwertung durchgeführt und ich würde Sie wirklich ersuchen, mitzuteilen, wie dieser 2-Jahresrhythmus Ausfahrt Zeitwertung von Ihnen bewertet wird.

Unser BOC-Teilemarkt findet heuer am 30. Juni auf dem Gelände rund um unser Clublokal statt, sollten sonst noch Teilemärkte im Zusammenhang mit der Familie KUGLER in STEINBRUNN stattfinden können, werden Sie natürlich darüber umgehend informiert.

Am 8. Juli treffen wir einander wieder in PINKAFELD, wo es heuer gilt, zum 3. Mal der mit den meistern Mitgliedern vertretene Club zu sein. Dann geht der Wanderpokal, den Sie, liebe Clubmitglieder ja wirklich durch Ihre bisherige Treue besonders verdient hätten, in BOC-Eigentum über. Ich möchte Sie daher ganz besonders zu zahlreicher Teilnahme auffordern. Nur gemeinsam kann uns das gelingen!!

Die 14. Stotzinger Wertungsfahrt am 22. Juli führt uns zur Schlußveranstaltung in Steinbrunn, wo uns der Sportverein und die Gemeinde unter Leitung von Bgm. und Abg. Ing. Klaus MEZGOLITS einen herzlichen Empfang bereiten werden.

Auch heuer werden Sie, voraussichtlich am 29. September, wieder eine Herbstausfahrt erleben können. Die Herbstausfahrt 2006 ins Keltendorf mit Spanferkel uns Musik war ja wirklich ein ganz besonderes Ereignis. Sie sollten sich das wirklich nicht entgehen lassen.

Einige wenige Mitglieder haben unseren BOC mit Ablauf 2006 verlassen, es ist leider nicht möglich, Jedem immer alles recht zu machen und kann natürlich auch nicht Sinn einer so großen Organisation sein. Meist ging es einfach darum, daß trotz wiederholter Aufforderung der Clubbeitrag nicht beglichen wurde. Uns wäre es natürlich auch lieber, ohne Clubbeitrag auszukommen, das ist aber leider für ein Funktionieren eines so großen Gefüges nicht möglich. Ich will mich trotzdem für die gemeinsame Zeit bedanken.

Unsere neuen Mitglieder, auch wieder viele junge Menschen, möchte ich aufs Herzlichste willkommen heißen, ein steter Beweis dafür, dass die Arbeit, die wir gerne für unseren BOC einbringen, Früchte trägt.

An dieser Stelle lade ich Sie neuerlich ein, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Etwa durch Beiträge, Berichte über von Ihnen besuchte Veranstaltungen, persönliche Geschichten über Sie und Ihre Oldtimer. Auch Beiträge über durchgeführte Restaurierungen und ähnliches sind gerne willkommen.

Zum Abschluß ein herzliches Danke für die hervorragende Zusammenarbeit 2006. Wir sind schon sehr gespannt auf die Saison 2007 und ich hoffe, Sie zahlreich bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Mit herzlichen Grüßen an die BOC-Familie

Reinhard Horvath




Meine Herbie-Geschichte

Im Sommer 1995 mieteten einige Forchtensteiner in der Nähe von Zeltweg für einige Tage eine Almhütte. Einige von uns besuchten natürlich das dortige VW-Museum. Danach stand für meinen Freund Sepp GNEIST fest:

Er braucht u n b e d i n g t einen Käfer.

Nachdem Sepp seit nunmehr fast 25 Jahren im Lagerhaus Mattersburg bravourös alle autoelektrischen Probleme löst, kennt er natürlich sehr viele Auto- und Landmaschinenbesitzer. Er sprach mit sehr vielen über seinen Wunsch. Wirklich meldete sich ein Bauer und meinte, daß das Auto von der verstorbenen Tante noch irgendwo in einem Schuppen herumstehen müsste. Ein Termin wurde ausgemacht und Sepp erschien vor Ort.

Der Bauer holte seinen Traktor und fuhr in eine Scheune. Dort war in einer Ecke ein großer Haufen Heu, alte leere Holzkisten, ein Eldorado für die zahlreich auf dem Haufen herummarschierenden Hühner. Der Bauer nahm ein starkes Seil und kämpfte sich in den Haufen hinein. Er erschien wieder, befestigte das Seil am Traktor und zog mit dem Traktor aus dem Haufen einen mäßig verbeulten türkisfarbenen Käfer heraus. Die Besitzerin war einige Jahre vor diesem Ereignis verstorben, das Auto abgestellt und vergessen. Herbie wurde nach Hause transportiert. Beim Abschleppen sprang der Motor sogar an und lief mit dem etwa 10 Jahre alten Benzin im Tank relativ rund!!!

Einige Tage später kam ein Mann zu Sepp, der ihm einen Käfer anbot. Sepp bedankte sich, meinte aber, daß er schon einen gefunden hätte. Der Mann meinte: Sicherlich nicht so einen, denn ich habe ein echtes Cabrio. Sepp schluckte trocken und kaufte.

Als der diese Nachricht seiner lieben Frau Gudrun mitteilte, war ich zufällig anwesend. Gudrun sagte irgendetwas von wahnsinnig oder so ähnlich und dass e i n Käfer verkauft werden muß. Es war natürlich klar, dass Sepp das Cabrio behalten wird. Ich nutzte die Gelegenheit und kaufte sofort meinen Herbie.

Der Typenschein ist von Luise PIECH (Tochter von F. Porsche?) eigenhändig unterschrieben, es fanden sich Servicerechnungen von 1963 bis 1997, eine museumsreife Autoapotheke, eine Straßenkarte o h n e eingezeichnete Autobahn!! etc.. Herbie wurde komplett restauriert und begleitet meine Familie und mich seit heuer bei Oldtimerveranstaltungen. Er macht uns sehr viel Spaß und wir sind froh, ihn zu haben.

Bericht von Mag. Wolfgang WINDBERGER, Forchtenstein




Herbstausfahrt ins Keltendorf

Am 30. September 2006 veranstalteten wir unsere Herbstausfahrt. Es war als völlig ungezwungene Veranstaltung ohne Wertung geplant. Nachdem ich in den Tagen davor einige unglaubliche und unqualifizierte persönliche Angriffe am Telefon von offensictlich mit unseren heurigen Veranstaltungen unzufriedenen Clubmitgliedern als völlig neue Erfahrung erlebt hatte, war ich natürlich auf diesen Tag ganz besonders gespannt.

Am Morgen herrschte unglaublich dichter und nasser Nebel im weiten Umfeld unseres Clublokals. Eine Anfrage in unserem Zielort Schwarzenbach hatte jedoch bestätigt, dass weiter oben bereits herrlichster Sonnenschein herrschte. Nach und nach trafen die Teilnehmer beim Treffpunkt Grenzwirt ein und wir fanden noch genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und erste Gespräche. Kurz nach zehn Uhr machten sich die etwa 45 Teilnehmer mit ihren Autos uns Motorrädern auf den Weg. Wir fuhren durch Pöttsching nach Sigleß, weiter über Wiesen nach Forchtenstein in Richtung zum Fernblick, unserer traditionellen Schloßbergstrecke folgend.

Speziell in den durch Waldgebiet führenden Streckenabschnitten waren die ersten Vorboten des beginnenden Herbstes bereits deutlich zu spüren. Als wir jedoch in den Bereich des Fernblicks gelangten, fuhren wir mitten in einen unglaublich schönen Sonnentag. Die Aussicht über diese weiten Teile der Buckligen Welt ist immer wieder faszinierend und auch der weit entfernte gegenüberliegende Schneeberg löste sich langsam aus seiner nächtlichen Nebelhaube.

Die Fahrt ging weiter nach Hochwolkersdorf und über die Serpentinen nach Schwarzenbach, wo wir bald darauf im Keltendorf eintrafen. Dort wurden wir bereits von einigen weiteren Teilnehmern, die direkt nach Schwarzenbach gefahren waren, erwartet.

Bereits auf dem Holzsteg in das Keltendorf drang uns ein verführerischer Duft in die Nase. Der Schwarzenbacher Wirt Jürgen BERNHART, bei dem wir ja schon anlässlich des letzten Schloßbergpreises die Sonderprüfung auf der Kegelbahn durchgeführt hatten, war mit seinen Helfern schon zeitig in der Früh gestartet, um für uns ein Spanferkel am Holzkohlengrill vorzubereiten und das war auch außergewöhnlich köstlich anzusehen.

Sofort herrschte ein großes Griss um die herrlichen Schwarten, um den durch den Duft sofort aufkommenden Heißhunger aufs Erste zu stillen. Dazu gab es traumhaften roten und weißen Sturm zu trinken, ein wahrer Genuß auch für den verwöhntesten Gaumen. Eine eigene Feststimmung war deutlich spürbar so wie es eben sein soll, wenn Freunde einander treffen. Das Keltendorf bietet ja durch seine besondere Lage in diesem einmaligen Waldgebiet wirklich herrliche Möglichkeiten zu feiern.

Als bald darauf das Kommando zum Essenfassen ertönte, war natürlich niemand mehr zu halten. Gschmackiges warmes Sauerkraut, köstliche Salate und unglaublich zartes Fleisch vom Grill führten zu einem durchaus ansehnlichen Ansturm - der Grillmeister hatte alle Hände voll zu tun. Für einen äußerst geringen Kostenbeitrag konnte sich jeder so viel holen, wie er nur wollte.

Das Sprichwort Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen hat wirklich Gültigkeit, noch dazu in dieser wirklich tollen Gemeinschaft.

Nach dem Essen konnte unser Ferdi BADER zwei Freunde organisieren, die mit ihren Knöpferlharmonikas zu uns kamen und für unglaubliche Stimmung sorgten. Da zeigte sich wieder, dass wir durchaus zu feiern verstehen und der Tanzboden war entsprechend gefüllt. Michael DUNKL und seine charmante Gattin zeigten sich als wahre Tanzprofis aber auch alle anderen machten eine tolle Figur. Gemeinsam wurden Lieder gesungen und auch manche Reibeisenstimme konnte die Freude am gemeinsam Erlebten nicht trüben.

Dann jedoch hatte Franz KOINEGG seinen großen Auftritt. Was er auf der Knöpferlharmonika kann, ist unbeschreiblich, nicht umsonst wurde er mit einem Ehrenhut der berühmten Kernbuam ausgezeichnet noch dazu ist er mit einer sehr guten Stimme gesegnet und gab sein Können zu unserer großen Begeisterung zum Besten. Seine Margit sang und tanzte dazu, dass es einfach eine Freude war. Der Tag hatte einen ungeahnten Verlauf genommen, wie Johann JECK formulierte: Eine traumhaft schöne Zeit mit wahren Freunden, die wir sicher nie mehr vergessen werden, wer hätte sich das am Morgen gedacht? Ich kann das nur in vollem Umfang bestätigen und plötzlich finden die in der Einleitung erwähnten Anfeindungen die Wichtigkeit, die ihnen zusteht. Wenn so viele auf einen zugehen und sich gemeinsam freuen das ist Lebensqualtität. Wir freuen uns schon sehr aufs nächstemal.





Pilgrim-Oelpumpe

(Auszug aus Motor und Sport 1928)

Im letzten Jahr hat die automatische Pilgrim-Oelpumpe eine größere Verbreitung bei führenden Motorradfabriken gefunden. Es wird insbesondere die Besitzer von Ardie-, Imperia- und Standard-Maschinen interessieren, Näheres über die Wirkungsweise der Pumpe und ihre Wartung zu erfahren.

Wirkungsweise

Die Pilgrim-Oelpumpe ist eine automatische Saug- und Druckpumpe mit nur 2 bewegten Teilen. Der Antrieb erfolgt von einer Hilfswelle des Motors, meist von einem Kettenrad des Magnetantriebes aus. Die Antriebswelle ist mit einer Schnecke verbunden, die in ein Schneckenrad eingreift, das auf sehr einfache Art und Weise gleichzeitig durch einen konischen Stirnnocken mit einer Gegenfeder in eine oszillierende Bewegung versetzt wird, so daß das Schneckenrad als Kolben wirkt.

Der Pumpenkolben ist durchbohrt und hat zwei Schlitze, die als Schiebersteuerung wirken. Durch den Schlitz auf der Saugseite wird dem Oel Zutritt verschafft und die angesaugte Oelmenge entsprechend der Drehzahl festgelegt. Zur Regulierung der Oelmenge dient eine von außen leicht zugängliche Stellschraube, die gestattet, die Oelmenge zwischen 0 und 500 ccm pro Stunde und 1000 Umdrehungen zu regulieren. Auf der anderen Seite des Kolbens sitzt der Schlitz für die Druckleitung, durch die das Oel mit 2 bis 3 Atm. gepreßt wird. Der Weg des Oeles ist folgender: Das Oel fließt entweder aus dem höher gelegenen Tank direkt der Pumpe zu, oder wird aus einem tiefergelegenen Tank bis zu 1 m Höhe angesaugt. Ein kleines Kugelrückschlagventil sorgt dafür, daß bei längerem Stillstand und hochliegendem Tank kein Oel in den Schauglasbehälter fließt.

Wird die Einstellschraube etwas geöffnet, so erscheinen an den kleinen Ueberlaufröhrchen Oeltropfen, die in den Behälter unter dem Schauglas hineinlaufen. Im tiefsten Teil des Behälters ist eine Oeffnung, der Zulauf zur Druckkammer. Jeder angesaugte Tropfen Oel wird sofort in den Motor weitergedrückt. Es ist viel über die zweckmäßigste Art der Oelkontrolle bei automatischen Pumpen diskutiert worden. Es handelt sich hauptsächlich um die Frage: Soll ein Schauglas verwendet werden, bei dem man das durchfließende Oel in jedem Augenblicke beobachten kann, oder ist ein Kolbenschieber, ein sogenannter Kontrollstift, der unter dem Druck des Oeles steht, ausreichend bzw. vorzuziehen?

Hierzu ist folgendes zu bemerken: Bisher bauten Pilgrim und andere Firmen die Oelpumpen mit einem Kontrollstift, der beim Arbeiten der Pumpe mitbewegt wurde und anzeigte, ob die Pumpe wirklich Oel förderte. Die Wirkungsweise des Kontrollstiftes hat sich jedoch nicht als so zuverlässig gezeigt, wie man es mit Rücksicht auf die Sicherheit des Motors fordert. Die Erfahrung lehrt, daß ein Kontrollstift nur sicher seinen Zweck erfüllt, wenn man tatsächlich die Pumpenstöße beim Lauf des Motors mit einem Finger fühlt.

Der Finger ersetzt in diesem Falle das Oeldruckmanometer beim Automobil. Da der Fahrer sich diese Mühe nur bei der ersten Inbetriebsetzung macht und sich später nur auf sein Auge verlässt, ist die Kontrolle nicht sicher, denn der Kontrollstift mit dem dahinter sitzenden Oelkolben führt auch pulsierende Bewegungen aus und führt dabei den Fahrer in die Irre, wenn die Saugleitung abgebrochen ist oder kein Oel mehr im Tank sich befindet, weil das abdichtende Oel in der Pumpe und die bei leerem Tank geförderte Luft die Kolbenbewegung des Kontrollstiftes ausführen lässt, ohne daß ein genügender Druck vorhanden ist. Aus diesem Grund hat Pilgrim seit 1926 den Kontrollstift wegfallen lassen und durch das Schauglas ersetzt.

Beim Anfahren kann der Fahrer das Durchfließen des Oeles beobachten und ist dann sicher, daß tatsächlich der Motor auch Oel erhält. Erscheint das Oel nicht im Schauglas, dann ist entweder der Oeltank leer oder ein Defekt verhindert die Pumpe am Arbeiten und gefährdet den Motor.





Fahrten mit Anhängern:

Führerschein Klasse B + E (schwerer Anhänger hinter Zugfahrzeugen, die mit Führerschein B gelenkt werden dürfen:

Der Führerschein Klasse B genügt, wenn:
  • Die Summe der höchst zulässigen Gesamtgewichte von Anhänger und Zugfahrzeug 3500 kg nicht überschreitet und
  • Das höchst zulässige Gesamtgewicht des Anhängers nicht höher ist als das Eigengewicht des Zugfahrzeuges (alle Gewichtsangaben laut Zulassungsschein)

Hat man nun nur den Führerschein B, obwohl man B + E braucht, ergeben sich rechtliche Konsequenzen:
  • Hohe Verwaltungsstrafe
  • Kein Versicherungsschutz (weder für die Fahrzeuge noch für eventuelle aufgeladene Oldtimer oder andere Fahrzeuge) im Fall eines Unfalles
  • Weiterfahrt wird an Ort und Stelle verboten
  • Wenn eines der beiden Fahrzeuge oder auch beide nicht auf den Lenker zugelassen sind (wenn z.B. der Anhänger ausgeborgt ist), so trifft auch den Zulassungsbesitzer eine Verwaltungsstrafe, weil er sich nach dem KfG überzeugen muß, dass derjenige, dem das Fahrzeug überlassen wird, eine entsprechende Lenkerberechtigung hat

Auch wenn der Anhänger nun heruntertypisiert ist, entscheidet immer das tatsächliche Gewicht. Wenn das tatsächliche Gesamtgewicht des Anhängers höher ist als das typisierte höchstzulässige Gesamtgewicht, kommt eine Verwaltungsstrafe wegen Überladung zum Tragen.

Fahrten am Wochenende mit Gespann mit Führerschein B+E sind dann ohne Einschränkung möglich, wenn das Zugfahrzeug nicht als LKW typisiert ist und der Anhänger nicht mehr als 3500 kg höchtszulässiges Gesamtgewicht hat.

In Österreich ist in diesem Fall auch kein Tachograph vorgeschrieben, im übrigen EU-Ausland nur dann, wenn im Rahmen eines Gewerbebetriebes Pferdetransporte durchgeführt werden.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit einem B+E Gespann beträgt in Österreich auf Freilandstraßen 70 km/h, auf Autostraßen und Autobahnen 80 km/h!!

Anmerkung: BOC-Mitglieder, die den Führerschein E zu B nachmachen wollen, haben die Möglichkeit, am Freitag, 13.4.2007, 16.00 20.00 Uhr, den Theoriekurs in 1190 Wien zu einem Pauschalpreis von ¬ 350--(statt Normalpreis ¬ 420.--) zu absolvieren. Das Paket beinhaltet: Verwaltungsbeitrag, Versicherungspauschale, Theoriekurs, 2 Fahrstunden B+E (im Zeitraum Mo Fr 08.00 17.00 Uhr, andere Zeiten gegen Aufpreis), unbegrenztes Computertraining, Theorie- und Praxisprüfung. Nicht enthalten sind: Lernunterlagen, amtliche Gebühren, ärztliche Untersuchungen bzw. eventuelle sonstige Gutachten, wie zB Kontaktlinsenbefund eines Augenarztes.

Nachdem die möglichen Folgen eines Fahrens ohne entsprechende Lenkerberechtigung ja durchaus nicht unerheblich sind, sollten Sie dieses Angebot natürlich für sich nutzen.

Kontakt und Anmeldung gerne unter unseren BOC-Clubnummern.





Unsere Weihnachtsfeier 2006

Am 9. Dezember veranstalteten wir unsere Weihnachts- und gleichzeitig Jahresabschlussfeier 2006. In bewährter Weise hatte unser Clubwirt Christian wieder für ein schönes Umfeld gesorgt und wir fandenfestlich gedeckte Tische und einen schön geschmückten Weihnachtsbaum vor.

Sehr zeitig kamen schon die ersten neugierigen Gäste und alsbald war der Raum mit über einhundert Personen gut gefüllt. Für die Ausgabe der Begrüßungsgeschenke und Übergabe der Bons sorgten Bea, Werner und Carmen während Natalie, Beas Tochter, die eintreffenden Gäste aufforderte, Lose für eine spätere Ziehung auszuwählen. Wir hatten heuer die große Freude, die Familien WALLNER und GUTLEBEN, die bei unserer Herbstausfahrt mit ihren Harmonikas so toll und spontan aufgespielt hatten, bei uns zu haben und diese sorgten für perfekten musikalischen Hintergrund.

Nachdem sich die meisten Gäste gestärkt hatten, begannen wir mit dem offiziellen Teil. Ein Jahresrückblick in Form einer Videopräsentation, die von Bea gestaltet wurde, bildete den Auftakt und Gerhard DANK trug wieder einige seiner Heanzngedichte in seiner einmaligen Art vor. Alle waren begeistert und forderten Zugaben es ist ja wirklich jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis, diese Mundartgedichte zu hören.

Danach kam der Höhepunkt des Abends, die Ehrung der Clubmeister, die auch heuer wieder mit tollen Pokalen ausgezeichnet wurden. Mit diesem festlichen Rahmen ist natürlich auch ein würdiger Hintergrund für unsere Jahresbesten gegeben.

Clubmeister 2006 Automobile:

1. Platz WIRTH Johann
2. Platz KAHOFER Karl
3. Platz ZIERLER Alfred

Clubmeister 2006 Motorräder:

1. Platz EBNER Josef
2. Platz BADER Ferdinand
3. Platz JECK Johann


Natürlich haben wieder diejenigen gewonnen, die ganzes Jahr die beständigsten Leistungen erbracht und an allen Wertungsveranstaltungen teilgenommen haben, herzliche Gratulation.

Dann war es ein besonderes Vergnügen, Robert HAIDECKER hervorzubitten. Unser langjähriger Freund feierte wenige Tage zuvor seinen 70. Geburtstag und es war mir eine besondere Ehre, Ihm im Umfeld unserer Feier von ganzem Herzen mit einem kleinen Präsent zu gratulieren. Als nächster Punkt stand eine Verlosung auf dem Programm. Bea und Natalie hatten zahlreiche Geschenkpäckchen vorbereitet und unter großem Gaudium wurden diese unter den Gästen verlost sogar unser Franz B. hatte ein Glückslos gezogen, was allgemein scherzhaft natürlich sofort als Schiebung bezeichnet wurde. Damit war der offizielle Teil beendet und wir konnten uns zurücklehnen. Die Musikanten sorgten für stimmungs- und schwungvolle Begleitung. Wir saßen noch lange beisammen es war einfach ein schöner Abend mit Freunden.





14. ordentliche Generalversammlung des BOC am 23.02.2007

Ort: Clublokal Gasthaus zur Grenze Zeit: 20.00 Uhr

1.) Begrüßung durch den Präsidenten

2.) Verlesung der Tagesordnungspunkte

3.) Die Verlesung des Protokolls der letzten GV vom 24.2.2006 wurde von den anwesenden Mitgliedern nicht gewünscht

4.) Der Bericht des Präsidenten befasste sich mit den Veranstaltungen des vergangenen Jahres

5.) Bericht des Kassiers Ing. Rudolf MAKOVICH

6.) Bericht der Rechnungsprüfer durch Erna KLIKOVITS, die bestätigte, dass Kassabuch und Belege geprüft und für i.O. befunden wurden. Sie stellte den Antrag zur Entlastung des Kassiers.

7.) Die Entlastung des Vorstandes durch die Generalversammlung erfolgte einstimmig

Der Präsident bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für das Vertrauen. Die besonders treue Teilnahme an den BOC-Veranstaltungen und die unbezahlbare Mithilfe freiwilliger Helfer wurde besonders hervorgehoben.

Im Anschluss wurde eine vorläufige Bestellliste für Vorverkaufskarten für die Oldtimermesse in Tulln durchgegeben.





Frühlingserwachen

Für Autofahrer:

Weg den Staub
Mit einem Wisch

Mit dem Startspray
Einmal: Zisch!

Peng! Ein Schuß Durchhallt die Luft

Der Vergaser
Dieser Schuft

Sanft entschwebt
Ein Wölkchen Rauch

Abgesoffen Ist er auch

Der Starter klickt
Und tut nichts mehr

Natürlich:
Die Batterie ist leer

Herausgetreten, meine Lieben
Zweite, Kupplung - Schieben, schieben

Toter Motor
Bleibt auch so

Nachbar lächelt
Schadenfroh

Doch bald läuft er
Geht ja eh,
auf zu unsrem BOC

(persönlich bekannter Autor aus dem Raum Wr. Neustadt, voriges Jahrhundert)




Erdäpfelsterz mit Holundermus

12 mittelgroße, mehlige Erdäpfel im Druckkochtopf kochen und durch die Erdäpfelpresse drücken.

8 EL Vollmehl, Salz und Muskat unterheben. Niemals das Mehl hineindrücken, nur locker mit den Fingern unterheben.

In eine heiße Pfanne Öl geben und die Masse goldbraun braten.

Mit Schmarrnschaufel (nicht zerreissen) umdrehen und in Butterschmalz anbraten.

Für das Holundermus (oder andere Früchte nach Saison) 250 g Holunder mit Wasser aufgießen. Zimtrinde, Cardamom, Rohrzucker und 200 g Obst beigeben und ? Stunde kochen lassen.

Zum Schluß Dinkelmehl, Maizena und eine Spur Vanille mit Wasser einrühren und eindicken lassen.

Gutes Gelingen wünscht

Bea




Top
Ausgabe 3 - 2006



20. Internationaler Schloßbergpreis am 20.8.2006

Am 20. August 2006 fand der 20. Int. Schloßbergpreis des BOC statt. Die Veranstaltung stand im Zeichen der Feiern zum Jubiläum "80 Jahre Stadterhebung Mattersburg".

Bei herrlichem Wetter trafen die ersten Ungeduldigen bereits um 07.00 Uhr auf dem Veranstaltungsplatz ein. Ab 09.00 Uhr war der Platz mit den etwa 125 Teilnehmern und zahlreichen Zuschauern gut gefüllt und es herrschte ausgezeichnete Stimmung. Zahlreiche Fragen der Zuschauer Fahrzeuge betreffend, die sie in ihrer Jugend auch selbst gefahren oder gekannt hatte, konnten kompetent beantwortet werden und viele Erinnerungen wurden ausgetauscht. Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Start. Die Fahrzeuge und Lenker wurden äußerst sachkundig von Ing. Robert HORVATH aus Neudörfl vorgestellt. Am Start mussten die Teilnehmer die Höhe unseres Wanderpokals schätzen und wie üblich wurden zahlreiche Tricks versucht, um die richtige Antwort schon vorab herauszufinden - natürlich wurde dies erfolgreich verhindert.

Die Wertungsstrecke führte vorerst nach Forchtenstein, wo am Schlossberg die Zeitnehmung durchgeführt wurde. Die Teilnehmer mussten sich selbst eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 10 und 50 km/h vorgeben und dann versuchen, dieser Vorgabe über die Wertungsstrecke von 3000 m möglichst nahe zu kommen. Da wurde natürlich gestoppt und gerechnet, bis die Köpfe rauchten und einige schafften es, ihre Zeiten bis auf Zehntelsekunden zu erreichen. Gesamtsieger wurde Johann WIRTH auf Ford Capri unter technischer Zuhilfenahme mit einer Differenz von 0.148 sec. und Zweiter Josef EBNER auf seinem herrlichen BMW R12 Gespann mit seiner Tochter als Beifahrerin ohne Technik mit der äußerst beachtlichen Abweichung von 0.154 sec. vor Josef TAUSCHER auf Volvo mit 0.469 sec. Differenz. Die Strecke führte weiter über die Rosalienkapelle zum Fernblick, dann durch Hochwolkersdorf nach Schwarzenbach. Im Cafe Restaurant BERNHART wurde die nächste Sonderprüfung durchgeführt, jeder Teilnehmer hatte 4 Kegelversuche, wobei die 3 besten zur Wertung herangezogen wurden. Dort konnte auch ein kleiner Imbiß eingenommen werden.

Weiter ging es dann durch die "Hölle" nach Wiesmath und dann durch die Nußleiten nach Bromberg wirklich wunderschön gelegene Streckenabschnitte ohne großes Verkehrsaufkommen. Von dort war dann über die Serpentinen nach Erlach, Walpersbach und Frohsdorf und durch das schöne Rosental nach Katzelsdorf zu fahren. Vor dem Kloster Katzelsdorf wurde die nächste Sonderprüfung abgehalten. Die Teilnehmer mussten sich möglichst viele Gegenstände, die in einem alten Koffer aufbewahrt waren und nur kurz besichtigt werden konnten, merken und in einer vorgegebenen Zeit aufschreiben. Die Fahrt wurde entlang der Ausläufer des Rosaliengebirges nach Neudörfl und Pöttsching fortgesetzt, bei unserem Clubwirt Christian in "Gasthaus zur Grenze" fand die letzte Sonderprüfung statt. Die Teilnehmer mussten eine Karte ziehen und auf Grund der gezogenen Ziffer das Geburtsjahr entweder von Nikolaus August OTTO (1832), Ferdinand PORSCHE (1875), Johann PUCH (1862), Henry FORD (1863), Rudolf DIESEL (1858) oder Gottlieb DAIMLER (1834) angeben. Die zweite Frage lautete, bis zu welchem Jahr Ferdinand PORSCHE bei Austro Daimler in Wr. Neustadt wirkte (1923). Die Abweichungen in den Antworten wurden zur Wertung herangezogen. Zur großen Überraschung gab es hier ganz tolle Ergebnisse, was zeigt, dass sich viele, die unser Hobby mit uns teilen, durchaus auch mit dem geschichtlichen Hintergrund befassen.

Anschließend fuhren die Teilnehmer über Sigleß zurück nach Mattersburg, wo im Florianihof das Essen eingenommen und aufgrund des sich ankündigenden Regens auch die Siegerehrung durchgeführt wurde. Die Siegerehrung und Abschlussfeier fand in inzwischen gewohnt toller Atmospähre statt, es war wieder eine Begeisterung spürbar, die das wirklich ganz Besonderen an unserem BOC als große Familie zeigt. Als Vertreter der Stadt Mattersburg durften wir unseren liebgewonnen Mag. Martin HOLLWECK, der uns vieles in der behördlichen Vorarbeit abnimmt und erleichtert, herzlich begrüßen. Ganz herzlich möchte ich mich noch bei unserer Bea NOCAR bedanken, die zum überwiegenden Teil die Verwaltungsarbeit unserer Veranstaltungen ganz alleine durchführt - eine absolut unschätzbare Arbeit im Dienst für jeden von Ihnen. Ein "Danke" auch an jeden einzelnen Teilnehmer für die gezeigte Disziplin im Straßenverkehr, durchaus auch ein wichtiger Punkt in der Präsentation unseres Oldtimerclubs in der Öffentlichkeit. Wir freuen uns schon alle sehr auf das nächste Veranstaltungsjahr mit Ihnen.    hier gehts zu den Bildern >>
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Reinhard Horvath




13. Stotzinger Wertungsfahrt 2006

Am 30. Juli 2006 fand die diesjährige Stotzinger Wertungsfahrt statt. Der Tradition folgend trafen sich die Teilnehmer auch heuer wieder auf dem Platz vor der Kirche in Pöttsching. Karl EBNER von der Gemeinde Pöttsching sowie die immer hilfsbereite Feuerwehr unter Werner KERN und auch die Exekutive unterstützte uns bei der Durchführung in gewohnt souveräner Art und Weise. Bereits um 07.00 Uhr trafen die ersten Teilnehmer, die es nicht erwarten konnten, in Pöttsching ein. Sie hatten somit noch genügend Zeit, um einen guten Kaffee beim Kirchenwirt sowie bei unserem "Grenzwirt" Christian, der zudem wieder für ein angenehmes Frühstück sorgte, zu genießen.

Nachdem unsere Bea in erstklassiger, tagelanger Vorarbeit wieder für die richtige Verwaltungsvorarbeit gesorgt hatte, konnten unsere Damen Anneliese, Christa und Ingrid wieder ihr Bestes bei der Anmeldung geben. Von Rudi wurden sie dabei tatkräftig unterstützt. Am Start durften wir wieder unsere liebe Bürgermeisterin Irene IZMENY herzlich begrüßen. Ihr gebührt ganz besonderer Dank, da von Gemeindeseite wirklich jede Unterstützung gewährt wird, was natürlich sehr zu einem erfreulichen Ablauf beiträgt. Nachdem es der Wettergott diesmal mit uns gut meinte - nur in der Nacht davor gab es vereinzelt leichten Regen - begannen wir pünktlich um 10.00 Uhr mit dem Start.

Die Teilnehmer schoben ihre Fahrzeuge ohne laufenden Motor zum Start und so hatte Ing. Robert HORVATH heuer die Möglichkeit, jedes einzelne Fahrzeug im Detail vorzustellen und den Lenker jeweils zur Historie des Fahrzeuges zu befragen. Robert stellte dabei einmal mehr sein unglaubliches Fachwissen zur Geschichte der verschiedenen Marken und Typen unter Beweis. Es fasziniert mich immer wieder, von ihm diese Details zu erfahren und nicht nur die jeweils anderen Teilnehmer, sonder auch das heuer sehr zahlreich vertretene Publikum waren total begeistert. Am Start mussten die Teilnehmer als erste Sonderprüfung den Durchmesser eines "PUCH" Emblems auf einem Emailschild erraten, sofort als die Frage bekannt wurde, stürzte unser bekannter Franz B. zum Schild, um mit Fingerspangen das Maß festzustellen. Er wurde natürlich sofort verwiesen und lag für die Mühe, die er auf sich genommen hatte, total daneben. Mehrere Teilnehmer lagen aber sehr knapp im Bereich von nur 4 mm Differenz (580 statt der richtigen 576 mm), alle Achtung.

Vom Start führte die Strecke gewohnterweise nach Steinbrunn, wo im Bereich des neu angelegten Kinderspielplatzes die 2. Sonderprüfung stattfand. Bürgermeister Ing. Klaus MEZGOLITS ließ es sich nicht nehmen, sogar persönlich Hand anzulegen, zudem sorgte er wieder für ausgezeichnete Verpflegung der Teilnehmer. Dafür möchte ich mich hiermit ganz besonders bedanken. In der 2. Sonderprüfung galt es, mit Bocciakugeln in kleine, hintereinander gestellte Tore zu treffen. Beinahe jeder Bewerber ging hier mir 0 Punkten vom Platz, nur Michael MOSER aus Wr. Neustadt schaffte hier 19 Punkte. Die Strecke führte gewohnt weiter nach Neufeld und Eisenstadt und über den Stotzinger Berg nach Stotzing. Vor dem Gasthaus MOZELT musste die Länge der Tachowelle einer Corbin Tachoanlage in Zoll sowie die Zähnezahl eines zugehörigen Abnehmerzahnrades erraten werden, Kevin KOVACS und Michael MOSER lagen hier ganz knapp dran. Die Gastwirte hatten extra für uns ihren Urlaub unterbrochen, dafür sei hier ganz herzlich gedankt, ein wirklich großer Lichtblick in der Gemeinde.

Über Au und Hof ging es schließlich weiter nach Donnerskirchen, Oggau und Rust, wo auch heuer wieder eine verdeckte Durchfahrtkontrolle stattfand. Durch St. Margarethen gelangten die Teilnehmer nach Siegendorf, wo Tanja und Werner die nächste Sonderprüfung durchführten. Zahlreiche alte Teile waren wieder zu ertasten und zu benennen. Anschließend wurde die Fahrt in unseren heurigen Zielort Draßburg fortgesetzt, wo wieder eine Annäherungsprüfung gefordert war. Alfred ZIERLER auf seiner traumhaft schönen Vincent Comet ging daraus als unschlagbarer Sieger mit einer Differenz von 0,00 mm hervor - es wurde hier tatsächlich in mm mit Laser gemessen. Diese Sonderprüfung wurde von Thomas SULEK und Markus GABSDIEL ausgezeichnet durchgeführt. Es freut mich wirklich sehr, dass wir auch so junge Menschen als Helferlein begeistern können. In Draßburg war unser Ziel in den Gemeindekirtag eingebunden, das hatte sich ja schon in Aspang ausgezeichnet bewährt und auch hier war die Entscheidung, die in langen Gesprächen mit Bgm. Christian ILLEDITS und AR Ernst WILD gefallen war, absolut richtig.

In sehr launiger Atmosphäre wurde die Siegerehrung gemeinsam mit Bea NOCAR und Bgm. ILLEDITS, der uns in seiner schönen Gemeinde willkommen hieß, durchgeführt. Auch danach saßen wir noch gutgelaunt beisammen und freuten uns, ganz einfach einen schönen Tag gemeinsam verbracht zu haben. Ich möchte jedoch auch meine Enttäuschung zum Ausdruck bringen, dass einige Clubmitglieder und auch Mitglieder befreundeter Clubs es offensichtlich nicht der Mühe wert gefunden haben, bei uns zu sein ? wir machen die äußerst umfangreiche Arbeit auch für sie. Was aber kann so ein kleiner Tropfen schon bewirken im Vergleich zum restlichen äußerst positiven dieses herrlichen Tages?! Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr.    hier gehts zu den Bildern >>
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Reinhard Horvath




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Ausgabe 2 - 2006



8. Oldtimertreffen in Pinkafeld 2006

Am 9. Juli 2006 fand heuer wieder das Oldtimertreffen im Schloß Batthanyi in Pinkafeld statt. Autos, Motorräder und Traktoren waren in den wunderschön angelegten Innenhöfen des Schlosses, das heute ja als Berufsschule genutzt wird, in großer Zahl zu bewundern. Die Veranstaltung fand bereits zum 8. Mal statt, davon zum 2. Mal im Schloßbereich. Zu diesem tollen Umfeld kann man den Veranstaltern unter der bewährten Leitung von Uschi und Benedek MOLNAR nur von ganzem Herzen gratulieren. Durch das tolle Wetter angespornt, waren heuer auch wirklich besonders viele gekommen und Organisatoren und Teilnehmer wurden auch vom Wettergott für ihr Engagement belohnt. Während nämlich rundum zum Teil heftige Gewitter niedergingen, blieb der Veranstaltungsbereich wie von Zauberhand verschont.

Einige spezielle Sonderprüfungen waren wieder zu bewältigen. Einmal mussten die Teilnehmer mit einer besondern hölzernen Teleskopzange Bälle aus einem kleinen Teich fassen, was für manchen nassen Schuh, allerdings auch für willkommene Abkühlung sorgte. Ein Riesenspaß, zu sehen, wie verbissen hier gerungen wurde. Auch musste die Gesamtlänge von lose in einer Hütte aufgelegten Ketten nach einem kurzen Blick darauf erraten werden. An anderer Stelle wurde das bekannte "Abstand fahren" als Kriterium herangezogen und dabei gab es wirklich ganz tolle Abweichungen, allerdings auch einige ganz genaue Resultate, ganz toll, wie erprobt einige schon mit ihren Fahrzeugen sind. Na und dann galt es wieder, mit dem altbekannten "Teufelsrad" des Hans STUDER einen Parcour zu bewältigen.

Was hier gestrampelt, angeschoben, gekeucht und geflucht wurde, wäre genug für einen eigenen Bericht - wir wollen aber einigermaßen gesittet bleiben. Die Verrenkungen, die einige schon beim Aufsteigen vollführten, sorgten allein schon für bissige Kommentare, ganz zu schweigen natürlich von den abenteuerlichen Fahrten auf dem nicht wirklich lenkbaren Gefährt. Zu allem Überfluß und damit es ja nicht zu leicht wird, war noch dazu ein Motor auf dem Ding montiert, einfach nur, damit wir mehr Gewicht zu schleppen hatten. Ganz toll Hans, vielen Dank auch.

Hans fuhr zudem wieder mit seiner bewährten Dampfwalze durch Gelände, immer wieder ein toller Anblick. Ein VW Käfer wurde verlost, durch den Erwerb von Losen um 2 ¤ hatte man die Chance, teilzunehmen und um ganz geringes Geld dieses Fahrzeug zu gewinnen. Als Sieger aus den Wettbewerben ging mit unglaublichen 3 Pokalen Franz REHBERGER hervor, der 2 erste und einen zweiten Platz erreicht - da kann man wirklich nur gratulieren. Für unseren BOC war natürlich vorrangig die Verteidigung des Wanderpokals, den wir im Vorjahr errungen hatten, ein Thema. Obwohl auch andere Clubs sehr stark vertreten waren, schafften unsere Mitglieder mit insgesamt 28 teilnehmenden Personen und damit einem Abstand von 7 Personen zum Zweitplatzierten souverän eine Wiederholung des vorjährigen Sieges. Damit kann ich unserer BOC-Familie nur von ganzem Herzen gratulieren.

Nächstes Jahr werden wir uns sicher noch mehr anstrengen, denn bei einem 3-maligen Gewinn hintereinander geht die Trophäe in unser dauerndes Eigentum über. Zum Abschluß möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei Uschi und Benedek sowie dem gesamten Team für einen wirklich gelungenen Tag bedanken.
Wir sehen uns mit Sicherheit im nächsten Jahr.    hier gehts zu den Bildern >>

Reinhard Horvath





Oldtimerausfahrt Aspang - Mönichkirchen 2006

Am 25. Juni 2006 fand unsere diesjährige Veranstaltung in Aspang statt. Wir waren alle schon sehr gespannt, wie die Umstellung von einer Gleichmäßigkeitsfahrt mit Zeitwertung auf eine Ausfahrt mit einigen Sonderprüfungen angenommen wird.

Heuer wurde die Veranstaltung nach ausführlichen Gesprächen mit dem Bgm. von Aspang, Hofrat Ing. Hans Auerböck, in das Marktfest eingebunden. Diese Kooperation erwies sich als sehr erfolgreich und wurde allgemein erfreut aufgenommen. Schon um fünf Uhr morgens im Zuge der letzten Streckenbesichtigung und Ausschilderung war klar, dass wir uns auf einen wunderschönen sonnigen Tag freuen dürfen. Um 9 Uhr wurde auf dem Hauptplatz eine Feldmesse abgehalten und um 10 Uhr begann unsere Veranstaltung. Durch die Zusammenlegung mit dem Marktfest war natürlich eine große Anzahl an Zuschauern auf dem Hauptplatz.

Am Start wurde bereits die erste Sonderprüfung - die obligatorische Schätzfrage - abgehalten. Die Teilnehmer mussten die Anzahl von Holzverbindungsplättchen, sogenannten Lamellen, in einer Dose erraten. Diese SP wurde von Bea unter tatkräftiger Mithilfe ihrer Tochter Natalie durchgeführt und auch unter den zahlreichen Zuschauern begann eine lebhafte Diskussion um das richtige Ergebnis. Die Teilnehmer begannen die Fahrt in Richtung Kulma zum Weissen Kreuz und weiter in Richtung Lichtenegg, wo die SP 2, die von Anneliese und Christa durchgeführt wurde, wartete. Aus einer Anzahl von 21 Blättern von Bäumen und Sträuchern, die auf 2 Tafeln aufgebracht waren, mussten in einem vorgegebenen Zeitrahmen so viele wie möglich und natürlich auch richtig, erkannt und aufgeschrieben werden. Hier war Nikolaus MARKL dank seiner reizenden Begleitung mit insgesamt 13 richtigen Antworten eindeutiger Sieger. Bei dieser Prüfung war überhaupt festzustellen, dass sich sehr viele sehr wohl in der Botanik auskennen, da insgesamt eine sehr hohe Anzahl an richtigen Antworten festzustellen war. Weiter gings dann in Richtung Thal beim Tahlmichl vorbei nach Gehring und Tiefenbach, wo ein ausgerechnet vor einem BOC-Hinweisschild abgestelltes Fahrzeug für einige Verwirrung sorgte. Nach wenigen Metern über die B 55 in Krumbach führte die Strecke weiter nach Zöbern und Schlag, wo vor dem Gasthaus Ziegersberg die SP 3 durchgeführt wurde. Dabei musste jeder Teilnehmer eine gewisse Kiloanzahl an Wasser, die vom Alter seines Fahrzeuges abhängig gemacht wurde, in einen Eimer füllen.

Einige schnitten hier mit einer Toleranz von weniger als 10 % wirklich sehr gut ab. Werner und Thomas, die diese SP durchführten, berichteten von allgemein sehr guten Ergebnisse, die sich natürlich auch in der Gesamtwertung sehr positiv auswirkten. Hier beim Gasthaus ?Zum Schloß Ziegersberg? wurde auch eine kurze Rast eingehalten und die Teilnehmer fanden sehr freundliche Aufnahme. Die Fahrtroute führte weiter in Richtung Hochneukirchen - Gschaidt und durch Ulrichsdorf, Götzendorf, Schönherrn nach Wiesfleck und Pinkafeld, wo die 4. Sonderprüfung durch Toni und Claudia durchgeführt wurde. Dabei mussten sich die Teilnehmer einer großen BOC-Tafel in einem durch das Baujahr des Fahrzeuges und einem bestimmten Umrechnungsfaktor vorgegebenen Entfernung nähern. Dabei schafften Julius KRATOSCHKA mit 1 cm, Nikolaus Markl mit 3 cm, Dr. Gerhard PUSCH mit 4, Franz SCHNEIDER mit 7 cm, Hans WEBER mit 9 und Josef Giffinger sowie Joschko SCHAFFARICH mit je 10 cm gute Voraussetzungen für die spätere Platzierung. Rudolf NEUMANN war bei dieser Sonderprüfung mit 0 cm Differenz aber unschlagbar.

Von Pinkafeld gings weiter über die B 63 nach Pinggau und von dort über die Wechselbundesstraße nach Mönichkirchen, hinauf über den Liftparkplatz zum Alpengasthof Enzian unserer besonderen Freunde Alois und Sabine REITHOFER, wo die Teilnehmer wieder ausgezeichnet verköstigt wurden. Alle, bis auf unseren wohlbekannten Franz, waren mit der Verpflegung sehr zufrieden. Zum Gaudium wurde außerhalb der Wertung wieder das "Nußwerfen" durchgeführt, Erich TSCHABITSCHER war dabei der Einzige, dem 5 Punkte gelangen. Um 16 Uhr wurde im Festzelt am Hauptplatz in Aspang die Siegerehrung im Beisein von Bgm. Hofrat Ing. Hans AUERBÖCK durchgeführt. Die Form der Veranstaltung fand allgemein großen Anklang, natürlich gab es auch vereinzelt Kritik, dass keine Zeitnehmung durchgeführt wurde, aber das war ja schon seit vielen Monaten bekannt. Vielleicht lässt sich aber auch eine gelungene Kombination für nächstes Jahr finden. Die weitaus überwiegende Anzahl der Teilnehmer war von der Strecke und der Art der Durchführung jedenfalls begeistert und brachte dies auch zum Ausdruck.

Die Herzlichkeit, die ich dabei erleben durfte, ging mir wirklich sehr nahe und ich möchte mich sehr dafür bedanken. Auch über ein besonderes Erlebnis muß berichtet werden: Bei der Auffahrt zum Gasthaus Enzian platzte der Heizkühler meines Lieferwagens, immerhin schon 11 Jahre und 350.000 km alt. Sofort waren Ing. Robert HORVATH, Karl KAHOFER, Johann JECK, Ferdi BADER und Johann HATZL aus der Teilnehmer- und Helferriege zu Stelle. Während ich noch die Auswertung durchführte, wurde das Fahrzeug fachgemäß repariert und noch bevor die Siegerehrung fertig war, war mein "neuwertiges Lieferfahrzeug" wieder einsatzbereit. Solche Freunde und Kameraden sind wirklich eine ausgesprochene Bereicherung für das Leben. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich auch bei unserer Bea, die so gut wie alleine die ganzen Schreib- und PC-Arbeiten im Vorfeld durchgeführt und organisiert hatte - und da sind e i n i g e Listen anzufertigen. Rudi MAKOVICH war wieder sehr rührig um die finanzielle Abwicklung bemüht, auch ein ganz wichtiger Punkt. Alles in allem durften wir einen herrlichen Tag erleben, auch die wenigen, die kritisiert hatten, dass es heuer keine Zeitnehmung gab, freuten sich letztendlich über eine wunderschöne Zeit mit Freunden.
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Reinhard Horvath




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Ausgabe 1 - 2006



Liebe BOC-Mitglieder, liebe Oldtimerfreunde

Der Winterschlaf, oder was manche dafür halten, ist ja schon lange Vergangenheit, auch wenn sich der Genosse Winter nicht und nicht verabschieden wollte. Dieser kalte Geselle hat uns ja sogar bei unserer Youngtimer Tour in der Buckligen Welt noch mit einigen Zentimetern Neuschnee "verwöhnt".

Die Vorbereitungen für das Veranstaltungsjahr 2006 sind natürlich in vollem Gange, die Termine finden Sie nochmals aufgelistet in der Zeitung.

Unsere traditionelle Ausfahrt in Podersdorf muß heuer leider ausfallen, an deren Stelle planen wir aber ein ungezwungenes Treffen im Herbst, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der 80 Jahr Feier für die Stadt Mattersburg, durchzuführen.

Heuer gibt es keine fixen Registrierungstermine, wenn eine Registrierung erwünscht ist, führen wir diese nach telefonischer Terminvereinbarung jedoch selbstverständlich gerne durch.

Wie bereits im Ausschreibungsheft angeführt, wird es heuer einige Änderungen in den Veranstaltungsabläufen geben. In Aspang wird eine richtige Ausfahrt unter Einbindung in das Marktfest der Gemeinde stattfinden. Die Ausfahrt selbst wird durch einen Teil unserer herrlichen Buckligen Welt führen und wir sind schon sehr gespannt, wie diese Form von Ihnen aufgenommen wird. Auch der Schloßbergpreis wird über eine teilweise neue Strecke geführt und in Draßburg wird im Zuge der Stotzinger Wertungsfahrt die Schlußveranstaltung in das Gemeindefest eingebungen.

Ich möchte mich für das Vertrauen, das dem Vorstand anlässlich der Generalversammlung am 24.2.2006 entgegengebracht wurde, herzlich bedanken. Die Generalversammlung war nötig, da unsere Vereinsstatuten, wenn auch nur geringfügig, so aber doch, dem neuen Vereinsgesetz angepasst werden mussten, das ab 1.7.2006 Gültigkeit erlangt. Sie finden die Statuten im Heft abgedruckt.

Das neue äußere Erscheinungsbild des BOC mit den Landesfarben des Burgenlandes wird ab heuer auch für alle Veranstaltungen, Aussendungen, Plakate usw. angewandt, um einen eindeutigen Wiedererkennungswert festzulegen und es wäre schön, wenn das Ihre freundliche Aufnahme fände.

Ganz wichtig an dieser Stelle mein besonderer Dank an die Gruppe der freiwilligen Helferlein, auch wenn ich mich damit wiederhole. Es muß aber wirklich allen bewusst sein, dass ein geordneter Ablauf unseres gesamten Clublebens ohne diese Menschen nicht möglich wäre. Als besonderes Beispiel sei unsere Weihnachtsfeier angeführt, wo sich unsere lieben Damen Ingrid PANIS (trotz Spitalsaufenthaltes), Christa BADER, Anneliese JECK, Margit KOINEGG und Bea NOCAR wieder mächtig für uns alle ins Zeug legten und uns mit delikaten Köstlichkeiten verwöhnten.

Des weiteren möchte ich unsere neuen Mitglieder aufs Herzlichste willkommen heißen, ein steter Beweis dafür, dass die Arbeit, die wir gerne für unseren BOC einbringen, Früchte trägt.

Trotz aller Freude möchte ich Sie neuerlich auffordern, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen und etwa durch Beiträge, Berichte über von Ihnen besuchte Veranstaltungen, persönliche Geschichten über Sie und Ihre Oldtimer einen erfreulichen Anteil an einem funktionierenden Gemeinwesen einzubringen. Auch Beiträge über durchgeführte Restaurierungen und ähnliches sind gerne willkommen. Nur Mut.

Ganz besonders freut mich, dass über den Winter Kontakte zu anderen Clubs wieder aufgenommen und intensiviert werden konnten, speziell möchte ich hier das wirklich besondere Verhältnis zu unseren Freunden aus Pinkafeld, Uschi und Benedek MOLNAR hervorheben. Solche Kontakte gehören eben zu den Besonderheiten in Folge des Vereinslebens.

In letzter Zeit wurde wieder vermehrt das Anliegen herangetragen, im Bereich des Forchtensteiner Schlossbergs ein offenes Bergrennen für Oldtimer durchzuführen, eine Idee, die wir ja schon seit Jahren verfolgen. Die diesbezüglichen Gespräche kommen aber bisher über Kontaktaufnahmen und Sondierungen nicht hinaus, da bei einem Teil der im Bereich wohnhaften Bevölkerung kein Verständnis vorhanden ist. Daher wird das natürlich auch politisch nicht gerne aufgenommen. Wir bleiben aber dran.

Liebe Oldtimerfreunde, ich möchte mich nochmals ganz herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken und hoffe sehr, Sie zahlreich bei unseren Veranstaltungen 2006 begrüßen zu dürfen. Es erfüllt mich einfach immer wieder mit besonderer Freude, mit Ihnen und Ihren tollen Fahrzeugen einen schönen Tag zu verbringen. Bringen Sie doch auch Freunde mit, die Sie als Beifahrer einladen können, um auch anderen Menschen die Freude an unserem gemeinsamen Hobby zu vermitteln.

Mit einem Kniefall (jedoch mit geballter Faust) an die Wettergötter, die uns 2005 ja nicht besonders gnädig waren und herzlichen Grüßen an die "BOC-Familie"

Reinhard Horvath





Barbara Karlich Show

Nur ein paar Erinnerungen an den Auftritt des BOC im Rahmen der Karlich-Show am 23.11.2005 zum Thema 50-er Jahre, Rock'n Roll, Pettycoat usw. Unsere Teilnahme war wirklich mit sehr viel Aufwand verbunden und besonders Hermine und Georg WAGNER gebührt unser herzlichster Dank.

Allein schon der Transport der tollen Beiwagenmaschine und vor allem die Fahrt ins Studio werden uns lange in Erinnerung bleiben. Außerdem war Frau WAGNER bis unmittelbar vor dem Aufzeichnungstermin im Krankenhaus und hat sich trotzdem bereit erklärt, diese einmalige Werbung für unseren BOC zu unterstützen. Ein wirkliches Musterbeispiel an Hilfsbereitschaft und Kameradschaft.

U.a. mit dabei waren: Martin TEUFER sen, Hermine WAGNER, Gertraud ZIERLER; Rudi MAKOVICH, Alfred ZIERLER; Bea NOCAR, Georg WAGNER, Werner und Reinhard HORVATH.

Reinhard Horvath





Teilemarkt in Steinbrunn

Unser heuriger Teilemarkt am 22. April 2006 war von herrlich kaltem Wetter geprägt, zeitig am Morgen hatten wir 4 Grad und entsprechend zögerlich trafen auch die Aussteller und Gäste ein. Viele kamen zu unserer großen Freude mit ihrem Motorrad. Ab dem mittleren Vormittag, als sich die Sonne schon deutlich zeigte, füllte sich der Platz denn zusehends und einige konnten wieder tolle Schnäppchen ergattern. Bei manchem ?Aussteller? hatte man auch heuer wieder das starke Gefühl, dass er mit mehr Teilen nach Hause fuhr, als er gekommen war. Entsprechende Kommentare der jeweiligen Gattin sorgten des öfteren für allgemeine Heiterkeit. hier gehts zu den Bildern >>

Reinhard Horvath





Frühlingserwachen für Motorradfahrer


Raus die Kraxn aus der Schupfen

Kräftig auf den Starter hupfen

Müd das Bein und rot der Kopf

Nix rührt sich im Auspufftopf

Lustig plätschert das Benzin

Da schau her - der Hahn ist hin

Keinen Funken zeigt die Kerze

Nur nasse Pole - voller Schwärze

Ächzend kniest du dich dann nieder

Unterbrecher pickt - schon wieder

Nach 3 Dutzend Startversuchen - hört der Nachbar: Frühlingsfluchen!


(Persönlich bekannter Autor aus dem Raum Wr. Neustadt, voriges Jahrhundert)





Youngtimer Tour 2006

Am 30. April 2006 fand bei fast herrlichem Sonnenschein unsere diesjährige Youngtimerausfahrt statt. Auf Grund des traumhaften Wetters hatte sich kein Motorradfahrer zu uns nach St, Martin verirrt. Wir trafen wie gewohnt im Gasthaus Muschitz zusammen und starteten nach einem gemütlichen ersten Plausch um ca 09.30 Uhr. Die wieder ganz toll von Josef EBNER zusammengestellte Strecke führte die etwa 30 Teilnehmer über Landsee und Schwarzenberg sowie Geretschlag nach Kaltenberg. Waren wir in St. Martin noch von herrlichem Regen verwöhnt worden, erwartete uns in Kaltenberg - nomen est omen - hervorragendstes Winterwetter mit heftigem Schneefall und teils dichtem Nebel.

Von dort ging es weiter über Schlag nach Thernberg und Scheiblingkirchen, wo wir wieder zusammenwarteten. Über eine sogar mir bisher unbekannte Straße ging es weiter nach Hafning und schließlich Wartmannstetten nach Neunkirchen. Nachdem wir südwestlich der Hohen Wand die Fahrt fortgesetzt hatte, trafen wir in Grünbach im Bergbaumuseum ein. Dort erwarteten uns sehr interessante Informationen zum Kohlebergbau im Bereich Grünbach und wir erfuhren viele Details von einem ehemaligen Bergwerksarbeiter persönlich. Wir wurden über die verschiedenen Stollenanlagen und die Arbeitsabläufe genauso umfassend informiert wie über die gebräuchlichsten Werkzeuge. Im Bergwerk waren bis zu 1200 Personen bis etwa 1965 beschäftigt. Die Arbeiter kamen aus dem Umfeld von Grünbach aber auch aus der Gegend bis zum heutigen Bad Sauerbrunn. Die Arbeits- und Gesundheitsverhältnisse waren natürlich der Zeit entsprechend sehr schlecht und kaum einer erlebte eine Pension. Das Werk lieferte zwar ausgezeichnete Qualität, war schließlich aber nicht mehr rentabel zu betreiben.

Nach diesem sehr informativen Halt setzten wir unsere Fahrt in Richtung Puchberg am Schneeberg und dann über den Ascher nach Miesenbach fort. Im Gasthaus Apfelbauer wurde uns zur Mittagsrast durchaus qualitätsvolle Wirtshauskultur geboten. Nach dieser sehr angenehmen Rast steuerten wir die Fahrzeuge über Oed und Waldegg nach Dreistetten. Dort konnten wir im Zuge des Kirtages noch eine Volkstanzgruppe aus Schwarzenbach erleben. Diese Veranstaltung war natürlich genauso vom "paradiesischen Regenwetter" geprägt wie unsere Ausfahrt. Die Kinder waren jedenfalls von einigen Kutschengespannen sehr begeistert und als anschließend der Kirtagbaum von 2 Holzknechten stilgerecht mit einer Zugsäge umgesägt und zielgenau zu Fall gebracht wurde, war das auch für die "Großen" ein beeindruckendes Erlebnis. Nachdem natürlich für die Kinder an den Kirtagstandln noch einige Naschereien eingekauft wurden, beendeten wir den Tag in "freier Fahrt" auf dem Weg nach Hause. Ich möchte mich nochmals recht herzlich bei unserem Josef EBNER für die Organisation der Veranstaltung und bei Ihnen für Ihre Teilnahme bedanken, vor allem auch für Ihr diszipliniertes Verhalten im Straßenverkehr.

Reinhard Horvath





Burgenländischer Oldtimer Club - STATUTEN

ZVR-Zahl: 331498657

Vereinsname:     Burgenländischer Oldtimer Club, kurz "BOC"
Vereinssitz:        Sollenau
Leitung:             Präsident Horvath Reinhard
Zustellanschrift:  Postleitzahl: 2601
Ort:                   Sollenau
Straße:              Anningerstraße
Hausnummer:    11

Vorstand:
  • Präsident Reinhard HORVATH
  • Vizepräsident Bea NOCAR
  • Vizepräsident Ing. Rudolf MAKOVICH
  • Vizepräsident Josef SCHAFFARICH
  • Schriftführung Bea NOCAR
  • Schriftführung Stv. Ing. Anton BACHMAIER
  • Kassier Ing. Rudolf MAKOVICH
  • Kassier Stv. Anneliese JECK
  • Organisation Reinhard HORVATH
  • Rechnungsprüfer Helga LEHRNER
  • Rechnungsprüfer Erna KLIKOVITS
  • Techn. Sachverständiger Josef SCHINDLER
  • Sektion Seewinkel Josef SCHAFFARICH


Burgenländischer Oldtimer Club - STATUTEN

1. Name und Sitz des Vereins
Der Verein führt den Namen "Burgenländischer Oldtimer Club" mit der Kurzform "B O C", hat seinen Sitz in Sollenau (lt. Vorstandsbeschluß - bei einem Vorstandsmitglied).

2. Zweck des Vereins
Der Verein ist unpolitisch und seine Tätigkeit ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Er bezweckt die Erhaltung, Restaurierung, Pflege und Erfassung von Fahrzeugraritäten und historischen Kraftfahrzeugen im Sinne der Richtlinien des Österreichischen Motor-Veteranen-Verband (ÖMVV), sowie die Ersatzteilbeschaffung für diese. Der Vereinsvorstand organisiert Clubabende, diverse Oldtimerveranstaltungen, Ausfahrten und Gleichmäßigkeitsfahrten nach den Richtlinien des ÖMVV.

3. Mittel zur Erreichung des Vereinszweckes
a) durch Mitgliedsbeiträge
b) freiwillige Spenden
c) Erträgnisse aus Veranstaltungen
d) Förderungen von öffentlichen Stellen, Subventionen und sonstigen Zuwendungen.

4. Arten der Mitgliedschaft
a) Vollmitglieder: Haben Stimmrecht in der Generalversammlung; zahlen vollen Mitgliedsbeitrag.
b) Anschlußmitglieder: Das sind Angehörige (Familienmitglieder) eines Vollmitgliedes, haben Stimmrecht in der Generalversammlung und zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag.
c) Ehrenmitglieder: Personen, die wegen besonderer Verdienste für den Verein zu solchen ernannt werden; diese haben kein Stimmrecht in der Generalversammlung und zahlen auch keinen Mitgliedsbeitrag.

5. Erwerb der Mitgliedschaft
a) Mitglieder können sowohl physische als auch juristische Personen sein.
b) Die Mitgliedschaft wird durch schriftliche Anmeldung beantragt.
c) Über die Aufnahme von Voll-und Anschlußmitglieder entscheidet der Vorstand. Die Aufnahme kann ohne Angaben von Gründen abgelehnt werden.
d) Die Ernennung zum Ehrenmitglied erfolgt auf Antrag des Vorstandes durch die Generalversammlung.
e) Ein Ehrenmitglied kann auch gleichzeitig Vollmitglied sein, um ein Stimmrecht in der Generalversammlung ausüben zu können.

6. Beendigung der Mitgliedschaft
a) Die Mitgliedschaft erlischt durch Ableben (bei juristischen Personen durch Verlust der Rechtspersönlichkeit), durch freiwilligen Austritt, durch Streichung oder durch Ausschluß.
b) Der Austritt wird sofort wirksam, wenn die schriftliche Abmeldung beim Vereinsvorstand einlangt und das ausscheidende Mitglied mit keiner Verpflichtung gegenüber dem Verein in Rückstand ist.
c) Die Streichung einer Mitgliedschaft kann der Vorstand vornehmen, wenn das betreffende Mitglied bis 31.12. den Mitgliedsbeitrag, der schon zu Jahresbeginn zu bezahlen ist, noch nicht bezahlt hat.
d) Der Ausschluß eines Mitgliedes kann vom Vorstand wegen grober Verletzung der Mitgliedspflichten oder wegen unehrenhaften Verhaltens ausgesprochen werden.
e) Die freiwillig- und unfreiwillig austretenden Mitglieder haben keinen Anspruch auf Rückerstattung von Beträgen und Vereinsgebühren oder auf Teile des Vereinsvermögens.

7. Rechte und Pflichten der Mitglieder
a) Die Mitglieder sind berechtigt, an allen Veranstaltungen des Vereines teilzunehmen, falls Ausschreibungsbedingungen (für Ausfahrten usw.) vorhanden sind, sind diese einzuhalten. Die Einrichtungen des Vereines können von den Mitgliedern beansprucht werden, wenn darüber ein Vorstandsbeschluß gefaßt wurde.
b) Das Stimmrecht in der Generalversammlung, sowie das aktive und passive Wahlrecht steht nur den Vollmitgliedern und den Anschlußmitgliedern zu.
c) Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereines nach Kräften zu fördern und alles zu unterlassen, wodurch das Ansehen und der Zweck des Vereines Schaden erleiden könnte. Sie haben die Statuten und die Beschlüsse der Vereinsorgane zu beachten. Die Voll- und Anschlußmitglieder sind zur pünktlichen Zahlung der Mitgliedsbeiträge in der von der Generalversammlung beschlossenen Höhe, verpflichtet.

8. Vereinsorgane
Organe des Vereines sind die Generalversammlung, der Vorstand, die Rechnungsprüfer und das Schiedsgericht.

9. Die Generalversammlung
a) Die ordentliche Generalversammlung findet alljährlich innerhalb von drei Monaten nach Beginn des Kalenderjahres statt.
b) Eine außerordentliche Generalversammlung hat auf Beschluß des Vorstandes, oder auf schriftlichen Antrag von mindestens einem Zehntel der stimmberechtigen Mitglieder, oder auf Verlangen der Rechnungsprüfer binnen vier Wochen stattzufinden.
c) Sowohl zu den ordentlichen wie auch zu den außerordentlichen Generalversammlungen sind alle Mitglieder mindestens zwei Wochen vor dem Termin schriftlich einzuladen. Die Anberaumung der Generalversammlung hat unter Angabe der Tagesordnung zu erfolgen. Die Einberufung erfolgt durch den Vorstand.
d) Anträge zur Generalversammlung sowie Wahlvorschläge, die nur für den gesamten Vorstand möglich sind, müssen mindestens sieben Tage vor der Generalversammlung beim Vorstand, bei der Clubadresse, schriftlich einlangen.
e) Beschlüsse können nur zur Tagesordnung gefaßt werden.
f) Zur Generalversammlung sind alle Mitglieder teilnahmeberechtigt, sowie vom Vorstand eingeladene Gäste, insbesondere Vertreter des Österreichischen-Motor-Veteranen-Verbandes (ÖMVV). Stimmberechtigt sind die Vollmitglieder, die Anschlußmitglieder, nicht aber die Ehrenmitglieder oder sonstige Anwesende. Jedes stimmberechtigte Mitglied hat eine Stimme. Juristische Personen werden durch einen Bevollmächtigten vertreten. Die Übertragung des Stimmrechtes ist nicht zulässig.
g) Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienen beschlußfähig. h) Die Wahlen und die Beschlüsse in der Generalversammlung erfolgen mit einfacher Stimmenmehrheit. Beschlüsse, mit denen die Statuten des Vereines geändert, oder der Verein aufgelöst werden soll, bedürfen jedoch einer Mehrheit von zwei Drittel der abgegebenen, gültigen Stimmen.
i) Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Präsident, in dessen Verhinderung einer seiner Stellvertreter. Bei der Wahl des Vorstandes wird mit der Wahlleitung ein Vertreter des Österreichischen-Motor-Veteranen-Verbandes (ÖMVV) betraut, sollte kein Vertreter des ÖMVV anwesend sein, so wird ein anwesendes Mitglied, das an Jahren älteste, zum Wahlleiter mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt. Dieses Mitglied darf aber nicht dem bestehenden- oder dem zu wählenden Vorstand angehören. Der Wahlleiter sucht sich selbst seine Wahlhelfer aus.

10. Aufgaben der Generalversammlung
a) Entgegennahme und Genehmigung des Rechenschaftsberichtes und des Rechnungsabschlusses.
b) Die Wahl des Vorstandes; die Bestellung oder Enthebung einzelner Vorstandsmitglieder, sowie der Rechnungsprüfer.
c) Festsetzung der Höhe der Mitgliedsgebühr für Vollmitglieder, für Anschlußmitglieder und der einmaligen Einschreibgebühr.
d) Beratung und Beschlußfassung über sonstige Tagesordnungspunkte.
e) Alle Abstimmungen und Wahlen sind offen, nur auf Beschluß der Generalversammlung mit Stimmzettel, durchzuführen.

11. Der Vorstand
Der Vorstand besteht aus: Präsident bis zu maximal drei Vizepräsidenten Schriftführer und Schriftführer-Stellvertreter Kassier und Kassier-Stellvertreter Organisationsreferent und Organisationsreferent-Stellvertreter Beiräte (max. acht), die vom Vorstand kooptiert werden können
a) Der Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird, hat bei Ausscheiden eines gewählten Vorstandsmitgliedes das Recht, an dessen Stelle ein anderes wählbares Mitglied zu kooptieren.
b) Kooptierungen des Vorstandes sind bei der nächsten Generalversammlung zu bestätigen.
c) Die Funktionsdauer des Vorstandes beträgt drei Jahre. Der gesamte Vorstand oder einzelne Vorstandsmitglieder sind wieder wählbar.
d) Der Vorstand wird vom Präsidenten einberufen.
e) Die Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefaßt, bei Stimmengleichheit entscheidet der Präsident.

12. Aufgabe des Vorstandes
a) Die Verwaltung des Vermögens.
b) Die Einberufung und Vorbereitung der ordentlichen und außerordentlichen Generalversammlung.
c) Entscheidung über Aufnahme, Ausschluß und Streichung von Vereinsmitgliedern.
d) Erledigung aller Angelegenheiten des Vereines, die nicht ausdrücklich der Generalversammlung vorbehalten sind.

13. Aufgabe einzelner Vorstandsmitglieder
a) Der Präsident ist der höchste Vereinsfunktionär. Ihm obliegt die Vertretung des Vereines nach außen, gegenüber Behörden und dritten Personen. Er führt den Vorsitz in der Generalversammlung und im Vorstand.
b) Der Schriftführer ist verantwortlich für die Führung der Protokolle der Generalversammlung und des Vorstandes.
c) Der Kassier ist für die ordnungsgemäße Geldgebarung des Vereines verantwortlich.
d) Der Organisationsreferent ist verantwortlich für die Durchführung von Ausfahrten und Veranstaltungen die dem Zweck des Vereines dienen.
e) Schriftliche Ausfertigungen und Bekanntmachungen des Vereines, insbesondere den Verein verpflichtende Urkunden, sind vom Präsidenten und vom Schriftführer, soferne sie jedoch Geldangelegenheiten betreffen, vom Präsidenten und vom Kassier gemeinsam zu unterfertigen. Im Falle der Verhinderung treten an die Stelle des Präsidenten, des Schriftführers, des Kassiers und des Organisationsreferenten deren Stellvertreter.

14. Die Rechnungsprüfer
a) Die Rechnungsprüfer werden von der Generalversammlung für die Dauer von 3 Jahren gewählt, eine Wiederwahl ist möglich. Die Rechnungsprüfer dürfen keinem Organ - mit Ausnahme der Generalversammlung - angehören, dessen Tätigkeit Gegenstand der Prüfung ist.
b) Den Rechnungsprüfern obliegt die laufende Geschäftskontrolle und die Überprüfung des Rechnungsabschlusses. Sie haben der Generalversammlung über das Ergebnis der Überprüfung zu berichten.

15. Das Schiedsgericht
a) In allen aus dem Vereinsverhältnis entstehenden Streitigkeiten entscheidet das Schiedsgericht.
b) Das Schiedsgericht setzt sich aus fünf Vollmitgliedern zusammen. Es wird derart gebildet, daß jeder Streitteil innerhalb von vierzehn Tagen dem Vorstand zwei Vereinsmitglieder namhaft macht. Der Vorstand entsendet ein Vorstandsmitglied, welches der Vorsitzende des Schiedsgerichtes ist.
c) Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidungen bei Anwesenheit aller seiner Mitglieder mit einfacher Stimmenmehrheit. Es entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen. Diese Entscheidungen sind endgültig.

16. Sektion Seewinkel
Die Repräsentanz "Seewinkel" mit Sitz in Podersdorf, wird durch die Repräsentanten vertreten. Zur finanziellen Unterstützung der Repräsentanz wird von den an den BOC überwiesenen Jahresbeiträge aller Vollmitglieder jährlich ein Teilbetrag, der vom Vorstand festgesetzt wird, rücküberwiesen. Dieser Betrag dient zur Organisation und Durchführung von Ausfahrten und Wettbewerben, die dem Zweck unseres Vereines dienen.

17. Auflösung des Vereines
a) Die freiwillige Auflösung des Vereines kann nur in einer zu diesem Zweck einberufenen außerordentlichen Generalversammlung und nur mit Dreiviertelmehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden.
b) Diese Generalversammlung hat auch - sofern Vereinsvermögen vorhanden ist - über die Liquidation zu beschließen. Insbesondere hat sie einen Liquidator zu berufen und Beschluß darüber zu fassen, wem dieser das nach Abdeckung der Passiven verbleibende Vereinsvermögen zu übertragen hat. Dieses Vermögen soll für gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke im Sinne der §§ 34ffBAO gespendet werden.





Ribiselschaumschnitte

Endlich ist der Frühling wieder da. Nachdem ich unseren Garten wieder in Schwung gebracht und die vielen blühenden Bäume und Sträucher bewundert habe, ist mir sofort mein Lieblingsrezept wieder eingefallen. Obwohl das Abrebeln sehr aufwendig ist - den Kuchen lassen sich alle immer auf der Zunge zergehen.
  • 150 g Staubzucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 3 EL Wasser
  • 3 Eier, getrennt
  • 50 g zerlassene Butter
  • 250 g Mehl
  • 1/3 TL Backpulver
  • 1/8 l Milch
Schaum:
  • 3 Eiklar
  • 200 g Kristallzucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 300 g Ribisel

Zucker und Dotter schaumig rühren, Wasser und zerlassene Butter dazugeben. Milch und das mit Backpulver versiebte Mehl einrühren. Teig finderdick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C hellgelb (fast fertig) backen.

Inzwischen den Schaum zubereiten. Dafür 3 Eiklar mit dem Zucker sehr steif schlagen.

Den Kuchen herausnehmen, Ribisel aufstreuen, den Eischaum darauf verteilen und bei geringer Hitze fertig backen.

Gutes Gelingen wünscht Euch BEA





Bitte helfen Sie mit: FIVA-Studie zum Wirtschaftsfaktor Oldtimer

Die Wirtschaftskraft der Oldtimerszene, anschaulich gemacht: Allein im erfolgreichen Millionen-Projekt Meilenwerk verdienen täglich 120 Menschen ihren Lebensunterhalt mit dem Hobby

Wer sich gegenüber Politik und Gesetzgeber Gehör verschaffen will, muss mit Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen argumentieren können. Um belastbare Zahlen zu bekommen, startet der Veteranen-Weltverband FIVA eine EU-weit angelegte Studie und bittet um die Hilfe aller Oldtimerbesitzer.

Es waren beeindruckende Zahlen, die die University of Central England Mitte der neunziger Jahre zur Wirtschaftskraft der Oldtimerszene vorlegen konnte, nachdem sie 36.000 Menschen befragt hatte, die privat oder beruflich mit Oldtimern zu tun hatten: Mehr als 25.000 Briten verdienten seinerzeit ihren Lebensunterhalt mit dem Hobby, das sich mit umgerechnet 500 Millionen Euro in der britischen Außenhandelsbilanz und satten 2,5 Milliarden Euro im Bruttosozialprodukt niederschlug! Auch dank des oldtimerfreundlichen Polit-Klimas hatte sich die Klassikerbewegung vom Zeitvertreib einiger liebenswerter Spinner zu einem echten Wirtschaftszweig gemausert. Gerade gegenüber der Politik sind es solche Zahlen, die zählen und die Politiker aufhorchen lassen. Von England abgesehen, fehlte fundiertes Datenmaterial zur Wirtschaftskraft der Szene indes bislang - ein Manko, dass der Oldtimer-Weltverband FIVA (Fédération Internationale des Véhicule Anciens) erkannt hat und in einer groß angelegten Studie nun beseitigen will. Rund eine Million Fragebögen werden derzeit EU-weit verteilt, und einen davon finden Sie als Beilage in diesem Heft. Somit liegt der Schlüssel zum Erfolg dieser wichtigen und in der Geschichte der Oldtimerei einmaligen Erhebung auch bei Ihnen, lieber Leser. Bitte investieren Sie eine Viertelstunde Zeit und eine 55-Cent-Briefmarke und füllen Sie die 25 Fragen wahrheitsgemäß aus. Vermeiden Sie unbedingt jegliche "Beschönigungen", was den Wert Ihrer Fahrzeuge, Ihre Ausgaben für das Hobby oder Ihr Haushaltseinkommen angeht. Schicken Sie die ausgefüllten Bögen bis spätestens 28. Februar an den Deuvet, Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin, zurück. Noch ein Wort zu Frage 25, in der Sie um Ihre Adresse gebeten werden: Deren Angabe ist freiwillig, auch wenn Sie nicht befürchten müssen, später von dubiosen Werbeschreiben oder e-Mails bombardiert zu werden; die Adressen werden laut FIVA nur für Rückfragen genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Abschließend ein wichtiger Hinweis: Bitte schicken Sie ausschließlich Originalfragebögen ein, denn nur diese können maschinell gelesen werden!

Nicht nur akustisch Aufmerksamkeit erregen: Mit den Fakten der FIVA-Studie steigen die Chancen, im Bundestag gehört zu werden (im Bild: Zwischenstop der 1990er 2000 km durch Deutschland vor dem Reichstagsgebäude in Berlin)

Jetzt hoffen die FIVA und ihre jeweiligen Landesvertretungen auf möglichst rege Teilnahme der Szene. Denn die steht vor gewaltigen Herausforderungen: Feinstaub- und Stickoxidverordnungen, Tageslicht-Fahrgebote, Road-Safety-Programme und einheitliche Kfz- Papiere auf EU-Ebene, dazu national Smogplaketten- und Mautpflicht-Diskussionen, das Gezerre ums 07er-Kennzeichen und deutsche Sonderwege bei der Verzollung von Klassikern aus Nicht-EU-Ländern ? in immer kürzeren Abständen baut die Politik Hürden auf, die für Oldtimer oft nicht zu überspringen sind. Dann ist gute Lobbyarbeit gefragt, um Ausnahmen für die alten Schätzchen zu erwirken, deren Existenz beim Gesetzgeber allzu oft einfach übersehen wird.

Hierzulande ist für die Lobbyarbeit der Dachverband der deutschen Oldtimerclubs Deuvet zuständig und dort Vorstandsmitglied Peter Schneider. Köchelt mal wieder ein neues Bedrohungsszenario in den verkehrspolitischen Ausschüssen des Bundestages, ist das für Schneider der Startschuss zu einer weiteren Berlin-Reise. Diese Reisen sind meist Ochsentouren, bei denen der Oldtimerfan die Klinken von Ministerien und Regierungsfraktionen putzt. Damit hat der Deuvet den meisten der geschätzt rund 2500 Verbände in Deutschland einiges voraus, die die Klinken erst gar nicht in die Hand bekommen. Inzwischen hat sich der Deuvet-Mann ein Netzwerk kompetenter Ansprechpartner aufgebaut, mit dem CDU-Abgeordneten Gero Stohrjohann sitzt mittlerweile sogar ein Mitglied des verkehrspolitischen Ausschusses im Deuvet-Beirat.

Doch nach wie vor beginnt die Arbeit hinter den Türen zur Macht für Schneider oft erst damit, populäre Irrtümer über die Veteranenbewegung auszuräumen, bevor er zum eigentlichen Thema kommen kann: "Viele Politiker und Ministerialbeamte halten die Oldtimerszene für ein versprengtes Häuflein Gutbetuchter, dem man ein paar finanzielle Belastungen durchaus zumuten kann und das für komplizierte Ausnahmeregelungen schlicht zu klein und unbedeutend ist." Dass in Deutschland allein rund 150.000 H-Kennzeichen und 41.000 07er-Nummern vergeben wurden, dass jeden Monat mehrere 100.000 Menschen Oldtimerzeitschriften kaufen und lesen, dass Veranstaltungen wie die Techno Classica sechsstellige Besucherzahlen verzeichnen ? diese und weitere Hinweise Schneiders reichten den politischen Entscheidern meist nicht aus, und Hochrechnungen des Deuvet zur Wirtschaftskraft der Oldtimerei betrachtete man in Berlin höchst skeptisch. Immer wieder stößt Schneider daher an Grenzen, weil ihm fundiertes Zahlenmaterial fehlt.

Die gleichen Erfahrungen hat der Veteranen- Weltverband FIVA gemacht. Lange Zeit begnügte sich der Dachverband damit, die Gesetzgebung der Europäischen Union zu beobachten und bedenkliche Entwicklungen an seine nationalen Vertretungen - in Deutschland der Deuvet - zu melden. Diese sollten dann die Politiker im eigenen Land davon überzeugen, auf die EU-Pläne in gewünschter Form Einfluss zu nehmen. Mit der zunehmenden Verlagerung von Kompetenzen nach Brüssel und Straßburg versprach dieses reibungsverlustreiche Konzept indes keinen Erfolg mehr.

Vor rund zwei Jahren hat die FIVA den Arbeitshandschuh aufgenommen und einen teuren Profi-Lobbyisten engagiert, der auf EUEbene für die Wahrung der Interessen von Oldtimerfahrern eintritt. Aber auch der muss mit Pfunden wie Arbeitsplatz- und Umsatzzahlen wuchern können; die Politik reagiert in Brüssel auf die gleichen Schlüsselreize wie in Berlin.

Für die FIVA war das der Startpunkt, die nun angelaufene Studie zu starten, um ihrem Lobbyisten die harten Fakten liefern zu können. So hat der Dachverband in den vergangenen Monaten damit begonnen, rund eine Million Fragebögen in elf Ländern der Europäischen Union und angrenzenden Staaten zu verteilen, die über die dortigen FIVA-Vertretungen unters Oldtimervolk gebracht werden.

Einer der Hauptinitiatoren dieser Mammut- Aktion ist Deuvet-Präsident Maik Hirschfeld, der nicht nur an dem Fragenkatalog mitarbeitete, sondern vor allem mit Unternehmen wie DaimlerChrysler Classic, BMW Mobile Tradition, Audi Tradition, Opel, der Autostadt sowie der Volkswagen-Stiftung Sponsoren gewann, die die Finanzierung des Projektes überhaupt erst möglich machten.

In den anderen Ländern erfolgt die Verteilung der Fragebögen über Veteranenclubs, in denen dort fast jeder Oldtimerfahrer Mitglied ist, weil er nur so klassikerspezifische Vorteile wie Kfz-Steuerermäßigungen oder günstige Versicherungstarife erhält. Hierzulande ist die Szene weitaus weniger organisiert, sodass der Deuvet neben den ihm angeschlossenen Clubs auch OLDTIMER MARKT bat, die Distribution zu übernehmen - eine Hilfe, die wir gern gewähren. Die SIHA, Veranstalterin der Techno Classica, erklärte sich bereit, rund 3500 Gewerbefragebögen zu verteilen.

Bis Ende Juni will die FIVA das Projekt abschließen. Dann wird sie aus den gewonnenen Daten eine EU-weite sowie elf nationale Statistiken zur Wirtschaftskraft der Oldtimerbewegung extrahiert haben. Bei entsprechend hoher Beteiligung besteht Grund zu der Hoffnung, dass die Szene mit ihren Bedürfnissen dank diesem Rüstzeug in Zukunft beim Gesetzgeber mehr Gehör finden wird. Das dürfte angesichts der künftigen Herausforderungen auch bitter nötig werden.

Quelle: www.oldtimermarkt.de - Text: Dirk Ramackers - 30.1.2006





Betreff: Fahrverbor für LKW in Wien

Von: Georg Mayer
Achtung - Bitte diese Information im Club bekanntgeben und auch auf der Homepage veröffentlichen:

In Wien gilt ab dem 1.1.2008 ein Fahrverbot für alle LKW, welche vor dem 1.1.1992 erstmals zugelassen wurden! -> Landesgesetzblatt #47/2005 §5 Ziffer 1.

Es sind keine Ausnahmen für Oldtimer oder Gewichtsbeschränkungen vorgesehen. Das Verbot gilt also auch für Fiskal-LKW! Es gilt die Eintragung im Zulassungsschein unter Punkt J "Lastkraftwagen" unabhängig von allen anderen Einträgen (z.B. A4 Verwendungsbestimmung). Es gibt auch keine Einschränkungen in Bezug auf Treibstoff oder Abgasnormen.
Das Fahrverbot gilt somit für alle angefangen vom "Ford Model T" über den 2CV Kasten bis zu VW Tranporter/Pritsche und Pinzgauer.

Ich möchte ALLE Betroffenen bitten sich mit mir in Verbindung zu setzen, e-mail: fahrverbot@speed-tiscali.at Welche Möglichkeiten haben wir um dieses Gesetz zu umgehen (Typisierung) oder zu Ändern (Ausnahmen)?

mfg - Georg Mayer




Feinstaub: Städte kündigen Fahrverbote an

In die Feinstaub-Debatte kommt Bewegung! Ende September schlug die EU-Kommission ein abgemildertes Vorgehen bei der Umsetzung vor, und auch in den Städten und Kommunen regt sich Widerspruch gegen das neue Gesetz. Sicher ist indes: Der großstädtische Oldtimerfan geht harten Zeiten entgegen.

"Kann ich meine Mercedes-Heckflossen jetzt nur noch als zwangsstillgelegte Anschauungsobjekte nutzen?" Anlass der Besorgnis von Leser Sven Liedtke war die Verabschiedung des Berliner Luftreinhalteplans, mit dem der Senat künftig versuchen wird, die seit Anfang 2005 geltenden, strengen Feinstaub- Grenzwerte einzuhalten. Messreihen aus vorangegangenen Jahren hatten gezeigt, dass Berlin - und viele andere Städte - regelmäßig an der Grenzwert-Latte scheitern. Nun stehen die Pläne, und es wird klar: Der großstädtische Oldtimerfan geht harten Zeiten entgegen, wie die Beispiele Berlin und Stuttgart zeigen!

Tenor der Maßnahmen: Es wird innerstädtische Sperrbezirke geben, die in absehbarer Zukunft nur noch Fahrzeugen offenstehen, die mindestens die Euro-II-, später die Euro-III Norm erfüllen. Im Fall Stuttgarts bedeutet dies: Ab 2007 müssen dann etwa 14 und mehr Jahre alte Diesel unter Euro-I-Norm draußen bleiben und im Folgejahr werden auch Diesel unter der 1995 eingeführten Euro-II-Norm ausgesperrt.

Ab 2010 sind auch die Benziner an der Reihe: Einfahrt verboten für alle Fahrzeuge unter Euro-II-Norm. Die letzte Stufe startet 2012 und wird allen Fahrzeugen den Stadtzugang verwehren, die nicht mindestens auf D3- beziehungsweise Euro-III-Niveau liegen.

Ähnlich sieht die Berliner Verordnung aus, laut der der Innenstadtring, "Umweltzone" genannt, ab 2008 für Diesel unter Euro-II und ab 2010 für alle Benziner unter Euro-II- und Diesel unter Euro-III-Norm gesperrt sein wird.

Dass ab 2010 auch Benziner - und damit nahezu alle Oldtimer - betroffen sein werden, hat seinen Hintergrund in Stickstoffdioxid-Grenzwerten, die dann in Kraft treten. Stickoxid (NOx ) ist ein saures Reizgas, das für Atemwegserkrankungen verantwortlich gemacht wird und an der Bildung bodennahen Ozons beteiligt ist. Untersuchungen in Stuttgart ergaben, dass etwa 80 Prozent des im Stadtbereich gemessenen Stickoxids durch den Verkehr verursacht werden, während dieser an der Feinstaubbildung nur mit rund 40 Prozent beteiligt ist. Hauptemittenten sind kat-lose, besonders mager und damit sparsam laufende Motoren mit hoher Verdichtung, also erneut Diesel, aber auch Benziner ohne Kat.

Um die künftigen Fahrverbotszonen überwachen zu können, haben die Landesumweltminister den Bund aufgefordert, eine Verordnung zu erlassen, die den diversen Schadstoffnormen verschiedenfarbige Plaketten zuordnet, wobei katlose Fahrzeuge keine Plakette erhalten sollen. Ein entsprechender Entwurf Trittins wurde zwar im Bundesrat abgelehnt, Insider gehen indes davon aus, dass mit der Rückkehr der Politik zur Sacharbeit in Kürze eine weitgehend identische Variante verabschiedet wird.

Oldtimer - und viele Motorräder - betrifft das kaum, nur die wenigsten sind mit geregelten Katalysatoren ausgestattet, eine Nachrüstung auf Euro-II-Niveau ist in aller Regel unmöglich und wenn doch, dann in Relation zum Fahrzeugwert meistens unverhältnismäßig teuer. So stellt sich Oldtimerfreunden, die in den künftigen Großstadt- Sperrzonen leben, die Frage, wie es mit ihrem Hobby weitergeht.

Dazu können die Verfasser der Luftreinhaltepläne bislang keine schlüssigen Aussagen machen. "Es wird eine Härtefallregelung geben, die Ausnahmen vorsieht für Einsatz- und selten genutzte Spezialfahrzeuge sowie etwa für Behindertenfahrzeuge. Voraussetzung ist ein überwiegend öffentliches oder privates Interesse", erklärt Dr. Manfred Breitenkamp, Leiter der Abteilung Umweltpolitik im Berliner Senat. "Das kann ich bei der hobbymäßigen Nutzung eines Oldtimers allerdings nicht erkennen", stellt Breitenkamp klar, in dessen Abteilung sich Zuschriften verunsicherter Oldtimerfahrer "waschkörbeweise" stapeln. Den in der künftigen Bannmeile wohnenden Veteranenfreunden rät er, vorerst abzuwarten und ruhig zu bleiben. "Erstmal werden wir die Härtefallregelung entwickeln, dann sehen wir weiter." Was die Oldtimerfahrer dann zu sehen bekommen - nach Gutsherrenart vergebene Einzelausnahmegenehmigungen oder ein generelles Verbot - bleibt offen.

Mit lockerem Abwarten dürften sich auch jene rund 120 Beschäftigten der Firmen schwer tun, die im Berliner Meilenwerk ansässig geworden sind: Das Oldtimerprojekt liegt innerhalb des geplanten Sperrbezirks?

Für Veteranenfreunde hoffnungsvolle Signale sendet derzeit Brüssel aus. Dort hat EU-Umweltkommissar Stavros Dimas Ende September den Vorschlag gemacht, den Ländern längere Übergangsfristen zur Erreichung der Luftreinhalteziele einzuräumen und die für 2010 geplante, erneute Verschärfung der Feinstaub- Grenzwerte (PM10) ganz fallen zu lassen. Es ist nahezu sicher, dass der EU-Ministerrat dem Vorschlag zustimmen wird. Geht es nach Stavros? Vorschlag, wird künftig nicht mehr sklavisch auf Werteeinhaltung und die Überschreitung von Karenztagen geschaut, sondern nur noch beurteilt, ob betroffene Städte und Kommunen geeignete Maßnahmen ergriffen haben.

Anders wird es auch nicht gehen, denn das von Stavros? Vorvorgängerin Margot Wallström, einer schwedischen Umwelt- Hardlinerin, durchgefochtene PM10-Verfahren zeigt gravierende Schwächen, weil es lediglich auf das Gewicht von in der Luft enthaltenen Partikeln abhebt, nicht jedoch auf deren Schädlichkeit; die Grenzwerte sehen 40 Mikrogramm Staub pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel und höchstens 50 Gramm an maximal 35 Tagen pro Jahr vor.

Mit dem Ergebnis, dass beispielsweise Lissabon den Grenzwert an 240 Tagen im Jahr massiv überschreitet, weil die Luft mit unschädlichen Meeresaerosolen gesättigt ist, und die Städte Norditaliens wochenlang im roten Bereich sind, wenn sich bei Südwind eine Wand aus Saharastaub vor den Alpen staut. "PM10 ist Stuss, aber kein Schadstoff", sagt denn auch der Berliner Umweltfachmann Dr. Manfred Breitenkamp unverblümt. Er hat schon in der Entwurfsphase Ende der Neunziger in Brüssel dafür plädiert, Dieselruß zu messen - ohne Erfolg. Auch namhafte Epidemiologen weisen bereits seit längerem darauf hin, dass die wirklich gefährlichen Feinstpartikel von unter 2,5 Mikrometern Größe in dem groben Messverfahren untergehen. An den für die Oldtimer relevanteren Stickoxid- Grenzwerten hätte dies jedoch nichts geändert. Derzeit versucht der Deuvet, bei den Länderverkehrsministerien Ausnahmen für H-Kennzeichenfahrzeuge durchzusetzen.
Sicher ist: Es bleibt spannend ...

Quelle: www.oldtimermarkt.de - Text: Dirk Ramackers





Licht am Tag ab 15. November 2005

Ab 15. November 2005 müssen auch mehrspurige Kraftfahrzeuge ganzjährig mit Licht fahren. Das gilt für Freilandstraßen genauso wie für das Ortsgebiet.

Die folgenden Lichtquellen sind bei Tag und guter Sicht im Ortsgebiet und im Freiland erlaubt:
  • Serienmäßiges Abblendlicht - damit ist die komplette Fahrzeugbeleuchtung gemeinsam mit Begrenzungslicht, Kennzeichenleuchten und Schlussleuchten gemeint.

  • Spezielle Tagfahrleuchten, die sich beim Betätigen der Zündung ein- bzw ausschalten; außer Begrenzungslicht dürfen andere Leuchten nicht gleichzeitig brennen. Eine Blendwirkung ist durch Tagfahrleuchten praktisch ausgeschlossen, der Kraftstoffverbrauch ist deutlich geringer als bei Verwendung von Abblendlicht.

  • Abblendscheinwerfer alleine in voller Leistung, ohne dass gleichzeitig Schlussleuchten und weitere Leuchten brennen. Derartige Schaltungen, die meist mit der Zündung geschaltet werden, bieten manche Fahrzeughersteller als "serienmäßiges Tagfahrlicht" an.

  • Abblendscheinwerfer alleine, aber mit elektronisch reduzierter Leistung. Die Leuchtstärke muss so stark sein, dass die gesetzlich festgelegten Werte erreicht werden.
Die folgenden Lichtquellen sind bei Tag und guter Sicht im Ortsgebiet und im Freiland verboten:
  • Unbeleuchtet fahren (war bisher für mehrspurige Kfz erlaubt).

  • Nur das Begrenzungslicht (war bisher erlaubt).

  • Nebelscheinwerfer alleine (Nebelscheinwerfer mit Abblendlicht zwar erlaubt, aber nicht zu empfehlen)

  • Fernlicht, wenn jemand geblendet werden kann (wie bisher verboten).

  • Abblendlicht, das zu stark gedimmt wurde (weil die vorgeschriebenen Mindestwerte für die Leuchtstärke nicht erreicht werden).

  • Die Bestimmungen bei Dunkelheit oder schlechter Sicht bzw beim Fahren im Tunnel bleiben unverändert, außer, dass Tagfahrleuchten nicht ausreichen und daher verboten sind.
Strafen:
Wer bei Tag und guter Sicht ohne oder mit vorschriftswidriger Beleuchtung angehalten wird, muss ab 15. April 2006 mit einem Organmandat in Höhe von ¤ 15,-- rechnen. Bis zu diesem Termin ist die Polizei angewiesen, mit Abmahnungen vorzugehen. Für falsche Beleuchtung bei Dunkelheit oder Sichtbehinderung reicht der Strafrahmen bis zu ¤ 5,000,--.

Der ÖAMTC sieht in der Gesetzesnovelle nur eine Übergangslösung; er verlangt, dass ab 2007 europaweit alle Neufahrzeuge mit Tagfahrleuchten ausgestattet werden.

So funktioniert richtiges Nachrüsten:
An den ÖAMTC werden viele Anfragen gerichtet, wie Tagfahrleuchten nachgerüstet werden können. "Grundsätzlich gilt, dass bei Verwendung von EU-konformen Leuchten bzw. solchen mit 'ECE-Prüfzeichen' keine behördliche Genehmigung für den Einbau erforderlich ist. Eigenmächtige Umbauten bestehender Leuchten sind grundsätzlich unzulässig", warnt Hoffer. Wer elektronische Dimmer einbauen möchte, sollte dies unbedingt nur gemeinsam mit einer dafür spezialisierten Fachwerkstätte durchführen.

Der ÖAMTC erwartet, dass das Verkehrsministerium umgehend die Voraussetzungen für die Nachrüstung festlegen wird. Auch die Exekutive muss die entsprechenden Informationen erhalten, damit es zu keinen rechtswidrigen Beanstandungen kommt. Auf europäischer Ebene sieht der ÖAMTC im Zuge der kommenden EU-Präsidentschaft Österreichs die Chance, sich gemeinsam mit seinen Schwesterclubs für eine möglichst einheitliche Lösung zu engagieren. "Wir werden uns im Rahmen unseres Dachverbandes FIA dafür einsetzen, dass europaweit alle Neuwagen mit speziellem Tagfahrlicht ausgestattet werden", sagt der Club-Jurist.

Der Verkehrsausschuss hat im Zuge der Sitzung erklärt, dass die Ergebnisse der neuen Bestimmungen nach zwei Jahren evaluiert werden sollen. Im Zuge dessen soll überprüft werden, ob die erhofften Vorteile eingetreten sind und ob sich die erwarteten Nachteile in Grenzen halten.

Quelle: ÖAMTC - Stand 03.11.2005

Zusatzinfo für Veteranen, die überhaupt keine Stromquelle/Versorgung besitzen und daher noch keine Möglichkeit haben, ein Tagfahrlicht einzusetzen, gibt es hier im PDF-Format.




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Ausgabe 3 - 2005



16. Oktober 2005 - BOC-Mitglieder in Schützen/Gebirge

Am 16. Oktober 2005 kamen einige BOC-Mitglieder mit Ihren Oltdtimern als Schauobjekte und optischen Bereicherung in Schützen am Gebirge zu einer Kaffeehaus-Eröffnung und einem netten Plauscherl zusammen.

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7. Oldtimertreffen in Pinkafeld 2005

Am 10 Juli 2005 fand in Pinkafeld bereits zum 7. Mal das Oldtimertreffen für Motorräder, Autos und Traktoren statt. Dank der intensiven Bemühungen des Obmannes des 1. Oldtimer Clubs Pinkafeld, unseres Freundes Benedek MOLNAR, war es diesmal möglich, die Veranstaltung im wunderschönen Ambiente des Schlosses BATTHANYI, in dem auch die Berufsschule Pinkafeld untergebracht ist, abzuhalten. Die herrlich angelegten Gebäude und die traumhaften Innenhöfe bieten wirklich ein tolles Umfeld, zu dem ich den Veranstaltern von Herzen gratulieren möchte. Trotz ausgesprochen intensiven Regens waren beinahe hundert Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gekommen und es war ein großartiges Erlebnis, durch die verschiedenen Höfe zu spazieren, um die ausgestellten Fahrzeuge zu besichtigen. Die gute Laune ließ sich jedenfalls niemand verderben. Auch zeigte sich, dass ein wunderbares Miteinander zwischen verschiedenen Oldtimerclubs im Entstehen ist und es konnte durch viele freundschaftliche Gespräche so manches Missverständnis und Konkurrenzdenken ausgeräumt und bestehende Freundschaften und Verbindungen vertieft werden.

Der Veranstalter konnte Clubs aus Pinggau, die Gretterfürsten, St. Johann, Oberwart, aus Slowenien und Ungarn und natürlich den BOC begrüßen. Innerhalb des Schloßbereiches waren verschiedene Sonderprüfungen zu absolvieren, die zum Gaudium vieler Zuschauer beitrugen. Die Teilnehmer mussten, nachdem sie je 5 Sekunden ein Foto eines Motorrades betrachten konnten, angeben, um welches Motorrad, welches Baujahr samt Hubraum und PS es sich handelt. Für viele, auch für mich, eine gar nicht so leicht zu lösende Aufgabe. Da wurde kräftig gemauschelt und geraten und so mancher ?Experte? lag zur allgemeinen Belustigung kräftig daneben.

Dann waren riesige Stromsicherungen mit einer großen Isolierzange in entsprechende Klemmen zu stecken, was neben entsprechendem Geschick auch viel Kraft erforderte. Eine Dame aus dem slowenischen Team war dabei zur allgemeinen Überraschung auf den ganz vorderen Plätzen zu finden, manch "kräftiger" Mann konnte da nicht mithalten. Bei der nächsten Sonderprüfung war ein Parcour mit einem von Hans STUDER gebauten "Spezialdreirad" zu bewältigen. Das Ding war wirklich schwer zu zähmen und unter kräftigem Applaus und Hallo vieler Zuschauer mühte sich jeder Teilnehmer redlich, eine Bestzeit zu erreichen. Daß dabei unzählige komische Situationen entstanden, wenn manche unter allen möglichen und unmöglichen Verrenkungen versuchten, das "Fahrzeug" zu bändigen, sorgte für wirklich ausgelassene Stimmung.

Im großen Innenhof des Schlosses war für ausgezeichnete Verpflegung gesorgt und zur Unterhaltung der Gäste trug sogar ein Blasmusiker, den Benedek zufällig auf einem Flohmarkt kennengelernt hatte, bei. Sehr interessante Standmotoren, die im Betrieb vorgeführt wurden sowie eine uralte Straßenwalze sorgten für einen passenden Rahmen. Die abschließende Siegerehrung wurde, nachdem das zu erratende Motorrad, eine BSA WM 20 vorgeführt wurde, in einem der großen Innenräume gewohnt souverän von Benedek und seiner herzlichen Uschi in Anwesenheit des Bürgermeisters Mag. Kurt MACZEK durchgeführt und unser Ferdi BADER konnte einen schönen Pokal erringen.

Unser BOC konnte dank der Teilnahme von über 20 Mitgliedern als am stärksten vertretener Club den Wanderpokal, den wir schon 2003 erobern konnten, zurückgewinnen. Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich bei unserer "BOC- Familie" für die Treue bedanken und gratuliere unseren Teilnehmern zu diesem großartigen Erfolg. Den Veranstaltern möchte ich herzlich zur wirklich gelungenen Organisation danken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und vor allem sind wir stolz, ein so schönes "Miteinander" gefunden zu haben.

Reinhard Horvath





12. Stotzinger Wertungsfahrt 2005

Am 31. Juli 2005 war es wieder einmal so weit. Etwa 70 Motorradfahrer und unsere treue Barbara SCHLÖGL als diesmal einzige Motorradfahrerin trafen sich in Pöttsching auf unserem traditionellen Platz vor der Kirche zur 12. Stotzinger Wertungsfahrt. Zahlreiche Besucher konnten ein sehr buntes Bild unserer Teilnehmer und ihrer tollen Fahrzeuge bewundern. Die stets hilfsbereite Freiwillige Feuerwehr von Pöttsching und die Exekutive hatten wieder perfekte Arbeit geleistet und somit einen wesentlichen Teil zum sicheren Ablauf am Start beigetragen. Dafür möchte ich mich auch einmal ganz herzlich bedanken. Ingrid und Franz PANIS waren zu meiner großen Freude auch zu den Startvorbereitungen gekommen, obwohl sie bis in der Früh bei einer Hochzeit waren und somit war mein "Traumteam" mit Anneliese, Bea, Christa, Ingrid und Rudi wieder beisammen. Damit konnte bei der Anmeldung gar nichts mehr schief gehen und Wolfgang kümmerte sich wieder gekonnt um die Fotos. Am Start durften wir wieder unsere lieb gewonnene Bürgermeisterin Irene IZMENYI begrüßen, die es sich sogar in ihrem Urlaub nicht nehmen ließ, bei uns zu sein. Das allein und auch die sonstige zahlreiche Unterstützung zeugen von der Wertigkeit und der freundlichen Aufnahme, die unsere Veranstaltung genießt.

Der Wettergott, zu dem Bea einen besonderen Draht hat, bescherte uns traumhaftes Motorradwetter. Allseits gutgelaunte Menschen um sich rechtfertigen immer wieder den großen Aufwand, den die Organisation einer solch schönen Veranstaltung erfordert. Am Start, bei dem die Fahrzeuge wieder beeindruckend von Robert HORVATH präsentiert wurden, war bereits die erste Sonderprüfung zu absolvieren. Die Teilnehmer mussten die Anzahl der Holzdübel in einem Glas erraten, was zu den üblichen "Spionagetätigkeiten" und diversen "Fangfragen" später Startender führte. Eisern wurde jedoch nichts verraten und nur ein Teilnehmer, Ernst FRÜHWIRTH, erriet die genaue Anzahl von 333 Stück. Die Teilnehmer fuhren nach Steinbrunn, wo der Sportverein unter Herrn Hans BACSA wieder eine Sonderprüfung für uns organisiert hatte. Ein Bogenschießen wurde unter äußerst fachkundiger Anleitung durchgeführt und einige erreichten sehr beeindruckende Resultate, allen voran wieder unser Johann JECK mit beachtlichen 23 Punkten. Die Gemeinde Steinbrunn unter Bürgermeister Mag. Klaus MEZGOLITS sorgte wieder für ausgezeichnete Bewirtung der Teilnehmer, was in Zeiten, in denen überall gespart werden muß, durchaus nicht mehr selbstverständlich ist ? vielen Dank für die nette Aufnahme in dieser Gemeinde. Die Fahrt wurde fortgesetzt über Neufeld nach Eisenstadt und weiter über den Stotzinger Berg nach Stotzing, wo beim Gasthaus Mozelt die nächste Sonderprüfung durchgeführt wurde. Schrauben und Muttern mussten passend verschraubt werden. KRATOSCHKA Julius und NEUHAUSER Bernd lagen hier mit jeweils 6 Stück innnerhalb der vorgegebenen Zeit voran.

Über Au und Hof ging es weiter nach Donnerskirchen, Oggau und Rust, wo eine versteckte Durchfahrtskontrolle stattfand. Über St. Margarethen gelangten die Teilnehmer nach Siegendorf, wo Werner und Thomas die nächste Sonderprüfung durchführten. Das Baujahr und das Gewicht eines JAP-Motors, 2-Zylinder SV mit 1000ccm, waren zu schätzen und viele taten sich dabei sichtlich schwer. Dem Baujahr 1909 und dem Gewicht von 36 kg kamen Alfred STEINER und Michael MOSER aus Wr. Neustadt am nächsten.

Anschließend ging es weiter nach Draßburg, wo der große Dorfkirtag stattfand und die nächste Sonderprüfung durch Esther, Konstantin und Eva SCHIEFER, langjährigen Freunden aus Neudörfl, durchgeführt wurde. Die Teilnehmer mussten würfeln und die Augenzahl wurde von 15 abgezogen. Dieser Wert war dann die Vorgabe in Metern, der sich die Fahrer einem großen BOC-Schild annähern mussten. Mit allen Tricks wurde hier gearbeitet, manche schritten die Strecke ab, andere nahmen die Länge von geparkten Autos als Anhaltspunkt und Johann JECK sowie Erich RAPP legten neben einigen anderen hier einen weiteren Grundstein für ihre tolle Gesamtwertung. Bürgermeister Christian ILLEDITS und ARWILD begrüßten die Teilnehmer in ihrer schönen Gemeinde und stellten wieder Getränke zur Verfügung. Zahlreiche Besucher des Kirtags waren gerne willkommene Zuschauer dieser Sonderprüfung und hatten mit den Teilnehmer eine ?Riesenhetz? an diesem Ereignis. Die Fahrzeuge konnten bewundert und Geschichten von früher ausgetauscht werden.

Von Draßburg ging es schließlich zurück nach Pöttsching, wo bei unserem Clublokal ?Gasthaus zur Grenze? der Zieleinlauf war und die letzte Sonderprüfung abgehalten wurde. Die Teilnehmer mussten eine Spielkarte ziehen und je nach Farbe waren innerhalb von 30 Sekunden möglichst viele Motorradmarken aus den zugeordneten Ländern Österreich, Deutschland, Amerika, Italien, Frankreich oder England aufzuschreiben. Unter einer Zeitvorgabe eine gar nicht so leicht zu bewältigende Aufgabe, die von KERN Johann und EBNER Josef dank guter Vorbereitung mit jeweils 10 Marken perfekt gelöst wurde. Es zeigte sich wieder einmal, wie wichtig ein wenig Aufmerksamkeit bei der Fahrerbesprechung sein kann.

Beim nachfolgenden Essen waren alle in fröhlicher Runde versammelt und man ließ einen schönen Tag Revue passieren. Bei den Teilnehmern möchte ich mich herzlich für die allgemeine Disziplin im Straßenverkehr bedanken, ein besonderes Dankeschön aber an unsere Bea NOCAR, die unglaublich viel zur wirklich gelungenen Organisation der 12. Stotzinger Wertungsfahrt beigetragen hat. Die abschließende Siegerehrung zeigte viele zufriedene Gesichter und es freut mich ganz besonders, dass wir neben den sehr treuen Mitfahrern auch einige neue Teilnehmer begrüßen durften. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr mit Ihnen.

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Die Erstplatzierten der 12. Stotzinger Wertungsfahrt:

Klasse 1 - Motorräder bis 1939:
1. Jeck Johann, 2. Steiner Alfred, 3. Kratoschka Julius

Klasse 2 - Puch Motorräder 1940 - 54:
1. Rapp Erich, 2. Zeitlhoher Michael, 3. Mayer Gerhard

Klasse 3 - Motorräder ausgenommen Puch 1940 - 1954:
1. Kachowetz Franz, 2. Mühlgrabner Josef, 3. Toth Attila

Klasse 4 - Motorräder 1955 und 1956:
1. Frühwirth Ernst, 2. Eidler Hubert, 3. Schlögl Martin

Klasse 5 - Motorräder 1957 - 1959:
1. Wacker Walter, 2. Buchner Franz, 3. Nemeth Ferenc

Klasse 6 - Motorräder ab 1960:
1. Teufer Martin, 2. Dunkel Michael, 3. Pelz Rudolf

Alle Platzierungen - Download.xls

Reinhard Horvath





19. Int. Schloßbergpreis 2005

Am 21. August 2005 fand bereits zum 19. Mal der der "Schloßbergpreis" des BOC statt. Nachdem es in der ganzen Woche davor ergiebig geregnet und in der Nacht vor der Veranstaltung heftigst geschüttet hatte, war kaum mehr mit einem trockenen Veranstaltungstag zu rechnen. Als ich um 5 Uhr morgens die Strecke nochmals abfuhr, begann jedoch bereits der Wolkendecke aufzureissen und der Hauptplatz in Mattersburg war bereits einigermaßen trocken. Als wir um etwa 06.30 Uhr mit dem Aufbau des Startbereiches begannen, waren bereits die ersten Teilnehmer eingetroffen und alle freuten sich auf einen schönen Tag.

Durch persönliche Informationen hatten einige Cafes und Gasthäuser bereits geöffnet und alsbald füllte sich der Veranstaltungsplatz mit Teilnehmern und deren Fahrzeugen sowie auch schon einigen Zuschauern. Nachdem die Anmeldeformalitäten durch unser bewährtes Team durchgeführt waren, begann der Start zum 1. Lauf. Robert HORVATH präsentierte die Fahrzeuge wieder souverän und die Teilnehmer machten sich auf den Weg nach Forchtenstein. Auf dem Parkplatz vor der Burg Forchtenstein musste bereits die 1. Sonderprüfung absolviert werden - Hilde WALTERSAM, unser neues Helferlein und Gattin unseres Fotografen Erich befragte jeden nach der Anzahl der Äpfel, die in einem großen Korb lagen. Joschko SCHAFFARICH und Erwin Frey errieten die genaue Anzahl von 88 Stück.

Unmittelbar danach begann der Start zur 1. Zeitnehmung, die im Bereich bis zur Rosalienkapelle über eine Strecke von 4.2 km durchgeführt wurde. Die Fahrt wurde über den Fernblick nach Hochwolkersdorf und dann nach Schwarzenbach in das Keltendorf fortgesetzt, wo nach einem kurzen Fußmarsch zum Aussichtsturm bereits die erste Verpflegungsstation eingerichtet war. Der immer hilfsbereite Bürgermeister von Schwarzenbach, Johann GIEFING, hatte wieder die Getränke zur Verfügung gestellt und Franz GRUBER, der "Gute Geist" der Gemeinde, umsorgte mit seiner Familie die Teilnehmer. Die Strecke führte weiter über Sieggraben und den Sieggrabener Berg nach Marz und zurück nach Mattersburg, wo ab 11.30 Uhr der Start zum 2. Lauf stattfand.

Unmittelbar nach Beginn des 2. Laufes kamen die ersten Telefonate von den Sonderprüfungsstellen an und es wurde mitgeteilt, dass es bei den Zeit-nehmungspunkten und im Keltendorf bereits heftigst zu regnen begonnen hatte. Trotzdem kam ein Fahrer nach dem anderen zum 2. Start und nahm die Strecke wieder in Angriff. Bei strömendem Regen ging es wieder zur Rosalienkapelle, wo die Sonderprüfung 2 wartete. Motorteile und eine Bierdose, die versteckt in einer Kiste waren, mussten durch Tasten und Greifen erkannt werden. Gerhard VOLLNHOFER und Rudolf WALLI schafften hier mit 10 von 11 Gegenständen die meisten Punkte. Diese Sonderprüfung musste dann aber wegen des Regens abgebrochen werden und wurde im Florianhihof in Mattersburg beendet. Bald waren auch die übrigen Teilnehmer aus dem Keltendorf, wo die letzte Sonderprüfung stattfand, im Florianihof eingetroffen.

Die Motorradfahrer waren völlig durchnässt, ließen aber keinerlei schlechte Stimmung aufkommen. So ein tolles Verhalten kann gar nicht hoch genug angerechnet werden und trug sicherlich wesentlich zu diesem großartigen Tag bei. Bei ausgezeichnetem Essen im Florianihof unterhielt man sich blendend, während wir zitterten, eine gültige Auswertung der Zeitnehmung zustande zu bringen, da natürlich auch diese Geräte unter dem extremen Wetter in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Bis auf die Klasse 6 - Motorräder 1946 - 1955 ? war eine eindeutige Auswertung sofort, wenn auch sehr aufwändig, möglich, die offizielle Ergebnisliste sehen Sie auf den folgenden Seiten. Bei der Sonderprüfung 3 waren Fragen die Kelten betreffend zu beantworten, Dr. Georg RANKL, Erich TSCHABITSCHER, Rudolf NEUMANN und Josef SCHAFFARICH erreichten mit 8 richtigen Antworten die höchste Punktezahl. Die Gesamtsieger der Sonderprüfungen, die separat gewertet wurden, waren Joschko SCHAFFARICH mit 49 von 62 möglichen Punkten bei den Motorradfahrern und Rudolf WALLI mit 42 Punkten bei den Autofahrern. Beide wurden mit Sonderpreisen geehrt.

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Die Erstplatzierten:

Klasse 1 - Automobile bis einschl. Baujahr 1935
2. Preslacher Manfred

Klasse 2 - Motorräder bis einschl. Baujahr 1935
1. Jeck Johann, 2. Schwee Reinhard, 3. Hofbauer Norbert

Klasse 3 - Automobile Baujahr 1936 bis 1945
1. Strasser Walter, 2. Schaller josef, 3. Hölzel Thomas

Klasse 4 - Motorräder Baujahr 1936 bis 1945
1. Kornfeld Johann, 2. Ebner Josef

Klasse 5 - Automobile Baujahr 1946 bis 1957
1. Walli Rudolf, 2. Maly Erwin, 3. Koinegg Margit

Klasse 6 - Motorräder Baujahr 1946 bis 1955
1. Stoiber Roman, 2. Neuhauser Bernd, 3. Neumann Rudolf

Klasse 7 - Automobile Baujahr 1958 bis 1966
1. Mortsch Andreas, 2. Dräxler Helmuth, 3. Jilek Helmut

Klasse 8 - Motorräder Baujahr 1956 bis 1965
1. Dunkl Michael, 2. Rohrer Andreas, 3. Wacker Walter

Klasse 9 - Automobile ab Baujahr 1967
1. Schöny Herbert, 2. Haderer Kurt, 3. Wirth Johann

Klasse 10 - Motorräder ab Baujahr 1966
1. Giffinger Josef, 2. Brunner Harald, 3. Kilian Sabine

Alle Platzierungen - Download.xls

Reinhard Horvath





Sternfahrt nach Steinbrunn am 28.8.2005

Liebe Oldtimerfreunde, wir führen am 28.8.2005 eine Sternfahrt nach Steinbrunn durch. Anlaß ist die Feier zu 60-jährigen Jubiläum des Sportvereins Steinbrunn. Eintreffen der Fahrzeuge zum Frühschoppen um ca. 10.00 bis 10.30 Uhr zu einer kleinen Jause, Dauer ca. bis Mittag. Mit der Bitte um kurze telefonische Anmeldung und zahlreiches Erscheinen - Reinhard Horvath (Präsident)

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16. Oktober 2005 - BOC-Mitglieder in Schützen/Gebirge

Am 16. Oktober 2005 kamen einige BOC-Mitglieder mit Ihren Oltdtimern als Schauobjekte und optischen Bereicherung in Schützen am Gebirge zu einer Kaffeehaus-Eröffnung und einem netten Plauscherl zusammen.

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Ausgabe 2 - 2005



11. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2005

Am 19. Juni 2005 wurde unsere BOC-Veranstaltung heuer durchgeführt. Der "Bergpreis Aspang - Mönichkirchen" fand bereits zum elften Mal statt. Da der Wettergott gnädig war und uns wirklich angenehmes Schönwetter bescherte, durften wir zahlreiche Teilnehmer begrüßen. Besonders erwähnen möchte ich eine beinahe 20-köpfige Abordnung aus Pinkafeld, die unter der Leitung ihres rührigen Obmannes Benedek Molnar und seiner überaus reizenden Gattin Uschi unsere Gäste und gerne willkommenen Freunde waren. Auch der Oldtimer Club Pinggau war mit wunderschönen Fahrzeugen vertreten.

Der Start zum 1. Lauf erfolgte um 10.00 Uhr, bereits unmittelbar vor dem Start war eine Sonderprüfung abzulegen und Bea wollte von jedem Teilnehmer wissen, wie viele Büroklammern verschiedener Größen in einem Glas waren. Einige "Spione" versuchten mit allen Tricks, die richtige Zahl zu erfahren und die Antworten der ersten Teilnehmer wurden heftig diskutiert - ein wahres Vergnügen, zuzuhören.

Franz Buchner gab zu jeder Antwort der vor ihm Startenden einen Kommentar wie "So a Bledsinn, vü zuvü" oder "des het i a gsogt" usw. ab und trug so zur allgemeinen Unterhaltung bei. Ing.Robert Horvath führte in gewohnt souveräner Weise die Vorstellung der Fahrzeuge durch. Entlang der Bundesstraße 54 wurde die Fahrzeit gemessen und anschließend konnte jeder Teilnehmer mit dem Sessellift auf die Mönichkirchner Schwaig fahren, wo im Alpengasthof Enzian unserer lieben Freunde Sabine und Alois Reithofer die zweite Sonderprüfung durch Ingrid und Franz Panis durchgeführt wurde. Dabei war eine vorgegebene Menge an "Smarties" einzuwiegen und es wurden einige respektable Ergebnisse erzielt. Anschließend ging es je nach Wunsch mit dem Roller oder dem Lift wieder zurück zu den Fahrzeugen und dann an den 2. Start.

Ab 12.00 Uhr wurde der zweite Lauf gestartet und die Teilnehmer hatten in der beliebten "Brettlbar" von Margit Lang die 3. Sonderprüfung zu bestehen. Dabei sollten Logos verschiedener Fahrzeughersteller gemerkt und aufgezählt werden. Die "Prüfer" Claudia Weber und Ing. Anton Bachmeier waren von der Merkfähigkeit einiger Teilnehmer sehr beeindruckt. Anschließend ging es zurück ins Ziel, wo die 4. Sonderprüfung schon wartete. Es galt, Nüsse in Schachteln verschiedener Größen zu werfen, was sich als äußerst schwierig erwies. Manchmal war der Wind an einem Fehlwurf schuld, dann wieder die Sonne oder einfach das Gewicht der Nüsse. Einem Teilnehmer war es auch gelungen, nachdem er 3 Treffer gelandet hatte, durch ironische Bemerkungen einen zweiten Versuch zu bekommen - allerdings gingen dort alle Würfe daneben, was zu durchaus neckischen Kommentaren anderer belustigter Teilnehmer führte.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden unsere lieben Helferlein Christa Bader, Anneliese Jeck und Ingrid Panis besonders geehrt und erhielten als kleines Dankeschön einen Teddybären überreicht. Ich möchte mich wirklich ausdrücklich bei den Helfern bedanken, ohne die eine solche Veranstaltung undenkbar wäre.

Die Siegerehrung wurde unter freundlicher Mithilfe des Vizebürgermeisters der Gemeinde Aspang, Josef Reichmann, durchgeführt. Unser langjähriger Freund, Bürgermeister Hans Auerböck, befand sich auf einem Kuraufenthalt. Die Gemeinden Aspang und Mönichkirchen, die sich bei der Unterstützung unserer Veranstaltung wirklich jedes Jahr sehr bemühen, seien hier einmal ganz besonders hervorgehoben.

Gesamtsieger der Veranstaltung wurde Josef Ebner; der die beste Kombination aus Zeitnehmung und Ergebnissen der Sonderprüfungen 1 - 3- erzielte. Für die Siegerwahl der Sonderprüfung 4 war ein Stechen notwendig, das durch Würfeln entschieden wurde. Uschi Molnar war dabei unschlagbar und erhielt einen Kuschelbären als Sonderpreis.


Die Sieger der Zeitwertung in den einzelnen Klassen (von links nach rechts: 1. Platz, 2. Platz, 3. Platz):

Klasse 1 - Automobile bis 1945: 1. PRESLACHER Isabella 2. STÖGERER Peter 3. PEINTHOR Josef

Klasse 2 - Motorräder bis 1930: 1. JECK Johann 2. VOLLNHOFER Josef

Klasse 3 - Automobile bis 1964: 1. HAAS Karl 2. PREXLER Di. Günther 3. MORTSCH Andreas

Klasse 5 - Automobile bis 1967: 1. ZIERLER Alfred 2. SCHÖNY Herbert 3. MOLNAR Uschi

Klasse 7 - Automobile ab 1968: 1. LANG Gertrude 2. WIRTH Johann 3. MARKL Nikolaus

Klasse 4 - Motorräder bis 1950: 1. JILEK Helmut 2. EBNER Josef 3. KRATOSCHKA Julius

Klasse 6 - Motorräder bis 1955: 1. BAYER Adam 2. RAPP Erich 3. BADER Ferdinand

Klasse 8 - Motorräder ab 1956: 1. WÖCKL Kurt 2. GIFFINGER Josef 3. SCHMIED Werner

Reinhard Horvath





15. Oldtimertreffen in Podersdorf 2005

Am 12. Juni 2005 trafen sich die Oldtimerfreunde bereits zum 15. Mal in Podersdorf. 57 Teilnehmer waren zum traditionellen Vatertagstermin im Seewinkel angereist. Bei wunderschönem Wetter machte die Ausfahrt, die von unserem Joschko Schaffarich und Peter Jagaditsch vortrefflich organisiert war, jedem großen Spaß. Bereits am Start wurde die erste Sonderprüfung von der strengen Jury unter Leitung von Gerhilde Kurz abgehalten. Dabei musste die Anzahl der in einem Glas befindlichen Knöpfe erraten werden, was zu so manchen Diskussionen und kleinen Differenzen auch unter langbewährten Ehepartnern führte. So ist das eben, wenn Männer nicht auf ihre Frauen hören. In Mönchhof war die erste Station bei der Musikschule und die wagemutigen Gäste mussten über einen Balken in schwindelerregender Höhe balancieren. Dabei stach besonders unser Adam Bayer hervor, der dieses Hindernis wie eine Ballerina überwand.

Bei der nächsten Station in Andau wurde gefordert, mit einem alten Tretroller mit nur einem Tritt soweit wie möglich zu fahren, was durch die leicht ansteigende Wiese, die zudem noch mit Grasbüscheln bewachsen war, nicht gerade erleichtert wurde. Dabei gab es wirklich Lustiges zum Bestaunen, wenn der Eine nach elf Metern immer noch auf dem Roller stand und der Andere bereits nach zwei Metern absteigen musste. Klar, dass immer entweder der Roller oder die Wiese oder "wenn I des gwußt hätt, hätt I mir andere Schuh anzogn" Schuld am vorzeitigen Ende hatte.

Weiter ging es zum Einserkanal zur berühmten "Brücke von Andau", wo sich 1956 dramatische Szenen abgespielt hatten und viele Flüchtlinge aus dem Osten, unter anderem auch Graf Esterhazy, in den Westen gerettet werden konnten. In jüngerer Zeit wurde dort auch der Film "Bockerer III", der diese Szenen nachstellt, gedreht.

In Apetlon wiederum wurde hinterlistigerweise gefragt, wie lang denn der Balken in Mönchhof gewesen sei und wie viele Schritte zur Überwindung notwendig waren. Ganz tolle Antworten waren unweigerlich die Folge. Anschließend galt es noch, beim Christian einen Stab zu fangen.

Zurück in Podersdorf mussten wir bei der letzten Sonderprüfung Kricket spielen, was zu weiteren Beschwerden "den hob I sicher einitroffn, a Witz" unseres allseits bekannten Beschwerdeführers führte. Immer wieder lustig, da zuzuhören. Im Gasthaus Kummer wurden wird anschließend gewohnt ausgezeichnet verköstigt, unser Wirt Fritz war leider auf Kur, wir senden auf diesem Wege herzliche Grüße.

Die mit Spannung erwartete Siegerehrung zeigte manchen überraschten Gewinner, mit einer Flasche Wein als Präsent wurde jeder Teilnehmer nach diesem gemütlichen Tag verabschiedet.

Die glücklichen Gewinner von Podersdorf:

Die Sieger bei den Motorradfahrern: Teufer sen., Teufer jun. und Giffinger jun.
Die Sieger bei den Autofahrern: Panis, Wagner und Peschen

Rundum fröhliche Gesichter auf dieser herrlichen Veranstaltung unserer Sektion Seewinkel zeugen von einem schönen Tag.

Reinhard Horvath





7. Youngtimer - Tour 2005

Am 24. April 2005 trafen wir uns bereits zum 7. Mal zu unserer Youngtimer Tour. Treffpunkt war wie immer in St. Martin. Das Teilnehmerfeld dieser ungezwungenen und ohne Wertung durchgeführten Ausfahrt war wie immer bunt gemischt und wir konnten auch einige neue Mitfahrer begrüßen. Die von Josef Ebner wieder vorzüglich organisierte Ausfahrt führte uns über Weppersdorf und Kobersdorf weiter nach Schwarzenbach, Hochwolkersdorf, Bromberg und Thernberg in einer weitgezogenen Runde nach Penk, Ramsattel, St. Corona und Aspang schließlich nach etwa 85 km nach Lichtenegg, wo wir die Möglichkeit hatten, das Windrad zu besichtigen und zur Aussichtsplattform aufzusteigen. Die Schwankungen in der Höhe der Plattform bescherten Manchem großes Unbehagen, es herrschte auch wirklich "Starker Seegang". Jedenfalls war eine wirklich tolle Rundumsicht zu genießen. Kornfeld Johann wurde zudem als 1500er Besucher der Anlage geehrt. Die Fahrt ging weiter nach Thal zum Gasthaus Thalmichl, wo eine Gaststube aus dem 19. Jahrhundert zu bewundern ist und wir unsere Mittagsrast abhielten.

Nach weiteren 20 km (für einige Motorradfahrer wars ein bissl mehr, da der Präsident leichte Orientierungsprobleme hatte) errreichten wir in Schwarzenberg das "Museum am Bauernhof". Diese wirklich sehenswerte Einrichtung bietet höchst interessante Möbel, Bekleidung, diverse handgefertigte Wäschestücke und Werkzeuge aus längst vergangener Zeit und wurde äußerst kompetent von der Besitzerin präsentiert. Dieses Ziel allein wäre schon einen Ausflug wert und der Besuch kann Jedem nur ans Herz gelegt werden. Bei der Heimfahrt kehrten wird gemütlich bei einem Heurigen in Wiesmath ein, wo wir in fröhlicher Stimmung noch ein wenig die schönen Seiten des Lebens genießen durften.

Reinhard Horvath



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Ausgabe 1 - 2005



BOC-Generalversammlung vom 25.2.2005

Ort: Clublokal Gasthaus zur Grenze. Zeit: 19.30 Uhr, Weiterführung 20.00 Uhr nach halbstündiger Wartezeit lt. unseren Statuten.

Begrüßung durch den interimistischen Präsidenten Reinhard Horvath, dem der bisherige Präsident Dr. Josef Nemeth mit Wirkung vom 8.2.2005 den Vorsitz übertragen hatte. Feststellung der Beschlussfähigkeit (nach einer Wartezeit von 30 Minuten ist die Generalversammlung beschlussfähig, unabhängig von der Anzahl der anwesenden Mitglieder).

Verlesung der Tagesordnungspunkte.

Die Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung vom 27.2.2004 wurde von den anwesenden Mitgliedern nicht gewünscht.

Der Bericht des interimistischen Präsidenten befasste sich mit den Veranstaltungen des vergangenen Jahres.

Bericht des Kassiers Ing. Rudi Makovich.

Bericht der Rechnungsprüfer durch Erna Klikovits, die bestätigte, daß Kassabuch und Belege geprüft und für in Ordnung befunden wurden. Sie stellte den Antrag zur Entlastung des Kassiers.

Die Entlastung des Vorstandes durch die Generalversammlung erfolgte einstimmig.

Der Wahlvorschlag für den neuen Vorstand wurde lt. Beilage an die anwesenden Mitglieder verteilt und bis auf 2 Stimmenthaltungen angenommen.

Bericht des neugewählten Vorstandes, Danke für das Vertrauen sowie Bitte um Unterstützung für das Jahr 2005 wurden ausgesprochen. Da die Mitglieder des neuen Vorstandes schon bisher bekannt waren, konnte eine Vorstellung derselben an die Generalversammlung unterbleiben.

Dr. Josef Nemeth erläuterte in einer kurzen Ansprache die Beweggründe für seinen Rücktritt und der neue Präsident drückte sein Bedauern aber auch Verständnis diese Entscheidung betreffend aus.






Liebe BOC-Mitglieder, liebe Oldtimerfreunde

Anläßlich einer Vorstandsitzung am 8. Februar 2005 legte der bisherige Präsident Dr. Josef Nemeth seine Funktionen im BOC mit sofortiger Wirkung zurück und übertrug den Vorsitz interimistisch an mich. Nach der Bestätigung durch die Generalversammlung am 25. Februar 2005 setzt sich der neue Vorstand nun folgendermaßen zusammen:

  • Präsident: Reinhard Horvath
  • Vizepräsidenten: Bea Nocar, Ing. Rudolf Makovich , Josef Schaffarich
  • Kassier: Ing. Rudolf Makovich
  • Schriftführung: Bea Nocar
  • Schriftführung Stv.: Ing. Toni Bachmaier
  • Organisation: Reinhard Horvath
  • Rechnungsprüfer: Helga Lehrner, Erna Klikovits
  • Techn. Sachverständiger: Josef Schindler
  • Sektion Seewinkel: Josef Schaffarich

Ich möchte mich bei allen Mitgliedern, die für meinen Wahlvorschlag votiert haben, herzlich bedanken. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe, die wir übernommen haben, durchaus bewusst. Die schwierigste Aufgabe wird sicher sein, ein kontinuierliches Team an freiwilligen Helfern zu bilden. Aus diesem Grunde ist jeder, der sich gerne für andere engagieren will, herzlich willkommen. Der Bestand und das Funktionieren eines solch großen Gemeinwesens wie des BOC ist nun einmal nur durch den Einsatz mehrerer, denen ihre Arbeit eine Herzensangelegenheit ist, möglich.

Bei denjenigen Personen, die sich schon bisher so vorbildlich für Sie alle eingesetzt haben und die auch weiterhin die Treue halten, möchte ich mich von Herzen bedanken, erwähnt seien hier besonders Anneliese Jeck, Christa Bader sowie natürlich auch die übrigen Mitglieder des Vorstandes, die sich wieder zur freiwilligen Übernahme einer Funktion für Sie alle bereiterkärt haben. Gerhard Dank wird zu unserer Freude wieder die Youngtimer-Tour organisieren, die im vorigen Jahr auch durch die Mitwirkung unseres Josef Ebner zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde. An dieser Stelle möchte ich auch unserem Kassier Rudi Makovich ein herzliches Danke sagen, er betreut die Finanzseite unseres BOC in wirklich vorbildlicher Weise und ist durch sein ruhiges und umsichtiges Wesen auch jemand, den ich als helfenden Geist bei keiner Veranstaltung missen möchte.

Keinesfalls vergessen möchte ich auf unsere liebe Bea Nocar, die sich neben der Erledigung tausender Detailaufgaben und vieler Hilfestellungen im Bereich Computer auch um ein jeweils passendes Kochrezept kümmert; ohne ihre Unterstützung wäre die umfangreiche Aufgabenbewältigung für den BOC beinahe unmöglich. Die Berichte über Veranstaltungen, an denen Sie, liebe Freunde, teilgenommen haben, werden auch weiterhin einen wichtigen Bestandteil unserer Zeitschrift bilden und ich lade Sie herzlich ein, auf diese Weise Ihren Beitrag zum Familienleben zu leisten. Das Ausschreibungsheft 2005 wurde ja bereits an Sie versandt, als Neuerung haben wir heuer eine Mitgliedskarte an Sie ausgegeben, um den Gemeinschaftscharakter unseres BOC zu unterstreichen. Diejenigen Clubmitglieder, die noch Vorverkaufskarten für die Oldtimermesse in Tulln benötigen, ersuche ich, mit einem unserer Vorstandsmitglieder Kontakt aufzunehmen.

Wie Sie wissen, ist es mir ein besonderes Anliegen, die Jugend für unser Hobby zu gewinnen. Das wird natürlich nur mit der Hilfe von Ihnen, die sie teilweise schon jahre- und jahrzehntelang der Oldtimerei verbunden sind, gelingen. Zum permanenten Fortbestand unseres BOC ist das Zugehen auf junge Menschen und die Integration nachfolgender Generationen unerlässlich. Wir werden uns bemühen, Ihnen ein schönes Veranstaltungsjahr 2005 zu bieten.

Mit herzlichen Grüßen an die BOC-Familie

Reinhard Horvath - BOC-Präsident





Baujahrslimit - Neuer Erlaß des BMVIT

Der neue Protokollerlaß des BMVIT (GZ. BMVIT-179.340/0002-II/ST4/2005 vom 19.1.2005) betrifft folgende Punkte:
  • Änderung Baujahrslimit
  • Mindestanforderungen
  • Historische Rennfahrzeuge
  • Suchscheinwerfer
Baujahrslimit
wie schon angekündigt, wird das derzeit geltende Baujahr 1980 "eingefroren", d.h. auch in den Jahre 2006 - 2010 wird nur ein Fahrzeug mit Baujahr 1980 oder älter als "historisches Kfz." im Sinne des KFG anerkannt, ab 2010 soll eine 30 Jahre Regelung eingeführt werden. Im Zuge dieser Neuregelung entfallen aber alle Unterschiede (Nutzfahrzeuge, Massenprodukte), d.h. die neue Regelung gilt für alle Fahrzeugkategorien. Einzelfälle können auch in Zukunft mit einem Mindestalter von 25 Jahren dem Beirat zur Entscheidung vorgelegt werden.

Sicherheitstechnische Mindestanforderungen
Durch den immer dichter werdenden Verkehr wird der Betrieb von Fahrzeugen die nicht über bestimmte Mindestanforderungen bezüglich Bremsen und Beleuchtung verfügen immer schwieriger. Es wird ein Arbeitskreis gebildet, der für diese Sonderfälle (im Regelfall Baujahre vor 1920) eine - auch vom historischen Standpunkt akzeptable - Lösung erarbeiten soll, bzw. diese Mindestanforderungen definieren soll.

Historische Rennfahrzeuge
hier geht es um Nachbauten histor. Rallyefahrzeuge, die für Veranstaltungen nach aktuellem FIA-Reglement ausgerüstet sind. Viele dieser Ausrüstungsgegenstände widersprechen den Anforderungen für einen einwandfreien historischen Zustand, daher sind solche Fahrzeuge im Regelfall nicht genehmigungsfähig, bzw. dem Beirat zur Entscheidung vorzulegen.
Als historisch unbedenklich gilt z.B. der Einbau eines Feuerlöschers, moderner Sicherheitsgurte auf den originalen Befestigungspunkten und der Einbau eines Katalysators.

Suchscheinwerfer, Diverses
Suchscheinwerfer auf histor. Feuerwehrfahrzeugen dürfen im Rahmen der einschlägigen Vorschriften des KFG vorhanden sein, bzw. auch funktionsfähig sein. "Geschützte Zeichen" (z.B. rotes Kreuz) dürfen bei privater Nutzung auf histor. Fahrzeugen nicht angebracht sein und sind daher zu entfernen oder unkenntlich zu machen.

Quelle: ÖMVV - Eder





Vorstellung der Stadt Mattersburg

Mattersburg, einer der zentralen Punkte unserer Veranstaltungen, wird vorgestellt von Mag. Martin Hollweck.

Ein kurzer Überblick über die historische Entwicklung von Mattersburg

Die erste urkundlich gesicherte Erwähnung unter dem Namen "Villa Martini" stammt aus dem Jahr 1202, als König Emmerich den Ort dem Woiwoden Benedikt übergab und dies in einer Schenkungsurkunde bestätigte. Der Dorfname dürfte auf den Kirchenheiligen Martinus zurückzuführen sein. Noch vor 1294 wurde die Burg geschleift und auf der Anhöhe von Forchtenstein, die ebenfalls Mattersdorfer Gebiet war, eine neue Burg errichtet. Mattersburg hat bereits zur Zeit der Mattersdorfer Grafen Zünfte besessen und erhielt schon 1354 das Recht, einen Jahrmarkt abzuhalten. 1445 wurde die Herrschaft von den Forchtensteinern an den österreichischen Grafen Albrecht VI verpfändet. Die Türkenzüge von 1529 und 1552 haben, wie zeitgenössische Aufzeichnungen zeigen, Mattersdorf kaum berührt.

1605/06 rebellierte der Siebenbürgerfürst Bocskay mit Unterstützung der Türken gegen die Habsburger, 1618 ergriff Gabriel Bethlen im böhmischen Aufstand Partei gegen das Herrscherhaus. An der Niederschlagung der Aufstände war vor allem Nikolaus Esterhazy entscheidend beteiligt. Durch diese Verdienste gelang es ihm unter anderem, die Grafschaft Forchtenstein zu erwerben, wodurch die bisher an das Haus Österreich verpfändete Herrschaft in das Königreich Ungarn kooptiert wurde.

Die ersten Juden, die sich in Mattersdorf niederließen, kamen aus Ödenburg, von wo sie 1526 vertrieben wurden. Es entwickelte sich rasch eine jüdische Gemeinde, 1644 wurde die Judengasse erstmals erwähnt. 1671 wurden sie auf Befehl Leopolds I vertrieben, konnten aber 1678 wieder zurückkehren. Das erste Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts war von ständiger Bedrohung durch die Kuruzzen gekennzeichnet. Sie fielen über die Dörfer her, brandschatzten und nahmen Gefangene. Der Markt wurde dreimal niedergebrannt und wieder aufgebaut.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgten umfangreiche bauliche Erweiterungen. Die jüdische Gemeinde umfaßte etwa 50 Häuser. Die Juden mussten in diesem streng abgegrenzten Bereich bleiben und mussten durch Zubauten und Aufstockungen den Lebensbereich für ihre stets steigende Bevölkerungsanzahl schaffen.

Der Marktort Mattersdorf wurde 1847 durch die Eröffnung der Bahnlinie Wr. Neustadt - Mattersdorf - Ödenburg sehr aufgewertet. Das Wulkatal wurde mit einem 250 m langen Viadukt überbrückt, welches noch heute das Wahrzeichen der schönen Stadt ist. 1848 wurde Mattersdorf als Zentralort Sitz der Bezirksverwaltungsbehörde, Post, Gendarmerie, Steuer- und Finanzwacht. Nachdem der Wiener Hof 1848 ein militärisches Vorgehen gegen Ungarn beschlossen und in Mattersdorf viele Soldaten und Söldner zwangsweise einquartiert hatte, brach 1849 eine Choleraepidemie aus, die in der kleinen Gemeinde 80 Opfer forderte. 1856 vernichtete eine Feuersbrunst einen Großteil des Ortes. 1898 wurde vom Innenministerium der Gemeindename "Nagymarton" verfügt und schließlich 1902/03 der Markt mit der Judengemeinde zusammengelegt.

Nach dem 1. Weltkrieg, der von der Gemeinde 127 Todesopfer forderte, wurde Mattersdorf zum Zentrum der Autonomie- bzw. Anschlussbestrebungen an Österreich. In Mattersdorf wurde der Deutsche Volksrat für Westungarn gegründet und im Dezember 1918 die Republik Heinzenland ausgerufen. In den Pariser Friedensverträgen von 1919 wurde Deutschwestungarn und damit auch Mattersdorf der Republik Österreich zugesprochen, was jedoch erst 1921, nach massivem Einsatz österreichischer Gendarmerietruppen gegen ungarische Freischärler, durchgesetzt werden konnte. 1924 wurde der Ortsname von Mattersdorf in Mattersburg geändert und am 2. Juli 1926 wurde der Ort zur Marktgemeinde erhoben.

Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war von großer wirtschaftlicher Not gekennzeichnet und nach dem Anschluß 1938 wurde Mattersburg dem Landkreis Eisenstadt zugeschlagen. Der zweite Weltkrieg forderte von der Gemeinde 194 Tote und Vermisste und nach Kriegsende schleppten rückwandernde Ostarbeiter den Typhus ein. Die Nachkriegsjahre zeichneten sich durch beeindruckende Leistungen im Wiederaufbau aus. Es entstanden neue Wohnsiedlungen, Sportanlagen und Schulen. 1959 wurde die Felix Austria als Tochterunternehmung des schwedischen Konzerns gegründet.

Im Jahr 1971 wurden Mattersburg und Walbersdorf vereinigt, seit 1972 ist das neue Rathaus bezogen. Bis dahin hatte das alte, bereits 1855/57 erbaute Schulhaus als Rathaus gedient. 1973 - 1976 wurde das Kulturzentrum erbaut und 1975 die Zentralhauptschule mit der Sporthalle. Das Sonderpädagogische Zentrum, der Polytechnische Lehrgang sowie Handelsschule und Handelsakademie wurden in der Jubiläumshauptschule untergebracht. 1985 wurde der Zunftbaum, der 16 verschiedene Handwerke zeigt, auf dem Platz vor dem Florianihof aufgestellt. Zur wesentlichen Verbesserung der Infrastruktur trugen die Errichtung eines Einkaufszentrums, der Neubau des Städtischen Kindergartens und die Errichtung zahlreicher Wohnungen bei.

Martin Hollweck





Technisches Museum Wien - Ausstellung "Schräglage"

Die Ausstellung Schräglage erzählt die Geschichte des Motorrades im Alltag - von seiner Rolle als billigem Transportmittel der Nachkriegszeit bis zum mehr oder weniger luxuriösen Gerät, um eben im Alltag auf zwei Rädern in die Freizeit und Freiheit davonzufahren.

Die technische Entwicklung des Motorrades sowie der Wandel seiner Bedeutung von 1945 bis in die Gegenwart wird in der Ausstellung dargestellt. Vom Transportmittel, das im Laufe der 1950er Jahre vom Automobil aus dieser Funktion gedrängt wurde, über den Niedergang der Motorradindustrie Europas in den 1960er Jahren bis zum sich neu definierenden Stellenwert des Motorrades nach dem Einzug der japanischen Maschinen auf dem europäischen Markt. Doch nicht nur das Auto bedrängte die Motorräder Mitte der fünfziger Jahre, sondern auch eine neue Mode, die aus Italien kam:der Motorroller. Er hat als Kultobjekt bis heute überlebt ? fast unverändert in Form und Funktion.

Rennmotorräder Rennmotorräder und Motorradrennsport ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung. Sport als Schauplatz für die spektakuläre Präsentation technischen Fortschritts im Motorradbau. Zu sehen sind markante Objekte und exemplarisch hervorgehobene Persönlichkeiten der österreichischen Rennsportgeschichte. Vom legendären "Weltmeister für 1000 Stunden" Rupert Hollaus über die Helden der Sandbahn wie Martin Schneeweiss oder Fritz Dirtl bis zu den todesmutigen Kämpfern und ihren Hightech-Geräten auf Strecken wie der "Dakar".

Easy Rider, Mods und Normalbürger Zur Motorradgeschichte der Nachkriegszeit gehören sowohl Motorrad-Mythen wie "Easy Rider" in den 1960er Jahren, rivalisierende Gangs wie "Mods" und "Rocker" als auch die zivilisierten "Normalbürger", die am Wochenende die Freiheit auf 2 Rädern genießen.

Die Ausstellung ist noch bis 3.4.2005 geöffnet, Mo-Fr 9 - 18, Sa, So, Fei 10 - 18 Uhr. Über den BOC steht noch eine beschränkte Anzahl vergünstigter Eintrittskarten zur Verfügung.





Bericht von unserer Youngtimertour 2004

Schon traditionell hat der BOC wieder zur Youngtimerausfahrt eingeladen. Diesmal in Markt St.Martin, wo sich eine gute Anzahl zweispuriger schöner Fahrzeuge sowie etliche Einspurige einfanden. Unter den Teilnehmern waren auch viele bekannte Gesichter und unser ?Vize? Reinhard in voller Montur.

Bei gutem Wetter gings nach dem Start nach Neutal, wo der Fahrzeugpulk von der "50er" Richtung Draßmarkt abbog und etwas im Abstand zur "Nord-Süd" Dörfl im Bgld. ansteuerte. Wieder auf der B50 gings in flotter und disziplinierter Fahrt nach Piringsdorf und weiter nach Unterrabnitz bis Pilgersdorf.

Das schöne Wetter hat natürlich dazu beigetragen, dass wir auf unserer Strecke Kogl, Redlschlag mit weitem Blick ins Land gegen die Voralpen auf Nebenstraßen durch unser schönes Burgenland über Stuben, hinunter nach Rettenbach ins Tal, fuhren. Hier grüßte uns, auf unserer Tour, links oben mit seiner Rückseite Schloß Bernstein. Weiter im kühlen Tal mit einem Bacherl über den Ort Maltern, rüber nach Niederösterreich und rauf auf den Berg nach Gschaidt, vorbei am Hutwisch, nach Hochneukirchen.

Die Vorgabe lenkte die Fahrzeugkolonne nach Schlag, über Zöbern, die Südautobahn kreuzend nach Aspang, wo wir am Hauptplatz einparkten und die Mittagsrast vorgesehen war.

Einige unserer Ausfahrtsteilnehmer besuchten das Automobilmuseum vor dem Mittagessen; hernach gings für die Fahrzeuggruppe weiter über kleine Straßen, sehr abwechslungsreich nach Kulm, Weisses Kreuz, Wiesfleck in Richtung Lichtenegg, dann durch die kühle schattige Spratzau raus in die schöne Blumau.

In zügigem Tempo rauf nach Stang, mit schönem Blick ins Land. Die Ruine Landsee grüßte von der Ferne und Ruine Kirchschlag, im Tal, erwies uns ihre Referenz.

Vorbei am Ort Lembach, über die Lemböcker Höh', so heißt hier der Hügelrücken, auf den die Straße führt, auf die "Karner Höh", linksabbiegend führte die Strecke in Richtung des Ortes Karl - das Burgenland hatte uns wieder, weiter nach Weingarten, Kaisersdorf zurück nach St. Martin.

Der Kreis unserer schönen Ausfahrt war geschlossen - es wurden etwa 130 km zurückgelegt. In St. Martin lud uns unser lieber Freund Kachowetz mit seiner charmanten Gattin zu sich nach Hause auf einen kühlen Schluck ein, den wir sehr genossen.

Der Hausherr zeigte uns noch seine schönen und gepflegten Sammlerfahrzeuge. Nach einer Plauderei unter Freunden machten sich die Teilnehmer dieser Youngtimerausfahrt 2004 mit gutem Gefühl und erfüllt auf den Heimweg.

PS.: Meinerseits darf ich anmerken, dass die Disziplin der Teilnehmer bemerkenswert war und sicher zum schönen Erlebnis dieser Ausfahrt beitrug. Den an Lebensalter jungen Mitgliedern, die sich die Mühe machten, die Fahrstrecke auszusuchen und zeitlich gut einzuteilen, ein herzliches "Dankeschön" und alles Gute.

Bertone





4-Tage Sternfahrt in die Südsteiermark - Gamlitz

Zu einer touristischen 4-Tage Sternfahrt für Freunde klassischer Automobile trafen wir uns, 20 Personen mit 9 Automobilen, am Donnerstag, dem 8. Juli 2004 in Mönichkirchen am Wechsel. Etwa 580 Gesamtkilometer standen auf dem Programm.

Bei herrlichem Reisewetter fuhren wir durch Friedberg, Hartberg, Kaindorf und Gleisdorf nach Graz in das Magna Automobilwerk Graz. Dort erlebten wir eine Führung durch das riesige Werk und konnten die Montage des Mercedes E-Klasse verfolgen. Anschließend setzten wir die Fahrt über Leibnitz nach Gamlitz zu unserem Quartier, dem Weinlandhotel, fort. Wir hatten etwa 140 km zurückgelegt.

Am Freitagmorgen brachen wir bei strahlendem Sonnenschein nach Kitzeck auf, genossen den herrlichen Rundblick und fuhren weiter zum größten Klapotetz Europas am Demmer-Kogel. Über die südsteirische Weinstraße gelangten wir nach etwa 90 km schließlich zurück nach Gamlitz. Wir marschierten in eine Buschenschenke, wo der Welschriesling, Weißburgunder und Sauvignon blanc ausgiebig verkostet wurden. Es wurde ein äußerst gemütlicher Abend.

Leichte Bewölkung emfing uns am Samstagmorgen. Wir steuerten unsere fahrbaren Untersätze über Eibiswald und die Schilcherstraße nach Stainz, wo wir das Automobilmuseum, welches über 200 Fahrzeuge beherbergt, besuchten.

Anschließend freuten wir uns schon auf eine Fahrt mit dem Dampfnostalgie-Flascherlzug, zumal diese auch mit einer Schilcherverkostung und mit musikalischer Untermalung verbunden war.

Das bereitgestellte "Klo-Rad" leistete uns am Bahnhof auf jeden Fall unbezahlbare Dienste.

Nach einer Tagesstrecke von etwa 130 km kehrten wir erschöpft, aber gut gelaunt, in unser Quartier zurück. Endlich holte uns am Sonntagmorgen, welcher stark bewölkt war, der langersehnte leichte Regen ein. Unserer guten Laune konnte das natürlich nichts anhaben. Wir traten die Heimreise über Mureck an. In der wunderschönen alten Grenzstadt Bad Radkersburg trafen wir uns zu einem Stadtrundgang und setzten unsere Fahrt anschließend auf der Klöcher Weinstraße, immer der Grenze entlang, über St. Anna am Aigen, Jennersdorf und den Geschriebenstein nach Neckenmarkt fort, wo wir nach etwa 220 km eintrafen.

Nach einer gemeinsamen Stärkung und der freundschaftlichen Verabschiedung von unserem Reiseleiter Herrn Albrecht sagten wir den wirklich netten Menschen, mit denen wir diese schönen Tage verbringen durften, Lebwohl. Wir hoffen sehr, dass es auch im nächsten Jahr so eine schöne Reise für uns Oldtimerfreunde gibt.

PS.: Herzlichen Dank an Gerhilde, die uns wieder mit vorzüglichen Mehlspeisen versorgte.

Renate Grassnigg





Ein Blick zu anderen Clubs

Im Jahr 1999 saßen Heinz Fiala und Erich Marker wie schon oft in Pottenstein bei Ihren alten Motorrädern und beschlossen, dass es an der Zeit sei, einen Oldtimerclub zu gründen. Beide konnten ja schon auf teils langjährige Erfahrungen zu diesem Thema zurückgreifen. In kürzester Zeit hatten sich etwa 25 begeisterte Anhänger gefunden, heute gehören etwa 40 Mitglieder zu diesem aktiven Verein, die beachtliche Zahl von etwa 95 Fahrzeugen ist zu betreuen. Der Lauf zum Seiberer Bergpreis stellt das Hauptereignis an gemeinsamen Clubreisen zu entfernten Veranstaltungen dar, ein beträchtlicher Teil des Starterfeldes rekrutiert sich aus den Mitgliedern des OCT.Als veritables Transportmittel für die Fahrzeuge stellt dabei ein umgebauter LKW von Erich Marker zur Verfügung.
Im eigenen Bereich werden zahlreiche Veranstaltungen und Ausfahrten organisiert, wobei die jährliche Benefizveranstaltung im Zusammenhang mit dem Fest im Jugendheim besonders zu erwähnen ist. Auf diese Weise erfährt unser "verrücktes Hobby" natürlich eine besonders positive Aufnahme. Die Clubmitglieder lassen sich, wie man auf dem Foto vom verschneiten "Hals" sieht, auch durch Schnee und Wind nicht von ihrem Hobby abhalten. Kontakte zu diesem rührigen Club sind unter 02672/82446 oder e-mail möglich.





Liebe Oldtimerfreunde- und freundinnen!

Nachdem ich über den Winter einige Kilo zugelegt habe, habe ich unsere liebe Bea ersucht, Ihnen zu verraten, wie mir das ganz leicht gelungen ist.

Hier ein Beispiel:

Geselchtes im Kümmel-Mürbteig

2 kg Geselchtes gekocht, 4 EL Kren frisch gerieben, 5 EL Estragonsenf, 1 Ei

Für den Mürbteig:

500 g glattes Mehl, 240 g Butter, 2 Eier, Salz 1 EL Kümmel ganz, 3 Knoblauchzehen gepresst, 5 cl Wasser, 2 Eidotter zum Bestreichen und ganzen Kümmel zum Bestreuen

Mehl, Butter, Eier, Knoblauch, Salz, Kümmel und Wasser rasch zu einem Teig verkneten und ca. 20 Minuten kühl rasten lassen. Teig auf einer bemehlten Unterlage ca. 5 mm dick ausrollen. Ei mit Senf und gerissenem Kren verrühren und zweit Drittel der Fläche damit bestreichen. Gekochtes, kaltes Geselchtes darauf legen und in den Teig einschlagen. Braten mit Eidotter gut einstreichen und mit Kümmel bestreuen. Braten auf ein leicht befettetes (oder mit Backpapier belegtes) Backblech legen und im vorgeheizten Backrohr 20 Minuten bei 200 °C braun und knusprig anbacken, dann mit Alufolie abdecken und 40 Minuten bei 120 °C fertig backen. Aus dem Rohr nehmen und 10 Minuten rasten lassen.

Schmeckt ganz vorzüglich, führt aber mit Sicherheit zu den oben angeführten Folgen.

Wir wünschen GUTEN APPETIT!

Bea


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Ausgabe 1 - 2004



Eine traurige Mitteilung:

Mit tiefer Trauer müssen wir leider bekanntgeben, das unser langjähriger Freund, Mitglied und ehem. Vizepräsident des BOC - Gerhard Frasz - nach langer, schwerer Krankheit am 15. September frühmorgens von uns gegangen ist.

Unser tiefstes Mitgefühl in dieser schweren Stunde gilt seiner Frau und seiner Familie.

Die BOC-Mitglieder und der BOC-Vorstand






Der Autokauf


Rundgang um den Gebrauchten
Da steht er nun also vor Ihnen, mehr oder weniger schimmernd in gut erhaltenem Lack, der Wagen, der Ihnen auf den ersten bis zehnten Blick ins Auge stach. Er ist das Modell, von dem Sie seit Wochen träumen (im Traum kam er allerdings nagelneu und mit einem roten Nummernschild, also noch nicht einmal zugelassen, vor!). Lassen Sie mich, ehe wir ihm den Puls fühlen, noch ein Wort einflechten:

Wer zum erstenmal den Laden eines Gebrauchtwagenhändlers betritt, sollte das nur in Begleitung eines eiskalt-nüchternen Freundes tun, der ein alter Fahrer sein muss, sonst nützt er in diesem entscheidenden Augenblick nämlich nichts. Die Aufgabe dieses Freundes ist es, Ihnen gewissermaßen Scheuklappen anzulegen, Sie immun zu machen gegen all die vielen Versuchlingen, die von allen Seiten auf Sie zu chromblinken. Ich kenne mehr als einen Mann - und mir selbst ging es einmal beinahe auch so - der auszog, um einen Kleinwagen "für nicht mehr als So und so viel Euro" zu kaufen, und der sich am Abend die Haare raufte, weil er sich einen benzinfressenden Großen hatte aufschwatzen lassen, der "wirklich spottbillig" war!

Der Kauf eines Gebrauchten sollte also damit beginnen, dass Sie sich genau darüber klar werden, was für einen Wagen Sie kaufen wollen. Legen Sie sich getrost vorher auf ein ganz bestimmtes Modell fest, meinetwegen sogar auf einen bestimmten Jahrgang, auf eine bestimmte Karosserieausführung (z.B. Limousine) und - auf eine bestimmte Farbe! Diese Forderung ist durchaus nicht überspitzt. Der Gebrauchtwagenmarkt ist heutzutage so gesättigt mit Angeboten, dass Sie haargenau das bekommen können, was Sie gern haben wollen (Voraussetzung: Großserie) . Es besteht nicht die geringste Notwendigkeit, auch nur um einen Deut von Ihrem Plan abzuweichen.


Die Karosserie
Die Karosserie wird natürlich zuerst begutachtet. Sie ist zwar nur die äußere Hülle, die ein krankes Herz manchmal ebenso geschickt wie ver. antwortungslos verschleiern soll - aber auch sie gibt dem aufmerksamen Betrachter schon einige recht wertvolle Hinweise.

Der Lack, das Außeräußere und anscheinend Unwichtigste, kann vielfach gesprungen sein (ganz nahe hingucken!) - das bedeutet lieblose Behandlung durch den Vorbesitzer. Wer diesen Wagen nie oder nur selten gewaschen, shampooniert und mit Lackpflegemitteln bedacht hat, wird sich mit 90 Prozent Wahrscheinlichkeit um das Innenleben dieses Fahrzeugs genauso wenig gekümmert haben.

Interessant und aufschlussreich in der Hinsicht sind vor allem die Türkanten und die Kotflügelränder, an denen oft der reine Rost durchschimmert. In der Farbe abweichende Kotflügel verraten, dass es da einmal gekracht hat. Wie harmlos der Krach war, kann man so schnell natürlich nicht entscheiden. Also untersucht man weiter:

1. Andersfarbige (oft sind das sehr feine Nuancen) Motorhaube oder Kofferraumdeckel bedeuten, dass es von vorn oder hinten einmal recht erheblich gebumst haben muss - das ist ein sehr übles Zeichen! Achten Sie nachher bei der Probefahrt darauf, ob der Wagen genau Spur hält.

2. Hochgradig verdächtig ist ein völlig neuer Anstrich an einem Wagen, der erst wenige Tausend Kilometer auf dem Zähler hat. Darunter können Schäden durch einen regelrechten Salto verborgen sein!

Neuer Verdeckstoff an einem etwas älteren Kabriolett dagegen kann dem Vorbesitzer ein gutes Zeugnis ausstellen.

Die Polster reden ebenfalls eine klare Sprache. Tief eingesessene Sitze strafen manchmal einen korrigierten Kilometerzählerstand Lügen. Darüber können auch gut erhaltene Schonbezüge nicht hinwegtäuschen.

Gebrauchsspuren am Lenkrad sind an sich normal. Wenn aber die Farbe regelrecht abgeblättert ist, heißt das: der Wagen wurde im Hochsommer oft in direktem Sonnenlicht geparkt, der Besitzer war ein liebloser Bursche, der das Fahrzeug wohl auch sonst kaum sehr sachgemäß behandelt hat.

Rost im Kofferraum legt die Vermutung nahe, dass es da durchregnet, weil die Klappe nicht mehr korrekt schließt (Unfall?). Blinde Stellen auf den Scheinwerferreflektoren oder gar Rost zeigen, dass die Ringe der Scheiben nicht mehr dicht schließen. Der Wagen ist älter, als er sonst aussieht, und schlecht gepflegt ist er außerdem!


Das Fahrwerk
Ihm gelten unsere nächsten Inspektionen.

Die Bereifung. Nagelneue Reifen an einem Wagen von angeblich erst 10 000 km Lebensdauer sagen. das Fahrzeug wurde entweder rücksichtslos gejagt (die erste Reifengarnitur hätte sonst länger halten müssen) - oder der Zählerstand stimmt nicht.

Ungleichmäßig abgefahrene Reifen sind die Folge falscher Spur - oder eines durch Unfall verzogenen Rahmens, bzw. einer durch Unfall verzogenen selbsttragenden Karosserie. Spur in einer Werkstatt prüfen lassen! Ist sie nicht in Ordnung, so ist das nicht weiter schlimm, man kann das leicht korrigieren lassen; ist sie aber in Ordnung, dann Hände weg von solch einem Wagen. Ein Unfallwagen mit verbogener Wirbelsäule ist immer ein schlechter Kauf !


Lenkung und Bedienungsorgane
Zuvor ein Rat: Wenn der Verkäufer ein Privatmann, vor allem, wenn er ein Fremder ist, bitten Sie ihn, mit dem Wagen und Ihnen zusammen in eine (nach Möglichkeit befreundete) Werkstatt zu kommen. Denn für Ihre weiteren Forschungen benötigen Sie hier und da einiges Werkzeug, wie es der Privatmann kaum in seiner Wellblechgarage haben wird.

Setzen Sie sich hinter das Lenkrad und drehen Sie ein wenig daran nach rechts und links. Lassen Sie dabei die Tür offen und beobachten Sie - oder bitten Sie Ihren erfahrenen Freund darum - den Einschlag der Vorderräder. Lässt sich das Lenkrad um mehr als eine Handbreit drehen, ohne dass die Vorderräder reagieren, so ist die Lenkung ausgeschlagen - ein schlechtes Zeichen :

Schauen Sie sich bei der Gelegenheit gleich auch die Pedale an: durchgetretene Pedalauflagen darf es im allgemeinen nicht vor 50000 bis 70000 km Laufzeit geben. Ein vergleichender Blick auf den Zähler verrät oft mehr über den Charakter des Verkäufers, als dem lieb sein kann. Nagelneue Gummis an einem "jüngeren" Wagen beweisen nur, dass der Mann glaubte, Sie hineinlegen zu können (Alter ca. 10 Jahre)!

Zuviel Spiel an den Bedienungsorganen kann ankündigen, dass bald eine größere Reparatur fällig sein wird:

Das Kupplungspedal soll etwa 9 cm Spiel haben, ehe Sie den Widerstand der Kupplungsfedern spüren.

Das Bremspedal soll ebenfalls etwa 2 cm Spiel haben. Es darf sich auf keinen Fall bis zum Bodenbrett durchtreten lassen 2 bis 4 cm vorher muss Schluss sein !

Hat die Schaltung reichlich Spiel, so ist der Übertragungsmechanismus (bei Lenkradschaltung) oder sind gar die Schaltgabeln im Getriebe ausgeschlagen.

Die Handbremse soll nach spätestens 2 bis 4 cm totem Gang Widerstand leisten. Machen Sie den Versuch mehrfach - manche Handbremse bleibt hängen! Neue Seile kosten allerdings nicht die Welt.

Räder: Lassen Sie mit einem Wagenheber ein Vorderrad anheben, bis es frei schwebt. Fassen Sie das Rad außen am Reifen und versuchen Sie, ob es etwa Spiel in seiner Aufhängting hat - ohne dass sich das andere Vorderrad mitbewegt (manche Lenkungen sind sehr leichtgängig, man kann sich da zuungunsten des Verkäufers irren).

Lassen Sie das Rad wieder auf die Erde und betrachten Sie den Wagen von hinten aus gehöriger Entfernung. Eben die linken und rechten Räder genau in einer Flucht? Exakter lässt sich das prüfen, indem man den Wagen auf der Straße durch eine Pfütze rollt und nachsieht, ob die Hinterradspur etwa von der Vorderradspur abweicht- tut sie das, so ist der Rahmen verzogen. Dieser Wagen ist für Sie undiskutabel!

Federn und Stoßdämpfer. Schauen Sie sich den Wagen daraufhin an, ob er auffallend nach einer Seite (meist links, wo der Fahrer sitzt,) hängt. Ein wenig wird das bei jedem gebrauchten Wagen der Fall sein - aber es gibt da Grenzen, die allerdings in Zentimetern oder Neigungswinkelgraden schwer festzustellen sind. Jedenfalls ist der etwa bald notwendig werdende Ersatz ermüdeter Federn kein ganz billiges Vergnügen. Stellen Sie sich auf die vordere, dann auf die hintere Stoßstange und wippen Sie ein paar mal. Warten Sie ab, ob der Wagen längere Zeit nachschwingt. Tut er das, dann sind die Stoßdämpfer hinüber. Der Einbau neuer Stoßdämpfer ist relativ billig - aber auf die Fahrweise des Verkäufers lassen sich trübe Rückschlüsse ziehen!

Wagenunterseite. Betrachten Sie den auf eine Hebebühne gestellten Wagen von unten. Voraussetzung ist eine saubere Unterseite, damit Sie eventuelle Schweißstellen am Rahmen erkennen können!

Rost, wo immer er auftritt, stellt dem Verkäufer das Zeugnis eines schlechten Wagenpflegers aus. Das braucht den Wagen an sich noch nicht zu entwerten - aber gewisse Abzüge vom verlangten Preis erscheinen berechtigt .

Rütteln Sie von unten an allen Gelenken, Federn usw., um festzustellen, wo unzulässiges Spiel (an diesen Teilen ist jedes Spiel unzulässig!) vorhanden ist.

Schlagen Sie ein paar mal mit geballter Faust an Auspufftopf und -rohr - aber nehmen Sie dabei Ihren blütenweißen Hemdkragen aus der Richtung! Abfallender Rost, Rascheln im Topf oder Rohr zeigen mangelnde Pflege an. Antwortet der Topf auf Ihr Anklopfen mit einem deutlichen Klappern, so dürfte da drinnen mehr oder weniger alles durchgerostet sein!

Schauen Sie sich die Gummimanschetten an den Antriebsgelenken, an den Bremsschläuchen und am Seilzug der Handbremse an. Etwa notwendige Reparaturen sind im Preis erträglich - aber die Wagenpflege ...


Der Blick unter die Haube
Hat der Verkäufer bis hierhin seine Geduld verloren und fängt er nun mehr an, unhöflich zu werden, dann bieten Sie ihm am besten eine Zigarette an und verabschieden sie ihn mit ein paar netten Worten. Denn die Eigentliche Untersuchung soll ja erst beginnen. Wer Sie bei Ihrer gründlichen Betrachtung hetzen will, von dem dürfen Sie mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass er an seiner Kutsche einiges zu verbergen hat.

Anderenfalls öffnen Sie jetzt die Motorhaube, um das noch ruhende Herz der ganzen Angelegenheit zu betrachten.

Sehweißstellen am Motorblock machen alle bisherigen Bemühungen vergeblich. Ein Zweithandwagen, dessen Block einmal gerissen war, würde mich jedenfalls nicht weiter interessieren.

Lötstellen am Kühler müssen nichts gegen den Fahrer sagen, solange es sich um wenige und kleine Stellen handelt. Pech kann jeder mal haben.

Aber schrauben Sie einmal den Kühler auf und fühlen mit einem Finger in die Einfüllöffnung: Rostspuren lassen die baldige Notwendigkeit einer gründlichen Reparatur, wenn nicht gar eines Ersatzes für diesen Kühler befürchten. (Kann 500-2000 DM kosten!)

Prüfung des laufenden Motors Zuerst prüfen Sie den Anlasser ohne Zündung. Wo das wegen eines kombinierten Zünd- Anlassschlosses nicht möglich erscheint, nehmen Sie vorher die Verteilerkappe ab.

Lassen Sie nun den Anlasser mehrmals einige Sekunden lang laufen. Hackt er beim Eingreifen in die Schwungscheibe - das Geräusch ist unverkennbar -, so ist entweder das Anlasserritzel defekt oder die Zähne am Schwungrad sind nicht mehr so, wie sie sein sollen. Meist ist beides der Fall. Die Reparatur wird fühlbar ins Geld laufen!

Ist der Anlasser nur müde, so kann das an der Batterie liegen. Lassen Sie sie gleich messen. Eine neue Batterie wird Sie so viel kosten wie 170 bis 300 Liter Benzin - ob Sie den Betrag dran wenden wollen, wenn sonst alles in Ordnung ist, müssen Sie selber wissen. Und nun lassen Sie den Motor (mit Zündung!) anspringen. Kommt er nicht innerhalb von spätestens 3 bis 10 Sekunden, dann ist etwas faul. Entweder der Verkäufer lässt den Schaden sofort beheben - oder Ihr Interesse erlischt! Wenn er ihn nämlich nicht beheben lassen will, so heißt das mit größter Wahrscheinlichkeit: an dem Motor würden Sie nicht mehr viel Freude haben!

Aber nehmen wir an, er läuft. Der Leerlauf soll gleichmäßig sein, das Auspuffgeräusch soll sauber klingen. Können Sie das noch nicht selbst beurteilen, so ziehen Sie Ihren erfahrenen Freund oder den in der Nähe stehenden Werkmeister zu Rate.

Geben Sie plötzlich Gas - Sie wissen ja, dass man das tun kann, ohne erst einsteigen zu müssen, nämlich direkt am Gasgestänge des Vergasers. Nimmt der Motor das angebotene Gas nicht sofort an (Vollgas ist natürlich aus dem Leerlauf heraus nicht auf Anhieb zu erwarten - aber Vollgas gibt man ja ohnehin nicht am stehenden Fahrzeug!), so ist wiederum etwas faul an der Sache: wahrscheinlich sind die Kolben ausgeschlagen oder die Ventile verbrannt oder falsch eingestellt. Weitere Möglichkeiten können sie unter "Pannen und ihre Beseitigung" finden .

Beobachten Sie beim plötzlichen Gasgeben, auch und gerade wenn es funktioniert, den Auspuffqualm. Ist er blau, so verbraucht der Motor zuviel Öl: die Kolben oder zumindest die Kolbenringe taugen nichts mehr. Ist der Auspuffqualm schwarz, so ist der Kraftstoffverbrauch zu hoch, was an einer leicht zu korrigierenden Vergasereinstellung liegen kann.

Machen Sie diesen Versuch später noch einmal, wenn Sie ein Stück mit dem Objekt Ihrer Wünsche gefahren sind. Dann nämlich zeigen sich diese Erscheinungen wesentlich deutlicher. Danach schrauben Sie auch einmal eine Kerze heraus und schauen sich ihr Gesicht an .


Die Probefahrt
Was Sie bisher untersucht haben, war sozusagen die Frage, ob der Wagen theoretisch in Ordnung ist. Hat er diese Prüfung einigermaßen bestanden, dann versuchen Sie es nunmehr mit der Praxis. Nehmen Sie noch nicht gleich selbst Platz hinter dem Lenkrad, sondern lassen Sie sich den Wagen zuerst von seinem Besitzer vorführen. Aus seinem Verhalten lässt sich oft weiteres an interessanten Dingen ablesen. Bitten Sie den Verkäufer, möglichst sanft anzufahren. Das tut nämlich nur ein Wagen, der mechanisch in Ordnung ist. Ein ruckartiger Kavalierstart beweist gar nichts - er verhüllt vielmehr alle möglichen Schwächen, z. B. schlecht einsetzende (rupfende) Kupplung, unsauberen Leerlauf, ausgeschlagene Getriebe- und Differentialzahnräder usw. Kultiviertes Anfahren - so, als säße die liebe Erbtante auf dem Rücksitz macht auch einen sonst weniger ansehnlichen Wagen sympathisch.


Wie der Herr, so der Wagen
Nun lehnen Sie sich bequem zurück und überlassen am besten dem Verkäufer - ohne ihm dreinzureden - die Vorführung alles dessen, was er für vorführenswert hält. Enthalten Sie sich nach Möglichkeit jeder kritischen Bemerkung: der Mann soll den Wagen jetzt so fahren, wie er es gewohnt ist. Um ihn nicht zu irgendwelchen außergewöhnlichen Mätzchen zu verleiten, können Sie ihn ja ganz harmlos darum bitten, erst einmal aus dem dichten Stadtverkehr hinauszurollen, Sie selbst möchten sich vorerst vom Beifahrersitz aus mit dem Fahrzeug vertraut machen.In diesen Minuten der Beobachtung ist der Mann interessanter als das Auto. Registrieren Sie im stillen unsauberes Kuppeln und unsauberes Schalten, brutales Gasgeben und abruptes Bremsen. Da der Mann ja über mehrere Tausend Kilometer den Wagen etwa so behandelt hat, wie er ihn Ihnen jetzt zeigt, können Sie daraus immerhin einige Rückschlüsse auf die möglichen und verborgenen Schäden ziehen, die das Fahrzeug unter diesen Händen im Lauf der Zeit erlitten hat. - Ein paar Fehlerprozente dürfen Sie allerdings zu seinen Gunsten abziehen, denn bei solch einer Vorführung werden viele nervös. Eine konsequent misshandelte Kupplung dürfte innerlich mehr Schaden genommen haben, als Sie beim Selbstfahren auf Anhieb bemerken würden. Entsprechendes gilt für alle übrigen Motor- und Antriebsteile.


Der Kilometerzähler
Während dieser Zeit der Passivität haben Sie Gelegenheit, sich über den Zählerstand einige Gedanken zu machen. Im bisher Gesagten wurde hin und wieder schon angedeutet, dass manches Fahrzeug de facto älter ist, als aus dem Zählerstand hervorzugehen scheint. Mit dieser Feststellung soll nicht jeder Wagenverkäufer grundsätzlich verdächtigt werden, er habe am Kilometerzähler "gedreht", aber es könnte ja doch immer mal sein ... Der Kilometerzähler eines Automobils hat vor dem Gesetz so etwas wie die juristische Bedeutung einer Urkunde. Eigenmächtige Veränderungen daran können in extremen Fällen als Betrug ausgelegt werden! In der Praxis ist es natürlich schwer, oft genug sogar unmöglich, den Versuch eines Betruges nachzuweisen. Besonders gewitzte Gebrauchtwagenverkäufer lassen womöglich gar einen neuen Zähler einbauen, wenn sie sich zum Verkauf des fraglichen Fahrzeugs entschließen. Dann fahren sie noch ein paar hundert Kilometer damit und erklären bei der Vorführung ganz offen, dass "der Wagen natürlich schon etwas mehr auf dem Buckel hat, als der neue Zähler anzeigt. Aber Sie werden ja wissen, dass die meisten Zähler so nach 8000 bis 10 000 km zum Teufel sind. Rechnen Sie also rund 10 000 km hinzu - soviel ist der Wagen bis jetzt ungefähr gelaufen." Tatsächlich ist das ein ausgesprochener Unsinn. Ein normaler Kilometerzähler hält ewig. Er zeigt vielleicht ein bisschen zuviel oder ein bisschen zuwenig an, aber diese Differenzen liegen im äußersten Falle bei plus/ minus 10 Prozent, meist sind sie erheblich geringer.

Die Behandlung.
Ist der Verkäufer zugleich Erstbesitzer des Wagens (darüber klärt Sie der Kraftfahrzeugbrief auf), so erleben Sie ja jetzt während der Vorführung, was das arme Tier hat erdulden müssen.

Handelt es sich jedoch um ein Auto, das schon durch mehrere Hände gegangen ist, so gibt es natürlich einen größeren Unsicherheitsfaktor den Sie allerdings nicht allzu tragisch zu nehmen brauchen:

Entweder zeigt der jetzige Besitzer einen gepflegten Fahrstil - dann hat er vermutlich etwaige Nachlässigkeiten früherer Besitzer längst wieder ausgeglichen. Er hat schadhafte Teile beizeiten ersetzen lassen und ist fortan ein liebevoller Freund dieses Autos gewesen. Oder der jetzige Besitzer ist ein Schinder und eventuell ein Schwindler. Dann mögen die früheren Benutzer noch so sorgfältige Leute gewesen sein - er hat inzwischen alles verdorben, was nur zu verderben war!

Endlich besteht noch eine dritte Möglichkeit, die Sie nicht außer acht lassen sollten: der Wagen hat seinen Besitzer sehr häufig und jeweils nach sehr kurzer Zeit gewechselt (siehe Kraftfahrzeugbrief) - dann kann es sich um ein ausgesprochen unerfreuliches Exemplar seiner Gattung handeln. Das kommt selbst bei sonst gut renommierten Modellen vor.


Hinter dem Lenkrad des Gebrauchten
Wenn Sie über die eben beschriebenen Dinge genügend sinniert haben, wird es Zeit, den Verkäufer zu bitten, er möge nunmehr Ihnen selbst das Lenkrad zu einer Probefahrt überlassen. Zeigen Sie dem Mann Ihren Führerschein, damit er keine Sperenzchen machen kann - es gibt Leute, die das nicht dulden wollen; der Fall interessiert dann nicht weiter! und tauschen Sie mit ihm die Plätze.

Übernehmen Sie das Fahrzeug nicht mit laufendem Motor. Selbst zum Anlassen kann ein Trick gehören, den nur der Eingeweihte kennt. Lassen Sie sich solche Tricks gar nicht erst erklären, ein anständiges Auto muss auch einer fremden Hand gehorchen - darin unterscheidet es sich von Pferd und Hund und anderen Lebewesen!

Ausreden gelten nicht. Nun, da der Motor warm ist, muss er auf Anhieb kommen. Manche tun das nicht, an denen ist dann irgend etwas nicht so, wie es sein soll. Lassen Sie sich, wenn der Motor nicht sofort kommt, von dem Vorführer auf gar keinen Fall einreden, das sei eine Kleinigkeit, die man ja nachher gleich in Ordnung bringen könne. Solche Kleinigkeiten sollen vorher in Ordnung gebracht sein. Wie sonst wollen Sie in der kurzen Zeit beurteilen können, ob sich hinter der Kleinigkeit nicht etwa ein ernsthafter Schaden verbirgt, dessen Beseitigung Sie später in Unkosten stürzt?

Lassen Sie sich überhaupt bei der nun folgenden Fahrt auf keinerlei Debatten ein. Wenn Sie selbst fahren können, muss auch das Auto rollen. Sie wollen sich ja ein Auto kaufen, das Ihnen gehorcht, nicht nur irgendeinem seiner früheren Herren und Meister!

Der Motor. Nehmen wir an, der Motor ist korrekt angesprungen. Fahren Sie noch nicht gleich los. Schauen Sie sich erst einmal den Öldruckmesser an. Fällt die Nadel unter die Hälfte der Skala, dann geschehen im Motor unerfreuliche Dinge, die späterhin teuer werden könnten. Lassen Sie die Maschine einige Sekunden im Leerlauf drehen. Warm, wie sie jetzt ist, muss sie das tun, ohne dass Ihr Fuß den Gashebel auch nur berührt. Bleibt der Motor stehen - 'raus, Haube auf, Leerlauf nachstellen! Er muss langsam und sauber drehen. Tut er's nicht, sind wahrscheinlich die Kolben hinüber oder die Ventile schließen nicht, sind gar verbrannt. Schließlich wird es Zeit, den 1. Gang einzulegen und anzufahren. Das Schalten muss geräuschlos vor sich gehen, sonst stimmt entweder an der Kupplung oder am Getriebe etwas nicht (das könnten hohe Rechnungen werden). Die Übergänge beim Gasgeben müssen jetzt noch sauberer und schöner sein als am stehenden Fahrzeug, dessen Motor ja noch kalt war.

Antriebsorgane. Nehmen Sie den Wagen in den Gängen ruhig etwas schärfer heran, als Sie das sonst zu tun gewohnt sind. Mag der Verkäufer denken, Sie hätten Angst vorm Schalten. Ihnen kommt es auf etwas anderes an: Sie wollen hören, ob bei höherer Drehzahl das Getriebe womöglich anfängt zu heulen. Das wäre ein schlechtes Zeichen. Die Rechnung für eine Instandsetzung oder gar für ein neues Getriebe fängt meistens vierstellig an und reicht bis hinauf zu etwa zehn Prozent des Kaufpreises für einen neuen Wagen ! Gibt es hier nichts zu beanstanden, dann kuppeln Sie einmal während der Fahrt aus und horchen nach hinten: ein Mahlen oder kratzendes Schaben im Differential wäre ein Alarmzeichen! Nun schauen Sie sich einmal die Beschleunigung an. Verbindliche Zahlen dafür, in wieviel Sekunden der Wagen im direkten Gang von 40 auf 80 km/st kommen muss, kann ich Ihnen hier natürlich nicht geben. Diese Werte sind naturgemäß bei jedem Modell verschieden. Wenn Sie irgend Gelegenheit dazu haben, besorgen Sie sich vor der Probefahrt vom Händler (nicht von dem, der jetzt vielleicht neben Ihnen sitzt, sondern vom Händler der LITERATUR ÜBER Autos vertreibt!) einige Richtwerte. Es kann nicht schaden, eine Stoppuhr mitzunehmen. Sagen wir, 10 bis 15 Prozent unter dem Normalwert darf ein Gebrauchter noch liegen. Was mehr ist, also geringere Beschleunigung, das ist vom Übel.

Nächste Prüfung: bei voller Fahrt Gas wegnehmen, so dass jetzt ganz plötzlich der rollende Wagen den Motor vor sich her schiebt. Sagt es dann "klick" im Getriebe oder im Differential, dann sind die Zahnräder reif zum Austausch oder die Lager haben mehr Luft, als ihnen - und Ihnen - bekömmlich ist!

Letzte Prüfung der Antriebsorgane: Wagen im großen Gang ausrollen lassen, gerade so weit, dass er noch nicht stuckert. Ein Wagen unter 1,5 Liter Hubraum muss nun klaglos mit etwa 25 km/h dahinrollen, ein Wagen mit mehr als 1,5 Liter Hubraum muss das mit etwa 30 km/h tun - sonst ist der Motor nicht in Ordnung. Wir wissen zwar aus der Fahrschule, dass man im großen Gang nicht so langsam fahren soll, dass man jetzt längst hätte herunterschalten müssen - aber dies ist ja keine Fahrschule mehr. Dies ist eine Untersuchung auf verborgene Mängel, die man nur bei außergewöhnlicher Behandlung findet:

Jetzt geben Sie aus dieser Kriechgeschwindigkeit heraus Gas. Kein Wagen wird da sofort und mit viel Temperament losschießen, aber ein intaktes Fahrzeug muss das Gas allmählich annehmen und muss ab 40 bis 45 km/h zügig beschleunigen - je höher Sie kommen, um so besser. Treten Sie allmählich tiefer durch: bis etwa 20 Prozent unter der katalogmäßigen Spitze (bei einem Wagen, der 100 laufen soll, also bis zu 80 km/st) muss der Wagen kräftig anziehen. Jenseits dieses Wertes wird praktisch jedes, auch ein neues Fahrzeug gemütlicher.

An einem lahmen Fahrzeug mit klappernden Antriebsorganen werden Sie keine Freude haben. Lassen Sie sich nicht von dem Gefühl überwältigen, dieser hier sei ja recht hübsch und - billiger als gedacht. Prüfen Sie mit eiskaltem Verstand und denken Sie daran: es gibt Hunderte und Tausende von Angeboten. Es muss nicht dieser sein. Schon drei Ecken weiter finden Sie vielleicht das äußerlich gleich gut erhaltene Modell mit einem besseren Innenleben. Im übrigen hören Sie auf den erfahrenen Freund auf der rückwärtigen Sitzbank.

Bremsen und Lenkung. Setzen Sie die Untersuchung weiter fort:

Treten Sie leicht auf die Bremse (mit dem linken Fuß!) und geben Sie gleichzeitig Gas. Kümmert er sich nicht um Ihr Bremsen, so wissen Sie, woran Sie sind!

Lassen Sie das Lenkrad los und treten Sie kräftig auf die Bremse -

aber halten Sie die Hände dabei in der Nähe des Lenkrades. Der Wagen darf nicht aus der Spur ausbrechen! Tut er es doch, so ist das ein Zeichen für schlechte Einstellung der Bremse.

Lassen Sie bei stillstehendem Gasfuß, also ohne Beschleunigung, das Lenkrad los. Der Wagen muss mindestens einhundert Meter geradeaus laufen - wenn die Straße eben ist (auf stark gewölbter Straße kann man das nicht ausprobieren). Zieht er nach einer Seite hinüber, so ist die Spur oder die ganze Lenkung korrektur- oder instandsetzungsbedürftig! Versuchen Sie dasselbe unter gleichzeitiger Beschleunigung. Fünfzig Meter Spur sind das Minimum!

Lassen Sie hinter einer normalen Kurve das Lenkrad los, d.h. lassen Sie es durch die geöffneten Finger laufen. Der Wagen muss von allein wieder die Richtung geradeaus finden. Tut er's nicht, so stimmt der Nachlauf oder die ganze Lenkung nicht!

Geräusche. Achten Sie bei all diesen Manövern auf programmwidrige Geräusche. Ihr Freund auf dem Rücksitz passt hoffentlich mit auf. Manche Geräusche sind harmlos andere haben es in sich. Man kann da schwer Regeln aufstellen. Was am Motor oder an den Antriebsorganen klappern, klicken, knallen, rappeln, schaben, dröhnen kann, ist im Kapitel über ?Pannen und ihre Beseitigung? näher beschrieben.

Auch in der Karosserie kann es "Musik" geben. Meist ist sie harmlos. Wenn aber auf schlechtem Pflaster - jede Probefahrt sollte über schlechtes Pflaster führen, an dem ja bei uns kein Mangel besteht - die Karosserie zu knacken anfängt, kann das die Folge von Unfallschäden oder allgemeiner

Verwahrlosung sein: Befestigungsschrauben des Wagenkörpers, der Kotflügel usw. können durchgerostet sein, woraufhin die betreffenden Teile sich aneinander reiben und bereits beschädigte Stellen gegeneinander knacken.

Um diese Prüfung abzurunden, halten Sie mit einem Rad einmal auf einem Bürgersteig oder sonst einer Erhöhung an und versuchen, die Türen mit leichter Hand zu öffnen und zu schließen. Auch da kann man einiges erleben, wenn die Karosserie verzogen ist!

Gegen unschöne Geräusche gibt es übrigens einen alten Rosstäuschertrick, vor dem Sie sich hüten müssen: der Verkäufer drückt Ihnen den Wagen in die Hand, nachdem er bis zu einem halben atü Luft von den Reifen abgelassen hat. Die Reifen federn dann weicher und verschlucken manches, was Sie nicht hören sollen. Prüfen Sie also den Reifendruck vor der Fahrt - oder, wenn Ihnen das peinlich ist, nehmen Sie den Wagen dann mit normaler Geschwindigkeit um eine enge Kurve, in der Stadt also mit, sagen wir 20 km/st. Zu weiche Reifen fangen da schon an zu pfeifen! Wenn das geschieht, wissen Sie, woran Sie sind!

Elektrische Anlage. Es ist selbstverständlich, dass Sie im Lauf der Fahrt alle elektrischen Geräte durchprüfen, also Horn, Winker oder Blinker, Scheibenwischer usw. Was aber ist mit der Batterie los und - viel wichtiger noch - was mit der Lichtmaschine?

Die Prüfung, die natürlich nicht jeden Mangel entlarven kann, aber hinreichen mag, ist einfach: halten Sie mit dem Wagen unter einer Eisenbahnbrücke oder sonst irgendwo an einer dunklen Stelle. Schalten Sie die Scheinwerfer an, wobei der Motor im Leerlauf läuft. Dann geben Sie kräftig Gas - wird jetzt ans Licht auffallend heller, dann ist entweder die Batterie schwach (was sich leicht in einer Werkstatt nachmessen lässt) oder die Lichtmaschine hat nicht die richtige Ladestärke - ein Schaden, dessen Beseitigung so etwa das Geld für die monatliche Zigarettenration eines mittelstarken Rauchers verschlingen kann'


Abschlussprüfung
Aus den vorstehenden Seiten sehen Sie, dass die Untersuchung eines gebrauchten Wagens eine ziemlich zeitraubende Angelegenheit sein kann. Ich habe bewusst darauf verzichtet, Ihnen Kontrollen zu empfehlen, die in der Praxis kein Mensch durchfuhrt: etwa die Abnahme des Zylinderkopfes, um festzustellen, ob da Ölkohle sich abgesetzt hat oder ob die Ventile sauber schließen. Ich habe mich beschränkt auf die Dinge, die von außen zu diagnostizieren sind. Trotzdem - die Geduld für eine so gründliche Prüfung müssen Sie aufbringen, wenn Sie wochen- und monatelangen Ärger und ungeheuerliche Rechnungen nach einem unüberlegten Kauf vermeiden wollen. Haben Sie eine befreundete Werkstatt in der Nähe, so können Sie noch eine Abschlussprüfung als Schlusspunkt unter die ganze Geschichte setzen: lassen Sie einmal die Kompression des Motors nachmessen! Dazu gehört nur ein ganz normaler Kompressionsmesser, ein Ding, das an Stelle einer herausgeschraubten Zündkerze (bei einem Zylinder nach dem anderen) eingesetzt wird. Diese Prüfung gehört an den Schluss der Probefahrt. Vor Beginn hat sie deshalb keinen Zweck, weil ein Rosstäuscher wenn Sie etwa einem in die Hände gefallen sind, ohne es zu merken ein dickes Schmieröl, meinetwegen SAE 50, eingefärbt haben könnte, dass klappernde Kolben sehr schön gegen die Zylinderlaufflächen abdichtet und damit immer eine wunderbare Kompression ergibt! Im warmen Motor aber ist selbst dieser dicke Kleister dünnflüssig geworden und kann nichts mehr vorspiegeln, was nicht da ist! Zwar sind dann auch die Kolben durch Wärmeausdehnung zu besserer Passung gekommen, aber wenn die Maschine nicht gerade überjagt wurde, genügt der Kompressionsmesser durchaus zur Entlarvung dieses billigen Tricks!

Wollen Sie ein übriges tun, so sehen Sie sich am Ölmessstab das Öl vor und nach der Probefahrt an - den Unterschied können Sie gar nicht übersehen! Vergleichen Sie das abtropfende Öl (aus dem kalten Motor) mit SAE 20 aus der Büchse, dem meist vorgeschriebenen Motoröl.

Darum auch immer wieder der Rat: lassen Sie die Untersuchung des Gebrauchten über eine befreundete Werkstatt laufen. Es sollte allerdings nicht diejenige sein, deren Besitzer Ihnen das Diskussionsobjekt verkaufen will! Denn in Geschäften, siehe weiter oben, hört bekanntlich die Freundschaft auf!

Quelle : Das Praktische Autobuch , gelesen in icmesa.com



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Ausgabe 1 - 2003



Unser Franz ist nicht mehr

Der Burgenländische Oldtimer Club gibt in tiefer Trauer die erschütternde Nachricht bekannt, dass unser Clubmitglied und guter Freund




Franz Reinprecht



am Samstag, den 15. März 2003 frühmorgens, nach langem, schweren Leiden, im 67. Lebensjahr im Kreise seiner Familie in Eisenstadt verstorben ist.

Wir danken Ihm für seine unaufhörliche Arbeit, die er im BOC geleistet hat.

Er war es, der unser BOC Veranstaltungs-Album zur vollständigen Zufriedenheit aller in eine ansehnliche Form brachte, das BOC Fahrzeuge-Album mit immenser Ausdauer vervollständigte, bei zahlreichen BOC-Veranstaltungen immer hilfreich zur Hand war, beim Versenden der Clubzeitung bzw. Ausschreibung immer eine flinke Hand hatte, für uns auch immer wieder als Fotograf unterwegs war, usw. usw. ....

Er vertrat als einer der wenigen den BOC durch seine vielen Teilnahmen bei verschiedenen Oldtimer-Veranstaltungen im In- und Ausland.

Er wird uns auch bei den kommenden Clubabenden und Veranstaltungen immer wieder fehlen. Wir werden Ihn in der Erinnerung behalten, als den wir Ihn kannten - als stets hilfsbereiten und guten Freund.

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie, Anni, Gerd, Ulli und Nina.

Der Burgenländische Oldtimer Club


Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer bleibt die Erinnerung.
Die Erinnerung ist unsterblich und gibt uns Trost und Kraft.






Es ist kein Faschingsscherz - es ist einfach zum Schmunzeln !

Mein Name ist Jakob und ich wohne seit dem 8.1. 2003 in Eisenstadt. Das ist nichts Besonderes, aber an meinem Geburtstag ist es dann passiert. Im Wohnzimmer stand ein Oldtimer.
Ein richtiges, kleines, grünes (tschibukerlgrünes) 4CV Cabrio! Nun wollt ihr wissen welchen Geburtstag ich gefeiert habe ? Es war am 30.11. 2002 . Mein l. Geburtstag und mein l. Oldtimer ! Die Freude war natürlich riesengross.
Ich glaube, ich kann sagen, dass ich der jüngste Oldtimerfahrer und Oldtimerfan bin. Meine Verhandlungen über die Mitgliedschaft und den Beitrag beim BOC sind gerade im Gange. So freue ich mich schon auf schönes Wetter für eine längere Ausfahrt. Auch euch wünsche ich viele schöne, unfallfreie Ausfahrten im Jahr 2003.






Lungauer Oldie Sternfahrt und Ennstal Classic in St. Michael

Wie jedes Jahr gönnten wir uns auch heuer - Bruder Edi und ich - eine Woche mit unseren Motorrädern unterwegs zu sein. Standort war "Maria Pfarr" im Lungau. Ein Bauernhof, ruhig gelegen, mit Garage. Dann ging es ab in die Berge! Turrach, Katschberg, Nockalmstrasse, Flattnitzerhöhe, Murtörl waren darunter und wurden ohne Panne bezwungen. Vor allem im Wimitztal wurde es kritisch, die Strasse bestand aus Schotter, war einspurig und wurde auf 20 km Länge von einigen Murenabgänge unterbrochen. Es begegnete uns auf der ganzen Strecke nur ein Fahrzeug!

Auch Kultur war angesagt! Der Dom zu Gurk, Schloss Strassburg, Schloss Mauterndorf und andere Sehenswürdigkeiten wurden besichtigt. Der Zufall wollte es, dass zu dieser Zeit die Lungauer Sternfahrt und die Ennstal Classic stattfand und in St. Michael Station machte. An der Sternfahrt beteiligten wir uns und wir waren überrascht von der Lungauer Oldie-Szene! Angeführt vom "Hendlbauerwirt" auf seiner "Motobecane", BJ 1929 waren AJS, BSA, Triton (Renner aus Triumph + Norton), BMW, Puch, BJ 1920, vertreten. Es traf sich alles am Hauptplatz von St. Michael und alle wurden vorgestellt. Nach uns kam dann John Surtees auf Mercedes an die Reihe und Rudi Stohl auf Porsche. Es war für uns beeindruckend die alten Vorkriegsrenner mit den Rädern gross wie Lastwagenrädern zu sehen und zu hören! Eine Stunde lang dauerte die Show an der Zeitkontrolle.

Zum Abschluss unserer Woche besuchten wir noch das Porsche Museum in Gmünd und das Maltatal mit seinen Wasserfällen. Die Strasse ist wunderschön und reizvoll, sie hat Kehrtunnels im Berg die leider nicht beleuchtet, sehr nass und daher mit Vorsicht zu passieren waren. Zu guter Letzt kann ich nur sagen: Wo wir abgestiegen sind gab es sofort Gespräche und man hatte sich was zu erzählen.






Protokoll der 10. Ordentlichen Generalversammlung

Die Generalversammlung wurde am 28.2.2003 in unserem Clublokal in Pöttsching abgehalten. Beginn: 19.30 Uhr, bzw. nach einer halbstündigen Wartezeit (lt. Statuten) um 20 Uhr.

Begrüssung durch den Präsidenten , Feststellung der Beschlussfähigkeit (nach einer halbstündigen Wartezeit ist die Generalversammlung beschlussfähig, unabhängig von der Anzahl der anwesenden Mitglieder. Tatsächlich anwesend: 81 Vollmitglieder, mit Anschlussmitgliedern, bzw. den jeweiligen Begleitpersonen rd. 100 Teilnehmer.

Verlesung der Tagesordnungspunkte durch Gerhard Dank.

Die Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung wurde von den Anwesenden nicht gewünscht.

Der Bericht des Präsidenten war geprägt von der Übergabe an den neuen Vorstand, da Charly, Gerhilde, Isa, Gerhard und Wolfgang ab 2004 den Vorstand verlassen werden, d. h. er stellte die Beiräte (die zukünftigen Vorstandsmitglieder) vor

Dr. Josef Nemeth
Herbert Hamal
Ing. Anton Bachmaier und
Reinhard Horvath (war leider verhindert)

und erklärte den Mitgliedern, dass diese zur Einarbeitung bis zum nächsten Jahr auch schon im Vorstand mitarbeiten werden.

Bericht der Kassier Stv.: Da Ing. Rudolf Makovich auf Kur ist, wird der Kassabericht von Elfriede Trimmel verlesen.

Der Bericht der Rechnungsprüfers wird von Helga Lehrner übernommen, welche bestätigt, das Kassabuch und die Belege geprüft zu haben, und um die Entlastung des Kassiers bittet.

Die Entlastung des Kassier und des gesamten Vorstandes durch die Generalversammlung erfolgt - einstimmig.

Die Statutenänderung wird von Dr. J. Nemeth verlesen und im Anschluss von den Anwesenden angenommen und zwar wieder - einstimmig.

Die Abstimmung über die Beiräte wird durchgeführt und - einstimmig - beschlossen.

Allfälliges: Gerhard Dank bittet die Anwesenden sowie alle anderen BOC Mitglieder und deren Freunde, die neuen Beiräte ebenso in ihrer Tätigkeit zu unterstützen wie den bisherigen Vorstand, insbesondere Herbert Hamal der in Zukunft unsere Clubzeitung produzieren wird.

Unser Präsident begrüsst neue anwesende Mitglieder: Szedenik Georg mit Gattin, Maurer Karl mit Gattin, Dkfm Stephan Kuzmich, Manuel Schedl, Markus Trettler und Dunkl Michael.

Weiters werden noch Ehrungen nachgeholt für jene die bei der Jahresabschlussfeier nicht anwesend waren. Für die oftmalige Teilnahme an BOC Veranstaltungen wurden geehrt: Erich Jusinger (20x), Roland Tschürtz (21x), Franz Kachowetz (21x), Josef Neumayer (25x) und Josef Giffinger (27x). Ebenso wird Gerhard Bergmann noch mit dem 5. Platz in der Clubmeisterschaft-Automobile ausgezeichnet.






Jahresabschlussfeier 2002

Am 14. Dezember 2002 fand im Grenzgasthof Marchhart wieder unsere traditionelle Jahresabschlussfeier statt. Christian, unser Clubgastwirt hatte für uns eine Speisekarte vorbereitet, wovon sich jedes BOC-Mitglied aus zwei Suppen und drei Hauptspeisen sein eigenes Menü (auf Einladung unseres Oldtimer Club´s) zusammenstellen konnte. Danach wurde wieder die köstliche selbstgemachte Weihnachtsbäckerei aufgetragen. Sogar beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich Aquaplaning auf der Zunge! Herzlichen Dank an alle, die diese Backkunst immer wieder für den Club leisten.

Doch nicht nur Essen war angesagt. Es gab auch kulturelles und Mitgliederehrungen. Zuerst sang ein Chor der Volksschule Pöttsching einige Weihnachtslieder. Dieser Kinderchor unter der Leitung von Fr. Lehrerin Bachinger begeisterte alle Anwesenden so sehr, dass noch eine Zugabe gesungen wurde. Danach hörten wir dann wieder hianzische Mundart. Gerhard und unsere Tochter Pia lasen vier lustige kurze Dialoge vor. Alle Zuhörer waren sehr amüsiert und spendeten kräftig Applaus.

Auch Verena Kowalski las wieder ein selber gedichtetes Stück vor, das natürlich auch allen Teilnehmern dieser Feier sehr gefiel. Fritz Sinkovits, vom befreundeten Oldtimerclub Sopron hielt eine kurze Rede, in der er die grenzüberschreitende Freundschaft unter den Oldtimerfreunden lobte und die Verbundenheit zum BOC dabei sehr hervorhob. Charly nahm auch einige Ehrungen vor. So wurden Christa Bader Reinhard Horvath mit dem silbernen Clubabzeichen, für die Mitarbeit bei Veranstaltungen, ausgezeichnet.

Die Clubmeister für Motorräder:
1. Johann Jeck
2. Karl Woltron
3. Adam Bayer sowie ex equo Josef Ebner
5. Julius Kratoschka

und die Clubmeister für Automobile:
1.Johann Dominkovits
2.Leopold Brückler
3.Herbert Schöny
4.Otto Brosche
5.Gerhard Bergmann , wurden ebenfalls geehrt.

Urkunden für die zahlreiche Teilnahme an unseren Veranstaltungen wurden an folgende Mitglieder überreicht: Bader F. (15 Ausfahrten), Brückler L., Ofner J., Plank G., Kofler E. (alle mit 16 Ausfahrten), Haidecker R. (18), Lentsch H. (19), Zeitlhofer M. u. Jusinger E. (je 20 Ausfahrten), Tschürtz R., Leeb J., u. Kachowetz F. (je 21 Ausfahrten), Gredinger M. sowie Schweiger Joh. (22 Ausfahrten), Neumayer J. (25), Giffinger J. u. Ing. Neuhauser B. (je 27 Ausfahrten) und mit 33 Ausfahrten: Kratochwill H.

Nach dem offiziellen Teil dieser Jahresabschlussfeier sassen alle Anwesenden noch lange gemütlich beisammen und unterhielten sich prächtig.






Die Seite für unsere Feinschmecker....

Liebe Oldies, geschätzte Leser!

Für alle, die einmal schnell was Feines brauchen, wenn sich Besuch ansagt und es ist einfach nichts im Haus (bei mir an der Tagesordnung) hat unsere liebe Ingrid Panis ein tolles Rezept, nämlich

Topfenmäuse (Pfannkuchen)

500g Magertopfen, 4 Eier, 4 EL Zucker, 1 P. Vanillezucker, 300g Mehl, 1 TL Natron.

Mit einen Löffel Nockerl abstechen und in heissen (nicht zu heissen) Fett herausbacken.

Ihr werdet sehen, die Topfenmäuse gehen zuerst auf Grund und kommen dann sofort an die Höhe, wo sie sich lustig drehen. Wenn sie schön goldbraun sind, aus dem Fett heben, abtropfen lassen und mit Staubzucker bestreuen.

Ich hoffe, dass einige von Euch durch die vielen Rezeptideen doch hin und wieder etwas Neues kochen bzw. backen konnten und diese Seite auch manchem Leser Abwechslung im Speiseplan gebracht hat.

Wie immer - gutes Gelingen






Rückblick, zum Abschied

Unsere Clubzeitung, die 1. Ausgabe erschien im Sept. 1993 (damit haben wir heuer ein Jubiläumsjahr!), wurde gestaltet von Gerard Kery. Damals hiess unser Club noch Motorsport & Oldtimerclub Austria (MSOCA). Ab der zweiten Ausgabe (Feber 1994) gab es schon die Mitarbeit von Helga und Herbert Lehrner, die ab der nächsten Ausgabe (Juni 1994) die Clubzeitung selbstständig, mit neuem Outfit, machten. Weiters erschienen noch die Ausgaben Sept. 94, im Jahr 1995 die Ausgaben 1., 2., 3. und 4. Quartal, sowie 1996 die Ausgaben 1. Quartal, Jubiläumsausgabe und die Dezember Ausgabe.

Ab 1997 wurde unser Club zum Burgenländischen Oldtimer Club (BOC) umbenannt, gleichzeitig gingen neue "Zeitungsmacher" ans "Werk". Damit waren Sissy Zistler und ich für den Inhalt verantwortlich, das Deckblatt wurde neu gestaltet von Wolfgang Storzer. Seit damals gab es jedes Jahr kontinuierlich drei Ausgaben. Ab 1999 wurde die Clubzeitung dann von meiner Gattin - Isa und mir gestaltet. Da ich jetzt das siebente Jahr (nicht das verflixte) mit dieser Arbeit betraut bin, dabei vielleicht doch schon "amtsmüde" wurde, sowie Isa eine neue berufliche Herausforderung gefunden hat, haben wir uns entschlossen unser "Amt" als "Zeitungsredakteure" abzugeben. Herbert Hamal (ein neuer Besen kehrt gut - sagt ein Sprichwort), wird die Nachfolge antreten. Unterstützung wird es sicherlich von seiner Gattin und auch von seinem Sohn dabei geben.

Wir bedanken uns bei allen jenen die uns mit Beiträgen, Informationen, Rezepten, usw. versorgt haben und hoffen, dass auch in Zukunft unsere Nachfolger mit dieser Unterstützung von allen unseren Mitgliedern rechnen können, denn es ist für unsere Clubzeitung.






Technik - Kultur - Zeitgeschichte Samstag, 22. Feber 2003

Endlich ist die - für uns Oldtimerfreunde wie immer zu lange - Winterzeit fast zu Ende.

Wir trafen uns zur ersten gemeinsamen Ausfahrt - dabei waren zwei wirkliche Oldtimerfahrzeuge - am 22. Feber 2003 bei Firma Sachers Kaffe in Oeynhausen. Da das Wetter zwar kalt aber sonnig war, fand die Fachsimpelei zwischen Clubmitgliedern bzw. Gästen sowohl im Kaffee-Shop als auch im Freien statt.
Ganz interessant wurde es dann im Museum in Möllersdorf-Traiskirchen. Es ist sensationell, was dem Besucher in der ehemaligen Spinnerei geboten wird: eine Zeitreise der besonderen Art. In manchen Ausstellungsräumen, z.B. Schneiderei, Schusterwerkstätte oder Buchdruckerei, hat man durch die Intensität der Darbietung das Gefühl, die Beschäftigten hätten nur kurz für eine Pause den Arbeitsplatz verlassen. Man sollte sich dieses, mit sehr viel Liebe installierte Museum, nicht entgehen lassen. Unser Dank gilt deshalb auch den Herrschaften, die unsere Gruppen durch dieses wunderschöne Stück der Zeitgeschichte geführt haben. Die Zeit wurde uns zu kurz, und deshalb werden wir sicher wieder kommen.

Anschliessend gab es in Tattendorf beim Weinbaubetrieb Schäffer eine Brettljause, die uns allen ganz hervorragend schmeckte. Gemütlich bei Musik zusammensitzend und über unsere Fahrzeuge plaudernd ging dieser Nachmittag zu Ende. Es war eine gelungene Veranstaltung, die uns die "Oldtimer-lose" Zeit verkürzt hat.






Wir stellen vor

Herbert L. HAMAL

Es ist "Leben für das Automobil", so etwa könnte man die ersten 56 Jahre von Herbert Hamal bezeichnen.

In Kottingbrunn aufgewachsen, war ich schon seit frühester Jugend mit dem Automobil(sport) verbunden. Auf dem ehemaligen Flughafengelände Kottingbrunn (wo die Staatsvertragsverhandler im Jahr 1955 landeten), wo damalige Grössen des Motorsports - wie Curd Barry, Jochen Rindt - ihre Runden drehten, wurde ich Motorsport süchtig. Ich selbst war zu dieser Zeit mit einem Puch 650 dort unterwegs.

Beruflich hatte ich die Möglichkeit, bei Steyr Daimler Puch bei der Entwicklung des Pinzgauer und Puch G mitarbeiten zu können auch wurden in Hirtenberg davon die ersten Prototypen gebaut.

Ende der Sechzigerjahre zog es mich nach Deutschland zur Firma Porsche. Bei diesem Weltunternehmen war ich bei der Entwicklung des VW-Käfer-Nachfolgers dabei und durfte auch den 911-Targa-Bügel überarbeiten.

Seit rund 25 Jahren bin ich nun bei der grössten österreichischen Ladebordwandfirma beschäftigt.

Glücklicherweise konnte ich meine Autoleidenschaft auf meine Frau und meinen Sohn übertragen. Deshalb ist unser Fuhrpark schon beträchtlich angewachsen. Er reicht von Porsche über Lotus, Fiat OSCA, VW-Cabrio bis hin zu Zweirädern der Marken NSU und Honda. Abgerundet wird die Sammlung alter Fahrzeuge durch ein Abteil im Keller mit diverser technischer Fachliteratur.






Wortmeldung des Präsidenten

Ich möchte darauf hinweisen, das Stoppuhren, elektronische Tripmaster und sonstige Hilfsmittel die der Zeitmessung dienen, bei all unseren Veranstaltungen untersagt sind.

Jeder der sich daran hält ist daher ein Gentleman und Sportsmann - und wer sich nicht daran hält, das überlasse ich Ihrer Fantasie, was der ist!

Charly Kurz

Anm. d. Red.: Falls bei unseren Gleichmässigkeitsfahrten Fahrzeuglenker mit solchen "Zeitmessgeräten" unterwegs sind, bitte "fix verkleben" oder gar nicht mitführen damit dieser Verdacht gar nicht aufkommen kann, da wir ansonsten eine Disqualifizierung aussprechen müssen.






Zu Besuch bei Hans Stix in Schottwien !

Anlässlich der Kaiserstrassenrallye am 7.9.2002 besuchten wir Hans Stix, der bei dieser Veranstaltung wieder mit der Startflagge begeisterte.
Der agile 88-jährige gilt als profunder Kenner des Semmering und seiner Bergrennen. Schon als sechsjähriger beobachtete er den Start sozusagen vom Fensterbrett aus. Die Startlinie beim Kilometerstein 79 verlief vor dem elterlichen Haus. Es begann damit eine lebenslange Liebe zu den alten Sportautos, Rennmaschinen und den Helden der Bergstrasse. Viele dieser berühmten Rennfahrer wie zum Beispiel: Otto Salzer, Rudi Caracciola, Manfred von Brauchitsch, Hans Stuck, Martin Schneeweiss sowie Rudolf Runtsch lerne er persönlich kennen. Seine Erinnerungen - Fotos, Zeichnungen und Episoden veröffentlichte er in einem Buch mit dem Titel "Rasende Zeit", das die Epoche der Semmering Rennen von 1899 - 1933 wiedergibt.
Hans Stix, eine imposante Persönlichkeit mit viel Talent zum Zeichnen und Malen. In diesem Sinne freue ich mich jetzt schon auf die nächste Oldtimer-Saison, wenn es wieder heisst: "Schottwien - stinkt nach allen Sorten Benzin"!.



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Ausgabe 3 - 2002



Wir stellen vor

Dr. Josef Nemeth

Am 7.2.1946 wurde ich als Sohn des Josef Nemeth (Gemischtwarenhändler) und seiner Frau Pauline Nemeth (Hausfrau) in Eisenstadt geboren. Von 1952 - 1964 besuchte ich in Eisenstadt 4 Klassen Volksschule und anschliessend 8 Klassen des Realgymnasiums, welches ich mit der Matura 1964 abschloss. Gleich nach Ende der Schulzeit absolvierte ich meinen Präsenzdienst, wobei ich mich für EF-Ausbildung (Einjährig Freiwilliger) entschied. (RO-Ausbildung).

Nach Absolvierung meiner Bundesheerausbildung fing ich 1965 an der Universität Wien mit meinem Jus-Studium an, welches ich 1971 beendete. Im selben Jahr bekam ich meinen ersten Oldtimer, einen VW 82 (Kübelwagen). 1973 promovierte ich zum Dr. jur. Von 1972 - 1973 war ich im Bundesfinanzdienst in Wien tätig und ging 1974 zurück nach Eisenstadt, wo ich bei der LBG Wirtschaftstreuhand zu arbeiten begann. Nach Ablegung der Steuerberaterprüfung wurde ich im Jahre 1977 in die Liste der Steuerberater eingetragen und 1978 zum allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen bestellt.

Am 27.6.1980 ehelichte ich meine Frau Susanna. Aus dieser Verbindung entstammen unsere drei Söhne Josef Martin (geb. 8.7.1982), Stefan Paul (geb. 18.9.1984) und Michael Andreas (geb. 10.2.1988). Seit der Pensionierung meines Vorgängers Dir. Karl Loidolt im Sommer 1984 bin ich Zweigstellen-Leiter der LBG in Eisenstadt. Da ich meine Freizeit zum grossen Teil dem "Rostigen Hobby" verschrieben habe, gründeten ein paar Freunde und ich im Dezember 1991 unseren Verein IFEM (Interessenverband der Freunde ehem. Militärfahrzeuge), welcher zur Zeit ca. 100 Mitglieder hat.

Seit 1997 bin ich im ÖMVV (Österreichischer Motor-Veteranen-Verband) dem Dachverband der Oldtimerclubs in Österreich tätig. Seit Beginn dieser Tätigkeit gehöre ich auch dem Beirat für Historische Fahrzeuge beim BM für Verkehr an. Von 1998 bis Anfang 2000 übte ich die Funktion des General-Sekretär-Stellvertreter und seither die des General-Sekretär aus. Zur selben Zeit wurde ich auch zum ÖMVV Delegierten bei der FIVA (Federation International Vehicules Anciens) bestellt. In der Utilitarian and Commercial Vehicle Commission der FIVA bekleide ich die Funktion des Generalsekretärs.

Natürlich bin ich auch Mitglied beim BOC (seit 1998).






Oldtimer fahren einmal anders!

An einem Clubabend des "BOC" wurde uns von unserem Mitglied, Herrn Albrecht, ein Vorschlag unterbreitet, einmal ein paar Tage mit dem Oldtimer zu "reisen" und unter seiner Führung schöne Städte und Stätten unseres Landes zu besichtigen. Am Freitag den 19.7. 2002 traf man sich also in Steyr, beim BMW-Motorenwerk, um es zu besichtigen.

Es war ein eindrucksvoller Beginn einer privaten Ausfahrt, deren Eindrücke sich noch steigern sollten. Herr Albrecht erwies sich als Vollprofi, was einen Reiseleiter betrifft, und so erfuhren wir im wahrsten Sinne des Wortes Strassen, die wir selber nie gefahren wären.

Es kamen 7 Autos zusammen, zwei NSU, drei Mercedes, ein MGA und ein Fiat 124. Diese Gruppe bewegte sich über Lambach, Ried nach Schärding am Inn, wo Zimmer für zwei Nächte im Biedermeier Hotel bezogen wurden. Nach erfolgreicher "Schlichtung" unserer Fahrzeuge durch den Hotelbesitzer im hoteleigenen Garten (die Parkplätze waren restlos besetzt) gab es Abends zur Einstimmung von einem ortsansässigen Geschichtsfachmann eine hochinteressante Führung durch das alte Schärding.

Am nächsten Tag ging es bei herrlichem Wetter nach Passau, der wunderschönen 3-Flüsse-Stadt an Donau, Inn u. Ilz, mit einer gelungenen Schifffahrt auf den 3 Gewässern. Als kulturelle Krönung erlebten wir ein Orgelkonzert im Dom auf der weltgrössten Kirchenorgel.

Nachmittag ging es über Neuburg, Pöcking nach Burghausen und durch den Weilharter Forst, vorbei an Braunau und Altenheim zurück nach Schärding.

Am Sonntag dann über wunderschöne Strassen und tolle Serpentinen nach Engelszell an der Donau mit Kloster und der unausweichlichen Verkostung von Klosterlikör und Käse aus eigener Erzeugung. Bei Niederranna querten wir die Donau auf einer Brücke mit praktisch keinen Verkehr. Weiter nach Hörleinsöd - 800 m vor der tschechischen Grenze gibt es einen tollen Gasthof und vorher Besuch beim letzten, lebenden Handwebermeister, Herrn Kepplinger, der unserer staunenden Gruppe die Handhabung der uralten Handwebstühle vorführte.

Zurück durch Bad Leonfelden nach Freistadt zum berühmten Kefermarkter Flügelaltar. In St.Thomas am Blasenstein stehen zwei riesige Felsblöcke auf einem Hügel in der Mitte des Ortes und die Sage erzählt, wenn man durch den engen Spalt zwischen den beiden Felsen durchschlüpfen kann, wird man von so manchen Unpässlichkeiten wie Rheuma etc. geheilt. Den Beweis konnten wir leider nicht antreten, da wir alle ein klein wenig zu dick waren, daher habe ich auch heute noch meine Kreuzschmerzen. Trotz aufziehenden Gewitters waren wir in der Lage, den dort erzeugten legendären Apfelstrudel zu testen, was wiederum bestens gelang!

Endstation dieser schönen Fahrt war dann Grein a. d. Donau , von wo aus jeder nach seinem Geschmack die Rückreise antrat. Diese Art Oldtimer sinnvoll zu bewegen sollte Schule machen, es ist sicher das "non plus ultra" dieses schönen Hobbys ? fahren frei von Regeln, völlig ungezwungen, wie es einem beliebt. Wir, Charly und Helmut, freuen uns jedenfalls auf eine allfällige Neuauflage einer solch schönen, geruhsamen "Fahrerei".

Mit lieben Clubgrüssen - Irma und Helmut Gabriel






9. Stotzinger Wertungsfahrt 2002

Am 11. August 2002 machten wir uns auch heuer wieder auf den Weg von Oberpullendorf nach Pöttsching, um an der alljährlichen Stotzinger Wertungsfahrt teilzunehmen. Unser Team bestand heuer aus: Richard auf seiner geländeerprobten Puch 175SV, Nicki mit einer Puch 250SG, Ernstl auf seiner Puch 250SGS (mit "Popscherlwärmer"-Sitzbank), Martin und Barbara auf Puch 250SG und Vespa 150 Sprint.

Bei wolkenverhangenem Himmel erreichten wir gegen 8 Uhr den Start, Zeit genug für ein kleines Frühstück, und um die trotz des Wetters zahlreich erschienenen Motorräder zu bewundern. Nach einer kurzen Begrüssungsansprache von Frau Bürgermeisterin Izmenyi und der obligatorischen Fahrerbesprechung mit unserem Präsidenten Charly starteten wir auch schon in die erste Sonderprüfung: einen Slalom am Pöttschinger Hauptplatz. Damit es aber nicht zu leicht wurde, mussten wir dabei aber noch einen Tennisball auf dem Motorrad balancieren - vorsichtig Gasgeben, noch vorsichtiger bremsen, und dabei nicht wackeln... Über Kleinfrauenhaid und Hirm ging es nach Steinbrunn. In Hirm hätten wir besonders aufmerksam sein sollen (Tipp von Charly), aber erst gegen Ende der Fahrt wurde die Quizfrage gestellt: "Wie viele Verkehrszeichen haben wir bei der Durchfahrt passiert?" - "Keine Ahnung..."

Am Steinbrunner Sportplatz die zweite Sonderprüfung: mit einem Tennisball ein Katapult auszulösen, das einen weiteren Tennisball zurückschiesst, der überdies noch gefangen werden musste. Klingt schwierig - ist es auch, mehr als einen von drei möglichen hat kaum jemand geschafft. Nach einer kurzen Stärkung sollte es weitergehen, doch jetzt fing es an zu regnen, und wir pausierten noch eine Weile. Da wir nicht aus Zucker sind (und fast alle Regenzeug dabei hatten) setzten wir die Fahrt trotzdem bald fort. In Eisenstadt wurde die Lautstärke unserer Motorräder gemessen - zum Glück nicht von der Polizei, sondern von der Rennleitung, und wir sollten den dB-Wert schätzen.

Endlich kamen wir zur alten Rennstrecke über das Leithagebirge nach Stotzing - aufgrund der nassen Fahrbahn waren heuer keine neuen Rekordzeiten zu vermelden. Da jeder Oldtimer-Motorradfahrer auch ein Mechaniker sein sollte, mussten wir in Stotzing unser technisches Geschick unter Beweis stellen: Einen Radwechsel, Formel1-mässig auf Zeit. Nur wenige schafften Bestzeiten unter 40 Sekunden, maximal erlaubt waren 2 Minuten. Barbara, als einzig wetterfeste Dame, schaffte eine gute 1.30 Zeit, besser als manch männlicher Konkurrent. Nach dieser Anstrengung wurden wir noch auf eine Erfrischung eingeladen, und so gestärkt ging es bei etwas besserem Wetter nach Oggau. Dort angekommen, der Regen setzte jetzt wieder ein, schätzten wir den Inhalt eines Motorradtanks, und machten uns eilig auf zur nächsten und letzten Sonderprüfung in Drassburg. Es galt, den Typ eines Motorradrahmens zu bestimmen. An einen Japaner hat kaum wer gedacht...

Da es mittlerweile wie aus Kübeln goss, beeilten wir uns, das Ziel möglichst schnell zu erreichen - auch das Regenzeug war bereits durchnässt. In Pöttsching wurde erstmal zu Mittag gegessen, und alles wartete gespannt auf die Siegerehrung. Barbara, als einzige Dame, durfte mangels Konkurrenz aufs Stockerl (eine Klasse für sich), aber auch die Anderen haben gute Platzierungen erreicht. Nicki wurde Erster in seiner Klasse, und Martin Dritter. Als Erinnerung bekamen alle Teilnehmer noch eine praktische Motorradgarage - gut passend zum Wetter.

Trotz oder auch gerade wegen des Regenwetters hatten wir viel Spass!
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern und allen Mitwirkenden für die gelungene Organisation und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Barbara & Martin





16. Int. Schlossbergpreis

Am 18. August ging wieder einmal die traditionsreiche Gleichmässigkeitsfahrt über die Rosalia über die Bühne. Vor dem Start begrüsste Präsident Charly Kurz alle Anwesenden und erklärte den Streckenverlauf. Auch Fr. Bgmst. Ingrid Salamon begrüsste 133 Starter und alle anderen Anwesenden die bei heissem Sommerwetter erschienen waren. Unser langjähriges Mitglied, Ing. Robert Horvath, stellte mit grosser Fachkenntnis jedes teilnehmende Fahrzeug vor, ehe Elfriede die Starterfahne hob um die Oldies auf die Strecke zu schicken.

Am Beginn fuhr dann unser Präsident Charly mit Fr. Bgmst. Salamon nach Schwarzenbach, wo die beiden auf den amtierenden Bgmst. Hr. Johann Giefing trafen um gemeinsam die eintreffenden Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen zu begrüssen. Bei dieser Kontrollstelle wurde jedem Starter dieser Veranstaltung ein Getränk verabreicht, spendiert von Bgmst. Giefing, wie auch von Fr. Bgmst. Salamon später dann in Mattersburg, - der BOC bedankt sich dafür. Die weitere Streckenführung nach Mattersburg ist sicherlich bekannt.

Der zweite Durchgang wurde nach einer zwanzigminütigen Pause gestartet, der ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse absolviert wurde. Die Preisverleihung fand im Festzelt statt, das im Rahmen des Stadtfestes aufgestellt war.

Eine gelungene Veranstaltung ging damit zu Ende.






Info des Vorstandes

Veranstaltungen von anderen Oldtimerclubs die von unseren Mitgliedern besucht wurden:

12. Semmering Bergpreis, am 1. Sept., der Stadt Gloggnitz (Staatsmeisterschaftslauf für historische Kraftfahrzeuge)

F. Bader, Platz 1 (Klasse E, Motorräder, BJ 1946-1960)
Joh. Jeck, Platz 3, (Klasse C, Motorräder, BJ 1919-1930)

Herzliche Gratulation!

Weitere Clubfreunde die diese Veranstaltung besuchten, denen das Glück aber diesmal nicht hold war:

E. Tschabitscher, A. Bayer, J. Giffinger, K. Woltron, A. Rohrer, F. Gamauf, E. Salzer sen., Joh. Richter, F. Albrecht, H. Schöny, P. Mieses, P. Kren. , E. Palek, O. Brosche, L. Brückler und K. Kahofer.

Trotz der zahlreichen Teilnahme konnte der Wanderpokal nicht verteidigt werden, vielleicht wieder nächstes Jahr!

16. Int. Loser - Bergpreis

R. Horvath, Platz 5 (Klasse B 1, Motorräder, BJ 1926-1930)

Herzliche Gratulation!

Weitere Clubfreunde die diese Veranstaltung besuchten, denen das Glück aber diesmal auch nicht hold war:

H. Einsiedl, R. Neumann, F. Reinprecht und Joh. Schweiger.

Aufruf an alle Mitglieder:

Falls Veranstaltungen von anderen Oldtimerclubs besucht werden, teilt uns das bitte mit, insbesondere wenn gute Platzierungen gemacht werden, würden wir das gerne in unsere Clubzeitung schreiben. Natürlich sind ganze Berichte (auch sonstige) herzlich willkommen, - aber das ist sowieso bekannt!


Schluss mit dem Mief

Neu beim ÖAMTC: Innen-Desinfektion gegen Mikroben und Bakterien im Auto. Hier stinkt's! Verschmutzungen und Pilzbefall im Verdampfer der Klimaanlage verursachen unangenehmen Modergeruch. Die Reinigung ist schwierig, weil gerade dieser Bauteil meist recht schwer zugänglich ist. Der ÖAMTC bietet ab sofort Hilfe an allen Stützpunkten in Wien, Niederösterreich und im Burgenland die Desinfektion des Fahrzeuginneren mit durch Ultraschall erzeugtem Dampf als neue Dienstleistung an. Wie funktioniert die Innovation? Ganz einfach: Das Gerät wird am Boden vor dem Beifahrersitz aufgestellt. Schon nach kurzer Zeit steigt der "Nebel" auf. Er ist kalt, trocken, geruchsneutral und für Menschen völlig unbedenklich, tötet aber alle gesundheitsschädlichen Mikroben, Pilze und Bakterien im Fahrzeuginneren ab. Neben dem Klima-, Heizungs- und Lüftungssystem wird der komplette Innenraum inklusive Teppichen und Sitzen desinfiziert. Neue Pilzbildung und damit verbundene Geruchsbelästigung werden für rund ein Jahr verhindert. Die Prozedur dauert ca. 20 Minuten und kostet für ÖAMTC-Mitglieder nur Euro 36,-. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig. Die Vorteile der neuen Methode: Keine Zerlegungsarbeit erforderlich, für den Menschen völlig unbedenklich, völlig geruchsneutral, keine Rückstände, keine Auswirkung auf die elektronische Ausstattung des Autos - und Schluss mit dem Mief für mindestens ein Jahr.

(gelesen in auto-touring 9/2002 des ÖAMTC)


21. KFG NOVELLE

Seit 22. Mai 2002 ist die 21. Novelle zum KFG 1967 in Kraft, 4 Punkte sind für OldtimerbesitzerInnen unter Umständen von Bedeutung:

Der Eintrag "histor. Kfz" in bestehende Dokumente wird klar geregelt (bisher nur in Erlassform) - § 33 Abs. 3a

Es ist jetzt auch die Überlassung der Probefahrtkennzeichen an Kaufinteressenten für einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden zulässig, wobei auch Fahrtunterbrechungen (Abstellen auf öffentl. Flächen) erlaubt sind. Es ist beim Abstellen eine Bestätigung über Beginn und Ende der Probefahrt deutlich sichtbar anzubringen (diese Bestätigung muss bei der Fahrt natürlich auch mitgeführt werden). Wobei nicht festgeschrieben ist, was der Kaufinteressent in der Zeit alles machen darf (oder auch nicht) - § 45 Abs. 1 Z. 4

Das Warmlaufen lassen eines Motor wird als vermeidbare Luftverunreinigung definiert - § 102 Abs. 4

Mit Motorrädern (auch im Beiwagen!) dürfen nur Kinder ab dem vollendeten 12. Lebensjahr mitgeführt werden - § 106 Abs. 4

(aus OFN/Eder,www.ofn.at)

Nicht vergessen: Vergünstigung für BOC Mitglieder bei KFZ Überprüfung (Pickerl) EUR 16,-- für PKW und EUR 12,50 für Motorräder bei Renault Käfer in Pöttsching.






Die Seite für unsere Feinschmecker....

Liebe Oldies, geschätzte Leser!

Falls Ihr merkt, dass der Stress vor Weihnachten allzu arg wird, dann greift doch bitteschön nach unserer guten alten Clubzeitung denkt an schöne Sommertage und gelungene Veranstaltungen, Feste, Feiern, Ausflüge etc...

Das nachfolgende Rezept ist so einfach, dass Ihr sogar bei der Zubereitung dieses tollen Kuchens (Ihr braucht nicht einmal das Backrohr einzuschalten!) weiterträumen könnt. Es stammt so wie der nachfolgende Spruch von unserer lieben Ingrid Panis und - der Name sagt alles: bürgt für beste Qualität!

Topfenschnitten

2 P. Biskotten, 1/4 l Milch, Zucker und Rum nach Geschmack

1/4 l Milch, 6 - 7 Blatt weisse Gelatine, 1/2 kg Topfen, 3 Eidotter, 20 dkg Staubzucker, Saft einer Zitrone, 1/4 l Schlagobers.

Eine Kastenform mit Alufolie auslegen. Boden und Rand mit Biskotten auslegen, die in einer Mischung aus gezuckerter Milch mit Rum kurz getränkt wurden. 1/4 l Milch heiss machen, Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Topfen, Dotter, Staubzucker und Zitronensaft schaumig rühren. Die gut ausgedrückte Gelatine in die heisse Milch einrühren, bis sie sich auflöst. Die Topfenmasse mit der etwas ausgekühlten Milch-Gelatinemasse vermischen. Zum Schluss das steif geschlagene Obers einmengen. In die vorbereitete Form vorerst die halbe Menge füllen. Wieder Biskotten auflegen, dann die restliche Masse darüber und mit Biskotten abdecken.

Was noch gut schmeckt

Eine kleine Dose Cocktailfrüchte gut abtropfen lassen und in die Topfenmasse geben.



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Ausgabe 2 - 2002



Wir stellen vor

Christa Bader

ist am 21.5.1954 geboren und wohnt seit 1979 in Pöttelsdorf.
Sie ist bei der Fa. Glatter Putenspezialitäten seit 1984 im Labor beschäftigt.

Nebenberuflich ist sie noch Hausfrau und Mutter zweier Söhne und hat daher, ausser dem BOC, bei dem Christa und ihr Mann seit 1998 Mitglieder sind, sonst keine (Zeit für) Hobbies. Zum BOC ist sie durch ihren Mann Ferdinand gekommen, der schon immer ein Oldtimer Fan war. Bei Veranstaltungen ist Christa allseits bekannt, da sie in der Administration (z.B. Zeitnehmung, etc.) mithilft oder mit ihrem Gatten auf seiner PUCH SV 175 als Sozius mitfährt. Liebe Christa wir danken für deine Mithilfe im Club und bleibe in diesem Sinn den Oldtimern noch lange erhalten !






Die Seite für unsere Feinschmecker....

In diesem Heft beglücke ich die werte Leserschaft wieder einmal mit einem eigenen Rezept -
eigentlich ist es ein richtiges Mittagsmenü bei uns zu Hause

Bohnen-Laibchen

20 dag Semmelwürfel, Salz, Pfeffer, Petersilie, Majoran, 2 geröstete Zwiebel in eine
Schüssel geben. 2 Eier versprudeln und mit ca. ? l Milch und 1 kg Bohnen (aus der Dose (abgetropft und mit Wasser abgewaschen) dazu in die Schüssel.
Mehl nach Bedarf. Laibchen formen und in heissem Öl backen.

Dazu passt eine einfache Gurken-Sauce

20 dag Gurke schälen und grob raspeln, ausdrücken, mit 1/4 l Joghurt und 2 zerdrückten Knoblauchzehen vermischen.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Wir brauchen auch unbedingt einen Salat zu den Bohnen-Laibchen.
Wem jetzt schon der halbe Mississippi im Mund zusammenläuft, dem wünsche ich auch einen guten Appetit.

Wie immer wünsche ich Euch "GUTES GELINGEN"






8. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen 2002

Am 16. Juni wurde der Bergpreis von Aspang nach Mönichkirchen und retour durchgeführt.
Vor dem Beginn der Veranstaltung hat es noch geregnet, die 132 Teilnehmer konnten jedoch auf abgetrockneter Fahrbahn den ersten Durchgang in Angriff nehmen.
Der Start war wie immer in Aspang am Hauptplatz, das Ziel auch wie immer in Mönichkirchen.
Doch diesmal hat sich das Organisationsteam etwas neues einfallen lassen.
Um die "Stoppuhrfahrer" (keine Gentleman - siehe Bericht d. Präsidenten und auch "Ehrlich ins Jahr 2002" - letzte Clubzeitung Seite 15 !) auszutricksen, wurde der zweite Lauf von Mönichkirchen nach Aspang, natürlich wieder mit versteckter Zeitnehmung durchgeführt.
Dazwischen war in Mönichkirchen eine Mittagspause eingeplant. Gleich beim Parkplatz konnte man den Sessellift zur "Mönichkirchner Schwaig" besteigen und zum "Alpengasthof Enzian" zum Mittagessen hinauffahren und mit dem Roller wieder herunter, oder nochmals den Lift benutzen.

Beim Start zum 2. Lauf muss ich aber die Disziplin einiger Teilnehmer rügen!
Wenn der Beginn mit einer bestimmten Zeit festgelegt ist, dann heisst das für alle!
Bei Nichterscheinen startet das betreffende Fahrzeug ansonsten am Ende des Starterfeldes.

Die Veranstaltung endete bei Sonnenschein und mit strahlenden Gewinnern.
Dem Organisationsteam ist wieder ein Lob - und den Vertretern der Gemeinden Mönichkirchen und Aspang auch Dank für die Unterstützung für diesen Wettbewerb - auszusprechen.

Nachstehend gibt es natürlich die Sieger der einzelnen Gruppen.

Damen - Sonderpreise: G. Lang, S. Breyer, B. Giffinger, S. Kavan, M. Waitz

Motorräder bis BJ 1939: 1. J. Jeck, 2. J. Ebner, 3. J. Kratoschka

Motorräder BJ 1940 - 1953: 1. Ing. B. Neuhauser, 2. E. Tschabitscher, 3. M. Waitz

Motorräder BJ 1954 - 1955: 1. G. Berger, 2. G. Veit, 3. A. Bayer

Motorräder BJ 1956 - 1959: 1. K. Woltron, 2. W. Fajt, 3. R. Tschürtz (i.V. Ing. B. Neuhauser)

Motorräder BJ 1960 - 1974: 1. H. Kratochwil, 2. W. Schmied, 3. E. Bley

Automobile bis BJ 1955: 1. H.P. Schindelegger, 2. O. Brosche, 3. E. Reistätter

Automobile BJ 1956 - 1960: 1. R. Walli, 2. Dr. G. Pusch, 3. W. Gradwohl

Automobile BJ 1961 - 1966: 1. E. Hödl, 2. S. Breyer, 3. E. Kodym

Automobile BJ 1967 - 1969: 1. K. Kohout, 2. H. Auer, 3. H. Schöny

Automobile BJ 1970 - 1974: 1. G. Bermann, 2. V. Hödl, 3. S. Kavan (mit Nachwuchsfahrer)

Gelände - u. Sonderfahrzeuge: 1. J. Dominkovits, 2. K. Stangl, 3. M. Woltron






Oldie-Fest rund um den See - Riesenerfolg der 7. Int. Neusiedler See Rallye Classic

"Es war eine tolle Werbung für die Seeregion und ein wunderschönes Erlebnis für alle Oldiefreunde", so beschrieb ein Teilnehmer die Int. Neusiedler See Classic, die am letzten Mai-Wochenende rund um den See führte. Mehr als 200 Starter hatten ihre Nennung abgegeben, doch "nur" etwa 140 konnten organisatorisch bedingt an den Start gehen.

Es war ein Event der Extraklasse, das Charly Kurz und sein kompetentes Team da auf die Räder gestellt hatte, als am 26. Mai die 7. Int. Neusiedlersee Rallye Classic des BOC vor dem Schloss Esterhazy startete. Neun Jahrzehnte Automobil- und Motorradbau nahmen als "rollendes Museum" die wunderschöne Route rund um den Neusiedlersee unter die Räder, die selektiv von Rudi Stohls Co-Piloten Reinhard Kaufmann festgelegt worden war.

Das burgenländische Unternehmen REIFEN RITZ feierte 50-jähriges Jubiläum und hatte mit Formel 1-Weltmeister Bridgestone einen potenten Sponsor mitgebracht, sodass alle Teilnehmer höchst verwöhnt werden konnten, wie auch Landeshauptmann Hans Niessl am Steuer des Skoda Tudor Cabrio mit der Startnummer 1, sowie der "Kaisermühlen-Kiwara Trautmann", Wolfgang Böck, Rallye-Legende Rudi Stohl und Ferrari-Challenge Europameister Karl Oppitzhauser begeistert feststellten.
Aus ganz Österreich, Ungarn und Deutschland waren die Legenden aus 80 Jahren gekommen, die klangvollsten Namen und Millionen teuer, die bei der Mittagsrast in der Frauenkirchener Fussgängerzone ausgiebig bestaunt wurden.

Sensationell die Vielseitigkeit Karl Oppitzhausers: Sonst gewinnt er auf heissblütigen Ferraris im harten Infight. Hier brachte er einen behäbigen Rolls Royce an den Start und glänzte mit aussergewöhnlichem Timing, was letztendlich den Klassensieg bedeutete.
Besondere Freude bedeutete für alle Gewinner der "Grosse Preis des Burgenlandes", ein wunderschönes Keramikrelief, kreiert unter der Projektleitung Herbert Schügerls.

Damen - Sonderpreis: M. Koinegg, H. Lehrner, E. Sinkovits, M. Steiner

Automobile bis BJ 1950: 3. J. Stadtherr, 2. Kazianschütz E., 1. H. Nusko, 4. O. Brosche, 5. H. Stroh

Automobile BJ 1951-1961: 2. H. Pisarik, 4. O. Hackl, 5. H. Weber, 3. K. Kahofer, 1. K. Oppitzhauser

Automobile BJ 1962-1968: 3. K. Arzberger, 5. L. Böck, 1. E. Volk, 4. E. Hödl, 2. W. Peschel

Automobile BJ 1969-1974: 1.H. Kirschner, 2. H. Ploder, 3. G. Pöllibauer, 5. L. Brückler, 4. Ing. G. Schönleitner

Motorräder bis BJ 1955: 3. G. Veit, 5. F. Bader, 4. Mag. E. Wagner, 2. H. Lentsch, 1. Ing. O. Strasser

Motorräder BJ 1956-1974: 5. J. Giffinger, 2. H. Illy, 3. K. Woltron, 1. G. Kalmar, 4. H. Seltenhammer






BOC-Sieg beim 6. Int. Tauplitzalm Bergpreis!

In den 60er Jahren war das Bergrennen auf die Tauplitzalm im Salzkammergut ein Europameisterschaftslauf mit Starbesetzung: Niki Lauda, Jochen Rindt, Jack Brabham, Graham Hill und wie sie alle hiessen, sie alle starteten auf der Tauplitz. Vor fünf Jahren feierte der Int. Tauplitzalm Bergpreis Auferstehung, als eines der schönsten Oldtimer-Rennen Österreichs. Anders als bei anderen Oldtimer-Veranstaltungen wird hier nicht eine langsame Durchschnittsgeschwindigkeit vorgeschrieben.
Jeder darf fahren, so schnell er will und kann, und natürlich hat jeder seinen Ehrgeiz, die ca. 11 km lange, gesperrte Alpenstrasse mit ihren durchschnittlich 12% Steigung so schnell wie möglich zu bezwingen.

Gewertet werden drei Läufe, und jede Hunderstel-Sekunde Zeitabweichung zwischen den drei Läufen zählt. Hier sieht man auch die schönsten Renner ohne Strassenzulassung am Start (Bugatti Bj. 1930, Abarth, Jochen Rindts Formel 2 Lotus von 1967 u.v.m.).
Schon im Vorjahr hatte das BOC-Team Hannes und Helena Reichetzeder hier einen 4. Klassenrang erzielt, und 2002 trat der BOC mit Verstärkung an: Christoph und Petra Leszkovich (Skoda Tudor Cabrio Bj. 1948), Markus und Susanne Ettl sowie Hannes und Helena Reichetzeder (jeweils Skoda Felicia Roadster Bj. 1960 bzw. 1959) sowie Peter Beham, Gastronom des Friedrichshofes (Zurndorf) auf Morgan 4/4 hatten sich ehrgeizige Ziele für das Wochenende vom 21. bis 23. Juni gesetzt.
Auf eigener Achse angereist, kommen auf die Tauplitz incl. Training und Rennen schon knapp 1.000 km zusammen!

Und dann der Start zum ersten Lauf am Samstag, den 22. Juni: Das Team Reichetzeder / Reichetzeder "bezwang" den Berg in etwas mehr als 10 min, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 55 km/h bedeutete, ganz schön schnell auf einem steilen Berg mit unzähligen Kehren mit 1.100 ccm und 50 PS, 43 Jahre alt.
"Im zweiten und dritten Lauf hatten wir ein gutes Gefühl, unsere Felicia lief wie ein Uhrwerk, hatte keinen einzigen Aussetzer, das Heck schmierte im Drift herrlich um die Kehren. Doch dass es so gut kommen würde, hätten wir nie zu träumen gewagt", so Hannes Reichetzeder.

Begeisterung bei der Siegerehrung: Die Differenz aus allen drei Durchgängen betrug nur 77 Hunderstel Sekunden, das hatte auf der Tauplitz noch keiner geschafft.
Das bedeutete nicht nur den Gruppensieg, sondern auch den Gesamtsieg bei den Automobilen, und es waren rund 220 Starter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz am Start.

Christoph Leszkovich hatte auf den endlosen Steigungen riesige thermische Probleme, doch er und sein1101 Tudor Cabrio schafften trotzdem noch den 4. Klassenrang.
Für das Team Ettl gab es einen guten Platz im Mittelfeld. Und Peter Beham konnte es nicht lassen, nach einem gleichmässigen 1. und 2. Lauf trieb er seinen Morgan im 3. Durchgang um fast eine halbe Minute schneller auf den Berg, was jede Siegeschance zunichte machte.
2003 müssen wir unseren Sieg verteidigen - vielleicht kommen ja noch mehr BOC-Freunde mit!






Info des Vorstandes

Veranstaltungstermine des BOC

9. Stotzinger Wertungsfahrt: 11.Aug.2002 (nur für Motorräder)
16. Int. Schlossbergpreis: 18.Aug.2002

Aufruf an alle Mitglieder:

Falls Veranstaltungen von anderen Oldtimerclubs besucht werden, teilt uns das bitte mit, insbesondere wenn gute Platzierungen gemacht werden, würden wir das gerne in unsere Clubzeitung schreiben. Natürlich sind ganze Berichte (auch sonstige) herzlich willkommen, - aber das ist sowieso bekannt! Nicht vergessen: Vergünstigung für BOC Mitglieder bei KFZ Überprüfung (Pickerl) EUR 16,-- für PKW und EUR 12,50 für Motorräder bei Renault Käfer in Pöttsching.

Leider haben wir wieder sehr traurige Nachrichten:

Unsere lieben Oldtimerkollegen Franz GROISS (Schwarzenbach) und Johannes HORVATH (Maria Lanzendorf) sind für uns unerwartet verstorben.
Im Namen des Burgenländischen Oldtimer Clubs drücken wir den Hinterbliebenen unsere tiefste Anteilnahme aus.






Sektion Seewinkel

12. Podersdorfer Oldtimertreffen 2002

Am Sonntag den 2.6.2002 waren 30 Motorrad- und 30 Autofahrer am Start zu einer Rundfahrt durch den Seewinkel. Bei fünf Sonderprüfungen wurde die Geschicklichkeit der Teilnehmer geprüft.

Mittagsrast war bei einem schönen Heurigen in Andau wo für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Gestärkt und gut gelaunt fuhren wir zurück nach Podersdorf.
Im Gasthaus Kummer wartete bereits ein reichhaltiges Buffet auf uns. Bei der Siegerehrung bekamen die ersten drei jeder Kategorie einen Pokal und jeder Teilnehmer eine gute Flasche Podersdorfer Wein.

Den Veranstaltetern Eva + Joska Schaffarich, sowie Peter Jagaditsch samt Helfern ein "Dankeschön" für den schönen und unterhaltsamen Tag.

Sieger bei den Motorrädern: Schweifer (mit Kevin), M. Heidenwolf, F. Bader

Sieger bei den Autos: W. Lendl, J. Dominkovits, A. Zierler






4. Youngtimer-Tour, 5. Mai 2002

Die heurige Youngtimer-Tour begann in der Früh mit Nieselregen, aber Mittags gab es schon Sonnenschein und es wurde ein wunderschöner Tag.
Wahrscheinlich hat die Wetterprognose des Vortages einige Clubmitglieder (denn nur solche durften starten) von einer Teilnahme abgehalten.
Anm. v. mir: Da dies meine Lieblingsveranstaltung ist (leider war ich diesmal verhindert, da ich diese Woche auf Rhodos war) möchte ich die Vorteile aufzählen die diese dazu machen:
  • Kein Wettbewerbsstress
  • Ungezwungende Ausfahrt
  • Keine Anmeldung (nur telefonisch bei Gerhilde)
  • Kein Startgeld
  • Youngtimer (Oldtimer von morgen) dürfen hier mitfahren, die bei sonstigen Veranstaltungen nicht starten dürfen.

Diese Argumentationsliste ist sicher nicht vollständig, trotzdem hoffe ich im nächsten Jahr mehr als 18 Autos und 2 Motorräder am Start zu sehen. Also, poliert bis zur nächsten Youngtimer-Tour eure Kawa's, Suzi's, Honda's, usw. Natürlich sind Opel, BMW, Ford, usw. (bis BJ 1980) auch aufgerufen.

Start war in Pöttsching, Charly pilotierte das Abschleppauto. Zur Strecke selbst sind hier stellvertretend für alle anderen Orte hier nur einige aufgezählt, durch die durchgefahren, oder Halt gemacht wurde: Neudörfl, Lanzenkirchen, Bromberg, Lichtenegg, Aspang, St. Corona, Feistritzsattel, Klause (Mittagsrast), Birkfeld, Stift Vorau (Freilichtmuseum m. Führung, oder/und Stiftstaverne), Rohrbach a.d. L., Pinggau und Mönichkirchen. Im Gasthaus Lang war der offizielle Teil der Veranstaltung zu Ende und 39 Teilnehmer erhielten (pro Fahrzeug) ein Flascherl steirisches Kürbiskernöl und steirische Äpfel.

Gerhilde und Charly haben wieder eine erfolgreiche Ausfahrt organisiert, wofür ich stellvertretend für alle Mitglieder meinen Dank aussprechen möchte.



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Ausgabe 1 - 2002



Bergrallye-Termine 2002

Training ab 9 Uhr, Rennbeginn jeweils 12 Uhr
Ende ca. 16 Uhr

So. 07.04. Bergrallye Pöllauberg (bei Hartberg)
So. 21.04. Bergrallye Koglhof (bei Anger/Birkfeld/Weiz)
Sa. 27.04. Training Rechbergrennen (bei Weiz)
So. 28.04. Europabergmeisterschaft Rechberg (bei Weiz)
So. 05.05. Bergrallye Paldau (bei Feldbach)
So. 19.05. Bergrallye St. Peter/Ottersbach (bei Feldbach)
So. 02.06. Bergrallye Marktl bei Straden (bei Bad Gleichenberg)
Sa. 22.06. Training St.Anton/Jessnitz. ( bei Scheibbs/NÖ)
So. 23.06. Bergrennen St.Anton/J. (bei Scheibbs/NÖ)
So. 30.06. Bergrallye Seggauberg (bei Leibnitz)
So. 18.08. Bergrallye Voitsberg
So. 01.09. Bergrallye Naas bei Weiz
So. 08.09. Bergrallye Lödersdorf (bei Feldbach)
Sa. 21.09. Training St.Agatha (bei Eferding/OÖ)
So. 22.09. Bergrennen St.Agatha (bei Eferding/OÖ)
So. 06.10. Bergrallye Auersbach (bei Feldbach)
So. 13.10. Bergrallye Ranning (bei Feldbach)

Nemeth Racing Team
DI Klaus Nemeth,
A-7000 Eisenstadt, Ambrosiweg 5

E-Mail: di.nemeth@bnet.at
02682/73 578 u. 0664/101 5 779

Genaue Anfahrtsinformationen unter 02682/73 578, bitte auf den Anrufbeantworter sprechen.






Die Seite für unsere Feinschmecker....

Ich habe mich wie immer bemüht, wieder ein besonders gutes Rezept zu ergattern. Der Name des Kuchens sagt alles! Herzlichen Dank im Namen unserer geschätzten Leser an unsere liebe Ingrid Panis.

Über Drüber Schnitten
Zutaten für 12 Portionen:

Creme:

10 dag Butter
1/2 l Schlagobers
12 dag Kristallzucker
4 dag Staubzucker
4 Eier (Gewichtsklasse gross)
3 Packungen Vanillezucker
1/16 l Milch
3 Packungen Sahnesteif
15 dag Mehl (glatt)
2 Becher
Kaffeejoghurt (180 g)
1 Kaffeelöffel Backpulver
20 dag Kristallzucker
Staubzucker zum Bestreuen
15 dag Mandelblättchen
Backtrennpapier

Zimmerwarme Butter mit Zucker am besten mit dem Handrührgerät etwa 5 Minuten schaumig rühren. Eier trennen. Dotter einzeln nach und nach unter den Butterabtrieb rühren. Milch langsam einrühren. Mehl mit Bachpulver versieben, unterheben und Teig auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Backblech (38 cm x 32 cm) streichen. Eiklar zu steifem Schnee schlagen, Eischnee auf den Teig streichen, mit Mandelblättchen bestreuen und im vorgeheizten Rohr auf mittlerer Schiene bei 170º C etwa 18 Minuten backen. Am Backblech vollständig auskühlen lassen, vom Blech lösen, Papier abziehen und Kuchen in zwei gleich grosse Teile schneiden.

Creme: Schlagorbers mit Staub- und Vanillezucker und Sahnesteif laut Packungsaufschrift steif schlagen. Kaffeejoghurt nach und nach untermengen und die Creme etwa 30 Minuten kalt stellen. Eine Kuchenhälfte auf eine Kuchenplatte legen, die Creme darauf auftragen und mit der zweiten Kuchenhälfte bedecken.

Den Kuchen etwa 6 Stunden am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Mit Staubzucker bestreuen und in Schnitten schneiden.

Pro Portion etwa 9gE, 30gF, 50gKH, 4,2BE, 511 Kalorien(2140 Joule)

Wie immer wünsche ich Euch GUTES GELINGEN

Isabella Dank






Ehrlich ins Jahr 2002

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen vollen Terminkalender beginnend mit Frühlingsausfahrten, gemütlichen Treffen, Rallyes, Geschicklichkeits- und Gleichmässigkeits-Prüfungen.

Leider gibt es immer mehr schwarze Schafe, die bei den Gleichmässigkeitsprüfungen nicht mit Kopf und Fuss sondern mit sehr viel versteckter Technik und Stoppuhren zu guten Platzierungen, Klassen- und sogar zu Gesamtsiegen kommen und sich darüber noch freuen.

Es gibt aber auch immer mehr Veranstalter, die Hilfsmittel dulden, ja sogar noch auffordern, sie zu verwenden.

Daher meine Bitte - bestimmt auch im Sinne aller ehrlichen Oldtimerfreunde bei der Fahrzeugabnahme genauer zu kontrollieren! Nicht die Teilnehmerzahl sondern die Freundschaft zählt!

Franz Reinprecht






Wir stellen vor

Holub Martin
Brückengasse 12
2700 Wiener Neustadt
Geb. Dat: 26.Oktober 1966
Beruf: Studium Maschinenbau mit Abschluss 1994
Techniker bei der Fa. FAG in Berndorf
Hobbies: Oldtimer, Modelleisenbahnen, Schifahren, Laufen, Radfahren, Pflege von Freundschaften

..... Begonnen hat alles mit einem Puzzle mit Mercedesmotiven, die Martin in Teenagertagen mit Leidenschaft zusammengesetzt hat und dabei von einem eigenen Mercedes träumte. 1989 wurde sein Traum Wirklichkeit und ein Mercedes 280 S musste in die Garage.

Durch das Studieren von Fachbücher und in vielen Gesprächen mit Autoliebhabern und vor allem Oldtimerbastlern wurde Wissen und Erfahrung gesammelt und so hat Martin in Eigenregie seinen Liebling zerlegt, entrostet, verkittet, zusammengeschweisst, lackiert,......und 1996 gabŽs dann die erste grosse Ausfahrt mit dem fertiggestellten Mercedes.

Im selben Jahr konnte Martin auch dem BOC beitreten und ist gerne bei den Clubabenden und Veranstaltungen dabei, um mit netten, kompetenten Leuten Fachgespräch zu führen und Erfahrungen auszutauschen.

Nachdem der Mercedes 280 S fertiggestellt war, gab es plötzlich zu viel Freizeit für Martin. Da musste sich doch etwas ändern, eine neue Herausforderung musste her. Gesagt-getan. Seit Jänner 2001 arbeitet er mit grossem Ehrgeiz an einem Pagoden 280 SL.

Einen Menschen mit diesem Hobby zeichnet viel Ausdauer, Geduld und besonders Genauigkeit aus. Die Freude bei der Arbeit und an der Entstehung seines Oldtimers macht ihn glücklich und diese Leidenschaft zu seinem Hobby ist von Martin einfach nicht mehr wegzudenken. Welches Auto er wohl als nächstes restaurieren wird.......?






Info des Vorstandes

Veranstaltungstermine des BOC

4. Youngtimer-Tour am 5. Mai 2002 (nur für Mitglieder des BOC)
7. Int. Neusiedler See Rallye - Classic am 26. Mai 2002
12. Podersdorfer Oldtimertreffen am 2. Juni 2002
8. Bergpreis Aspang-Mönichkirchen am16. Juni 2002
8. Teilemarkt in Pöttsching am 6. Juli 2002
9. Stotzinger Wertungsfahrt am 11. Aug.2002 (nur für Motorräder)
16. Int. Schlossbergpreis am 18.Aug.2002

Nicht vergessen: Vergünstigung für BOC Mitglieder bei KFZ Überprüfung (Pickerl) 16,-- für PKW und 12,50 für Motorräder bei Renault Käfer in Pöttsching.

WAS KOSTET EIN KFZ IN EURO

Motorbezogene Versicherungssteuer Pkw/Kombi und andere Kfz bis 3,5t:
(KW minus 24) pro Monat mal:
EUR 0,55 bei jährlicher Zahlung
EUR 0,583 bei halbjährlicher Zahlung
EUR 0,594 bei vierteljährlicher Zahlung
EUR 0,605 bei monatlicher Zahlung


Kraftfahrzeugsteuer
Inländische Kfz über 3,5t höchstzulässiges Gesamtgewicht EUR 8,50 pro Tonne und Monat

Mautvignette:
Motorrad
Jahresvignette - EUR 29,07
2-Monats-Vignette - EUR 10,90
10-Tages-Vignette - EUR 4,36

Pkw/Kombi und andere Kfz bis 3,5t.:
Jahresvignette - EUR 72,67
2-Monats-Vignette - EUR 21,80
10-Tages-Vignette - EUR 7,63






Jahresabschlussfeier

Unsere Jahresabschlussfeier fand am 15. Dezember 2001 in unserem Clublokal Marchart in überraschend kleinem Rahmen statt.

Zur Begrüssung gab es Geistiges von Anneliese Jeck. Schon im Sommer hat sie Weichseln angesetzt und bis zur Jahresabschlussfeier, gehegt, gepflegt und in dekorative Fläschchen gefüllt, weihnachtlich verpackt und dekoriert.

Das Abendessen für unsere Mitglieder (es standen zwei Suppen und drei Hauptgänge zur Auswahl) war traumhaft gut und wurde wie jedes Jahr vom BOC zum Jahresabschluss bezahlt.

Anschliessend gab es für jeden Tisch reichlich Weihnachtskekse und Kuchen zum Kaffee. An alle Damen, die für die herrliche Mehlspeise gesorgt haben, auch jetzt so lange im Nachhinein einen ganz herzlichen Dank!

Unser Präsident Charly Kurz konnte folgende Mitglieder ehren

Clubmeister Auto

1. Gredinger Matthias
2. DI Prexler Günter
3. Wagner Georg
4. Zierler Alfred
5. Dominkovits Johann

Clubmeister Motorräder

1. Schweiger Johann
2. Sittra Karl
3. Schubert Anton
4. Jeck Johann
5. Bayer Adam

Urkunden für Teilnahmen an Veranstaltungen bzw. Ausfahrten erhielten

15 Ausfahrten: Ernst Blank, Ing. Rudolf Makovich
16 Ausfahrten: Katharina Horvath, Johann Richter
17 Ausfahrten: Karl Sittra
18 Ausfahrten: Franz Buchner, Matthias Gredinger, Franz Kachowetz
20 Ausfahrten: Gerhard Dank, Werner Kern, Franz Reinprecht, Anton Schubert, Rudolf Walli, Hans Weher
22 Ausfahrten: Josef Giffinger
25 Ausfahrten: Georg Wagner
26 Ausfahrten: Josef Schaffarich
28 Ausfahrten: Hannes Kratochwil
30 Ausfahrten: Johann Jeck
32 Ausfahrten: Rudolf Neumaier


Als ob wir alle nicht schon genug verwöhnt gewesen wären es ging noch weiter! Nachdem für den Magen bestens gesorgt war, sollte auch etwas Kultur an so einem schönen Abend nicht fehlen. In gewohnter Weise übernahm Gerhard Dank das Mikrofon um uns zum Jahresabschluss mit Mundartgedichten an 80 Jahre Burgenland im Jahr 2001 zu erinnern. Nachdem er uns alle nachdenklich und dankbar für unsere schöne Heimat gemacht hatte, kam der heitere Teil des Abends mit den lustigen Mundartgedichten und schnell schlug unsere Stimmung in wilde Ausgelassenheit, weil durch den gekonnten Vortrag allerlei drollige Gesellen vor unserem geistigen Auge ihren Schabernack trieben.

Es war lange nach Mitternacht, als die letzten Clubmitglieder die Feier - schweren Herzens wegen der schönen Atmosphäre und schweren Ganges wegen des vielen Essens verliessen.

Also, dass wir nicht feiern können, kann uns niemand so schnell nachsagen.................

Isabella Dank






Sektion Seewinkel

Wegen geringer Teilnahme an den Clubabenden trotz zahlreicher Mitglieder haben wir die Clubabende auf 2 mal im Jahr, am 5. April 2002 und 6. September 2002 reduziert.

Die Frühlingsausfahrt, Podersdorfer - Treffen und Herbstausfahrt bleiben bestehen. Wir sehen uns dann am 5. April 2002 in Podersdorf beim Gasthaus zum Hl. Urban.

Die Sektion Seewinkel begrüsst die neuen Mitglieder:

Jörg Klaus Gebauer, aus Weiden am See
Frau Hareiter Gabriele, aus Halbturn
Herr Leszkovitch Christoph, aus Neusiedl

Wir wünschen schöne Oldie Erlebnisse!

Bis dahin euer Seewinkel Team





Erlass für Historische Kraftfahrzeuge

Endlich ist der langersehnte Erlass für Historische Kraftfahrzeuge veröffentlicht. Einige übereifrige haben bereits vor erscheinen des Erlasses Halbwahrheiten veröffentlicht. Hier die wichtigsten Punkte dieses Erlasses.

1.) Über einen Antrag der Partei kann die Behörde über einen Feststellungsbescheid das ggst. Fahrzeug als historisch einstufen. Im Normalfall erscheint eine Genehmigung nach § 34 KFG 1967 nicht sinnvoll.

1.1.) Es wird folgendes festgelegt: Das ggst. Fahrzeug ist gemäss §56 KFG 1967 auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit zu überprüfen. Diese Überprüfung kann entfallen, wenn das Gutachten einer kurz zurückliegenden §57a Begutachtung vorgelegt wird. Der Sachverständige nach §125 KFG 1967 hat den Erhaltungszustand und die Erhaltungswürdigkeit zu beurteilen (siehe dazu auch Pkt.4). Dabei kann auch auf das Gutachten eines Sachverständigen für historische Kraftfahrzeuge zurückgegriffen werden. Bei erfolgter positiver Prüfung ist in den Genehmigungsbescheid bzw. in den Typenschein ein entsprechender Wortlaut einzutragen Der Landeshauptmann von ..... stellt antraggemäss fest, dass es sich bei dem vorliegenden Fahrzeug um ein Historisches Kraftfahrzeug handelt. Zusätzlich sind die Auflagen und Bedingungen gemäss des o.g. Erlasses einzutragen.

1.2.) Der Bescheid bzw. der Typenschein ist der Zulassungsstelle vorzulegen, damit eine Eintragung in die Zulassungsbescheinigung vorgenommen werden kann (Wortlaut Historisches Kraftfahrzeug zusätzlich zur Fahrzeugklasse nach §3 KFG 1967 z.B. M1/historisches Kraftfahrzeug).

2.) Genehmigung eines Historischen Kraftfahrzeuges ohne entsprechende Originalpapiere. Es wird festgelegt, dass, wenn geeignete Originalfahrzeugdokumente fehlen, für die Genehmigung von Historischen Fahrzeugen zumindest die folgenden Papiere vorgelegt werden müssen: - Eigentumsnachweis (eidesstattliche Erklärung) - Verzollungsnachweis (wenn das Fahrzeug aus dem Ausland importiert wurde) - Dokument oder Sachverständigen-Gutachten, aus dem die Fahrzeugdaten ersichtlich sind (es können jedoch nur jene Daten verlangt werden, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Genehmigung des Fahrzeuges verpflichtend waren)

3.) Änderung an Historischen Kraftfahrzeugen: Immer wieder werden als Historische Kraftfahrzeuge genehmigte Fahrzeuge nachträglich durch nicht als historisch zu bewertende Neuteile umgebaut (z.B. Motortuning, andere Felgen). In solch einem Fall fällt die Anerkennung als Historisches Kraftfahrzeug weg. Dies ist jedoch nicht der Fall wenn es sich um Historische Änderungen handelt. Auch bei sog. Replicas (vor allem Eigenbauten) ist entsprechend vorzugehen. Gerade diese Eigenbauten sind oftmals Zeitzeugen und somit historisch wertvoll. Wenn solch ein Fahrzeug den Bestimmungen des og. Erlasses genügt, kann es als Historisches Kraftfahrzeug genehmigt werden.

4.) Historische Kraftfahrzeuge erfordern grundsätzlich keine nachträgliche Ermittlung des Fahrgeräusches, jedoch ist zusätzlich mit Hilfe eines Sachverständigen-Gutachtens die Originalität der Auspuffanlage zu belegen. Dieses kann auch den akustischen Eindruck berücksichtigen. Kann diese Originalität nicht nachgewiesen werden, so ist jedenfalls zusätzlich das Fahrgeräusch zu messen.

5.) Genauere Differenzierung der Sachverständigen: In der Liste der Sachverständigen für Historische Kraftfahrzeuge ist es notwendig, eine bessere Differenzierung (nach entsprechenden Spezialisten) vorzunehmen. Nach Vorlage einer entsprechenden neuen Liste wird diese im Internet veröffentlicht werden.

6.) Sonderfälle für die Genehmigung als Historisches Kraftfahrzeug: 6.1.) Es wird deshalb festgelegt, dass Lkw der Type Steyr 680, sofern sie in der Liste für Historische Kraftfahrzeuge enthalten sind und die Bestimmungen im Erlass 190.500/2-II/A/5/98 eingehalten werden, als Historische Kraftfahrzeuge genehmigt werden können. Eine gewerbliche Verwendung ist jedenfalls auszuschliessen.

6.2.) Historische Kraftfahrzeuge mit Nachrüstkatalysator: Auch wenn bei Kraftfahrzeugen, die aufgrund des Alters die Kriterien für Historische Kraftfahrzeuge noch nicht erfüllen, für eine Genehmigung ein Nachrüstkatalysator eingebaut werden musste, kann die Genehmigung trotzdem nach Erreichen der Altersgrenze entsprechend Pkt. 1 für Historische Kraftfahrzeuge umgeschrieben werden, auch wenn durch den Einbau des Katalysators die Originalität nicht mehr gegeben ist. Der Katalysator ist im Sinn des Umweltschutzes jedenfalls nicht wieder auszubauen.

6.3.) Fahrzeuge mit roten Blinkleuchten: Auch wenn ein Fahrzeug im Originalzustand rote Blinkleuchten hat, so kann dieses sehr wohl bei Veranstaltungen verwendet werden, nicht jedoch im öffentlichen Verkehr. In diesem Fall sind zusätzliche gelbrote Blinkleuchten anzubringen. Zulässig sind auch abnehmbare gelbrote Blinkleuchten (z.B. solche mit Magnetbefestigung bzw. solche, die auf einem Leuchtenträger montiert sind). In diesen Fällen ist jedoch als Auflage in den Zulassungsschein aufzunehmen: im öffentlichen Verkehr ist ein gelbrotes Blinklicht zu verwenden.

ÖMVV, Dr. Josef Nemeth


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Ausgabe 3 - 2001





8. Stotzinger Wertungsfahrt

Am 12. August fand heuer die traditionelle Stotzinger Wertungsfahrt zum 8. mal statt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich die Teilnehmer in den frühen Morgenstunden in Pöttsching ein. Unsere Gruppe bestand heuer aus Barbara auf der Puch 175SV, Hans auf der Vespa 150 Sprint, und Martin, Fred und Mark auf ihren drei Puch 250SG's.

Nachdem man sich mit Kaffee und Sandwich gestärkt und die Motorräder der anderen Teilnehmer bewundert hatte, wurde es gegen 9:30 Uhr ernst. Frau Bgm. Izmenyi begrüsste die Fahrer und die Zuschauer und wünschte allen einen erfolgreichen und schönen Tag. Noch eine kurzen Fahrerbesprechung mit unserem Präsidenten Charly, dann konnte es um 10:00 Uhr endlich losgehen.
Zunächst blieben wir wo wir waren, in Pöttsching. Die erste zu bewältigende Aufgabe bestand darin, einen Slalom zu fahren und abwechselnd auf die 8 Kästchen zu steigen um damit eine Hupe auszulösen. Pro TUT gab es drei Punkte (für die Beiwagenmaschinen wurde der Kurs dann leicht umgebaut). Es dauerte einige Zeit bis alle an die Reihe kamen (kein Wunder bei fast 80 Startern), und das Teilnehmerfeld teile sich auf. Die Route führte über Bad Sauerbrunn nach Mattersburg, wo am Hauptplatz geschätzt werden musste, wie viele Umdrehungen mit einer Mutter auf einer Schraube gemacht werden können. Über März und Rohrbach ging es weiter nach Loipersbach zur 3. Sonderprüfung, Basketball Korbwerfen, 3 Versuche und je nach Entfernung gab es unterschiedliche Punkte: wir warfen alle von ganz hinten - alles oder nichts - leider ohne Erfolg.

Die Enttäuschung wurde mit einem Getränk hinuntergespült, und wir fuhren auch schon weiter über Drassburg und Siegendorf nach Eisenstadt. Am Parkplatz wurden die Teilnehmer von Charly erwartet und jeder einzeln "streng geheim" befragt: "Wie ist Dein aktueller Kilometerstand?" - "Ähhh... 25000? Oder doch schon 28??" Nur Martin hatte Glück, an der Tankstelle in Eisenstadt hatte er zufällig genau 400 km am neuen Tacho, und die Strecke durch Eisenstadt war leicht zu schätzen. Bei der traditionellen Strecke über das Leithagebirge nach Stotzing sollten wir dann auf "Strassenmarkierungen" achten. Da waren eine ganze Menge roter Vermessungspunkte, Tafeln, Ölspuren, und auch ein paar auffällige grüne Balken.

In Stotzing sollten wir dann schätzen wie weit diese voneinander weg waren. Auch hier wurden uns Getränke spendiert und nach einer kleinen stärkung (es war mittlerweile schon nach 12:00 - Hunger!) konnte es weitergehen. Über Loretto und Hornstein nach Müllendorf zur sechsten und letzten Sonderprüfung. In der 1. Geschicklichkeitsprüfung sollte das Motorrad über eine markierte Strecke rollen. Bei der ersten Markierung wurde ausgekuppelt, und ohne bremsen oder noch mal einzukuppeln bei der Zweiten stehen bleiben. Soviel zur Theorie, die Praxis sah leider oft anders aus - kaum einer war zu langsam dran... Die 2. Prüfung war einfacher, zwei mal eine ca. 8m weite Strecke fahren, gewertet wurde die gemessene Differenz.
So, das war's, ab zurück nach Pöttsching, wo das Mittagessen wartet. Wie schon üblich kamen wir so ziemlich als Letzte ins Ziel. Bei der Siegerehrung bekamen alle Starter zur Erinnerung einen Schraubenzieher mit Licht (für die "Nockenwellenbeleuchtung"). Mark schaffte den ersten Platz in seiner Wertungsklasse (er war ja auch mit der "Wertungspuch" gestartet), und auch die anderen belegten gute vordere Plätze.
Es war auch dieses Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung, das Wetter war toll und alle hatten Spass. Vielen Dank auch an die vielen Helfer und die Organisatoren die immer wieder viel Zeit und Energie in die Clubveranstaltungen stecken.

Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr.

Martin F. Schlögl




15. Internationaler Schlossbergpreis 2001

Heuer wurde im Zuge des Mattersburger Stadtfestes am 19. August 2001 der 15. Int.Schlossbergpreis veranstaltet. Über das Wetter brauchen wir gar nicht erst berichten, es war natürlich herrlichster Sonnenschein - was sonst?! 139 Teilnehmer haben sich mit ihren Fahrzeugen beim Viadukt in Mattersburg an den Start begeben. Frau Bürgermeister Ingrid Salamon und Kollegen sowie Herr Landtagspräsident Walter Prior begrüssten unsere Teilnehmer. Anschliessend entliessen unsere Elfriede und Herr Rudolf Putz in gewohnter Manier die Oldie's für diese Gleichmässigkeitsveranstaltung vom Start. Der Rundkurs, der hier zu bewältigen ist, ist nicht nur für den Fahrer ein Erlebnis, er ist auch eine Augenweide. Die herrliche Gegend des Rosaliengebirges und auch die Ausläufer der Buckligen Welt breiten sich vor einem aus - laden einfach ein bisschen zum Seele baumeln ein. Nach den zwei Durchgängen wurde dann im Festzelt das Essen eingenommen, auch die Siegerehrung fand hier statt.

Als Tagespreis wurde jedem Teilnehmer 2 Handtücher mit unserem Clubabzeichen und 2 Weinstifterl überreicht, natürlich hatte Elfriede für alle Damen am Steuer ein kleines Geschenk parat. Wie üblich erhielten die drei Erstplazierten jeder Gruppe einen Pokal, die ich nachstehend anführe. An dieser Stelle möchte ich allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ein grosses Dankeschön aussprechen, denn man hat als Teilnehmer keine Ahnung was das an Arbeit bedeutet. Ein Dankeschön an die Gemeindevertreter von Mattersburg für die grosszügige Unterstützung. Es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Auch Sonderpokale wurden nach folgenden Kriterien vergeben
  • für den ältesten Teilnehmer: Herr Ing. Kurt Kolck aus Wr. Neustadt - 77 Jahre
  • für das älteste Motorrad: Reinhard Horvath aus Sollenau mit einer lindian Four402, Bj. 1929
  • für das älteste Auto: Inge u. Herbert Wadas aus Wien mit einem MG 12/12 M, Bj. 1929
  • und last but not least - Herr Gerhard Berger aus Edlitz erhielt den Pechvogelpokal - eine Wespe hatte nichts Besseres zu tun, als ihn zu stechen.
Helga Lehrner


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Ausgabe 2 - 2001



Höhenstrassen-Classic - Das grosse Chaos

4. Mai 2001

Wenn ein Veranstalter (Verein der Freunde des Automobils, Urban + Urbanek) nicht genug kriegen kann, lässt er so viele Starter zu, dass an eine geordnete Durchführung nicht mehr zu denken ist. Das ist traurig für die Teilnehmer, besonders traurig wird es aber dann, wenn man mit dem Anspruch der "Zwickl"-Ostösterreichs werden zu wollen antritt und die Veranstaltung sogar zur Oldtimer-Staatsmeisterschaft gezählt wird.

Aber der Reihe nach: Durch die vielen Teilnehmer war man gezwungen den Start des ersten Fahrzeuges am Wiener Kahlenberg entgegen der Ausschreibung (und damit wohl auch entgegen der ursprünglichen Planung) um eine gute Stunde auf 15.00 Uhr vorzuverlegen. Dagegen spricht grundsätzlich nichts, wenn nicht gleichzeitig verlangt würde im Wiener-Freitagnachmittags-Stadtverkehr einen Schnitt von 50 km/h zu fahren => unmöglich und ein gefundenes Fressen für eine am Exelberg gut postierte Laserpistole der Wiener Polizei!

Wegen der vielen Starter war man aber nicht nur gezwungen die Startzeit vorzuverlegen, man musste auch im 30 Sekunden Abstand starten, im Gegensatz zur sonst üblichen Minute. Damit war das nächste Chaos an der ersten Zeitkontrolle vorprogrammiert, wo das völlig überforderte, personell unterbesetzte und kein Wort Deutsch sprechende Zeitnehmerteam aufgrund des grossen Andrangs nicht in der Lage war, korrekte Zeiten in die Startkarten einzutragen. Was mit Schreiduellen zwischen Zeitnehmern und aufgebrachten Beifahrern begann, hinterliess Unmut für den gesamten Verlauf der Rallye.

Bei den kommenden Zeitkontrollen wurde es nicht besser. Schon die nächste war so schlecht postiert, dass es in dieser Ortschaft aufgrund der Rallyeteilnehmer und fehlender Ordner zu einem Riesenstau gekommen ist (kein Platz, Uhr auf der linken (!) Strassenseite). Die lokale Bevölkerung wird in Zukunft eine klare Meinung zu Veranstaltungen dieser Art haben => so ruiniert man das mühsam aufgebaute positive Image der Veteranenszene mit einem Schlag.

Inzwischen sind wir in der Gegend Kalte Kuchl, Grossraum Mariazell. Die Dämmerung ist hereingebrochen und das Fahren auf den kurvenreichen, bergigen Strassen macht wieder grossen Spass. Gelegentlicher kurzer Gewitterregen sorgt für glatte Strassen und tolle Drifts.

Vielleicht eines noch zum Schluss: Jedem Veranstalter kann eine Rallye misslingen, aber es macht halt einen grossen Unterschied, ob jemand aus Leidenschaft oder primär kommerziellen Interesse veranstaltet. Und wenn schon Fehler passieren, sollte man wenigstens dazu stehen und die Schuld nicht bei anderen suchen!

Thomas Lutzky


Ausflug in die Vergangenheit

Organisiert wurde alles von Charly und Gerhilde und somit konnte schon einmal nichts schief gehen. Symbolisch erhielten wir beim Einstieg ein CARE-Paket und schon war der erste Schritt auf den Weg in die Vergangenheit getan. Vielleicht ist einigen unserer Mitglieder noch in Erinnerung, dass 1945 diese grossartige Aktion, organisiert von Amerikanern und Schweizern, so manchem Österreicher das Leben gerettet hat. Unsere Fahrt führte über die Rosalia nach Hochwolkersdorf und hielten zu unserer ersten Rückschau vor dem Gemeindehaus an. Wir wurden von Frau Bürgermeister Traude Gruber begrüsst und in einen Gedenkraum geführt. Hier erfuhren wir, dass die eigentliche Wiege der Zweiten Republik in Hochwolkersdorf stand. Hier verhandelten anfangs April 1945 Oberfeldwebel Ferdinand Käs mit den Sowjets über die kampflose Übergabe Wiens, diese Mission scheiterte an Verrart. Auch Karl Renner verhandelte mit dem Generaloberst Aleksej Zeltov über die Zukunft Österreich. Hättet Ihr das gewusst?! Ich nicht, vielleicht hab ich es einfach vergessen - oh Schande oh Grauss.

Unsere Fahrt setzte sich über Deutschkreuz nach Sopron fort. Hier wurden wir bereits vom Herrn Bürgermeister Dr. Gimesi Szaboles begrüsst, in das Rathaus geführt und über die Geschichte zwischen Sopron und dem Burgenland informiert. Da auch die Frau Bürgermeister Izmeny aus Pöttsching anwesend war, hatte dies auch ein wenig offiziellen Charakter, aber nur ein ganz klein bisschen und Herrn Dr. Szaboles ein kleines Geschenk.
Anschliessend passierten wir, beim her kömmlichen Nordeingang der Stadt, das vordere Tor, das an die zweitausend Jährchen zählt. Über diesem Tor ragt der Feuerturm, das Wahrzeichen der Stadt - Bgm. Dr. Gimesi Zsaboles und musste von uns natürlich erklommen wer- Bgm. Irene Izmenyi den Es war ein wunderschöner Ausblick.. Nach so viel für den Geist kam jetzt der Magen auf seine Rechnung. Das gute Mittagessen wurde mit einer Weinverkostung kombiniert, die Herr Taschner aus Sopron gekonnt präsentierte. Die nächste

Station war Brennberg, wo in den Jahren 1753 bis 1952 Braunkohle abgebaut wurde. Durch ein kleines Museum führte uns ein ehemaliger Knappe und informierte uns über den Kohlenbergbau in dieser Region und auch im Burgenland genauest. Sehr interessant was hier schon einmal vorhanden war. Herr Taschner führte uns anschliessend zu jener Stelle, wo 1989 das Grosse Europa-Picknick stattfand und sehr viele Menschen aus Ostdeutschland diese Gelegenheit wahrnahmen, nach Österreich in die Freiheit zu flüchten. An diesem Grenzübergang wurde symbolisch der 1. Stein aus der Berliner Mauer herausgerissen, deren Fall damit besiegelt war - ein würdiger Schritt für ein vereintes Europa. Zum Abschluss dieses Vergangenheits-Ausfluges kehrten wir bei unseren Clubkollegen Sissi und Paul Zistler in Deutschkreuz zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Man weiss, dass man bei Sissi gut essen kann und Paul seinen guten Wein dazu kredenzt, aber wir hatten noch einen Musikanten, der unsere Lachmuskel ordentlich strapazierte. Ich möchte im Namen aller Teilnehmer danken, es war einfach ein gelungener Tag.


Helga Lehrner




10. Spökenkieker-Fahrt

An einem Maiwochenende machten wir uns auf den Weg nach Norddeutschland. Wir wollten endlich das sehen und hören, von dem wir schon seit Jahren träumen, die Spökenkieker Fahrt. Die Antwort auf die Frage was das wohl sei, lässt vielen Oldtimerfreunden im Zweiradbereich das Herz höher schlagen eine Veranstaltung an der nur Motorräderteilnehmen die vor 1915 gebaut wurden.

Nach ca. 1000 km Fahrt wurden wir bei Ankunft in Harsewinkel mit einer Landschaft verwöhnt, die sehr an England erinnert, saftig grüne Wiesen, hohe Rhododendren, grosse Bauernhöfe mit vielen Pferden und das einzigartige Motorradmuseum der Familie Beckmann. Bereits kurz nach Ankunft erkundeten wir das Museum, den Startplatz der Motorräder und natürlich das beste Pils. Das Motorradmuseum, auch in einem grossen ehemaligen Bauernhof beheimatet, ist mit etlichen von Heiner Beckmann zusammengetragenen Exponaten bestens bestückt. Ausserdem gibt es ein wirklich sehenswertes Puppenmuseum und noch eine Ansammlung von Traktoren und landwirtschaftlichen Geräten. Zum Glück waren die Fotoapparate vorbereitet, denn am nächsten Tag wurden alle unsere Erwartungen schon am Morgen übertroffen.

Über 40 wirklich historische Motorräder verschiedenster und uns meist unbekannter Marken wie Phebus, Dalton &Wade, Griffen, Minerva, Premier, Zenith und, und, und fanden sich zum Start der über 70 km langen Fahrt ein. Bei der Zielankunft beim Motorradmuseum Beckmann wurden die Fahrzeuge in Zweierreihe aufgestellt um gebührend bewundert werden zu können. Interessant auch die Zuschauerkulisse, viele mit alt und uralt Motorrädern angereist von BMW über NSU bis Zündapp, Krönung eine Brough Superior. Wir haben in diesen Tagen sehr viele nette Menschen kennen gelernt und ihnen natürlich auch vom BOG erzählt. Der Entschluss diese Veranstaltung wieder zu besuchen fiel uns dementsprechend leicht und somit ein herzliches "Auf Wiedersehen" liebe Familie Beckmann bis zur 11. Spökenkieker-Fahrt.


Verena und Hans Kowalski



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Ausgabe 1 - 2001



Besuch bei FAG Austria

Einige Clubmitglieder hatten die Gelegenheit wahr genommen und der Einladung von Herrn Dipl. Ing. Martin Holub das Werk der FAG Austria in Berndorf zu besichtigen Folge geleistet.

Zur Einleitung, gab es eine kurze Information über die Geschichte des Konzerns, der von Friedrich Fischer gegründet wurde. Auch dieses Werk hatte Höhen und Tiefen zu bewältigen. Man hat sich spezialisiert und so werden heute nur mehr die Lager für die LKW-Industrie wie Daimler Chrysler, Volvo, Iveco, Scania, MAN, DAF, SAF,etc. - hergestellt. Heute sind in diesem Werk ca. 480 Mitarbeiter rund um die Uhr beschäftigt.

So gut ich eben kann, möchte ich Euch die Fertigung solcher Lager näher bringen.

Die erste Halle die wir besichtigten, war die Schmiede. Hier werden einige Rohlinge der Aussen- und Innenringe für den Konzern und einige Rohlinge für Berndorf gefertigt. Dem Schmiedeprozess nachgeschaltet ist ein Glühprozess.

In der nächsten Halle werden diese Rohlinge weichgedreht und anschliessend gehärtet. Die Härtung, speziell der Vergütungsprozess erfolgt in einem Hochtemperaturofen bei ca. 800º,anschliessend kommen die Werkstücke in ein Salzbad, wo sie abgeschreckt werden um danach in einem Anlassofen bei ca. 260º aufgewärmt zu werden. Danach folgt der Schleifvorgang in der Massenschleiferei, wo die Planflächen und Aussendurchmesserflächen fertig geschliffen werden. Die Maschinen sind computergesteuert, eine statistische Prozesskontrolle sowie bei kritischen Teilen eine 100% Kontrolle sind für diesen Prozess notwendig. Der Schleifschlamm, bzw. die Drehspäne werden über einen Kanal und teilweise mit Containern zu einem Sammelplatz befördert und zur Wiederverwertung bereitgestellt. In einem abgetrenntem Sektor entsteht eine Montagelinie für Grossnaben, wo die fertig bearbeiteten Lager , Dichtungen und Polräder (ABS) in Gussnaben eingepresst werden.

Die Endbearbeitung und Montage der Lager wird in 12 Montagelinien, die in einer eigenen Halle aufgebaut sind, durchgeführt. Der Fertigungsprozess geht vom Fertigschleifen der Funktionsflächen über das Fertighonen von Laufbahnen in eine Montage, wo die einzelnen Ringe, mit Kegelrollen und Käfigen versehen, zu einem kompletten Lager zusammengebaut werden. Zuletzt werden die Lager mit einer Nummer versehen, und danach gewogen und für den Transport gut verpackt.

Es ist unwahrscheinlich mit welcher Präzision hier gearbeitet wird, nach jedem Arbeitsvorgang wird kontrolliert, bei jeder geringsten Abweichung werden die Maschinen nachgestellt. Das muss wohl so sein, denn immerhin sind einige diese Lager auf 1.000.000 km ausgelegt.

Ich hoffe, Euch mit meiner laienhaften Ausführung die Entstehung eines Lagers ein bisschen näher gebracht zu haben, doch muss man so etwas sehen um zu begreifen. Ich möchte Herrn Holub er ist übringens ein Mitglied des BOC für die Besichtigung des Werkes und der grossartigen Ausführung danken. Es war auch für mich als Frau ein grossartiges Erlebnis in eine unbekannte Welt zu tauchen.

Helga Lehrner




3. BOC & IFEM Geländewertungsfahrt am 10. März 2001



Eine Neuauflage des bewährten Konzeptes. Gleichmässigkeitsprüfung im Gelände, ein paar Geschicklichkeitsprüfungen und eine fast zweistündige Fahrt nach Roadbook über kleine Wege. Das ergibt eine erfolgreiche Veranstaltung. Das hervorragende Wetter nicht zu vergessen!

Treffpunkt war diesmal das Gasthaus Pöschl in Stotzing. Für weiter entfernt Wohnende kurz nach Mitternacht, sprich um 08:00 Uhr. Startnummern und Lunchpaket wurden ausgeteilt, und bald ging es nach Loretto ins Gelände, wo heuer nur unbedeutende Weichstellen lauerten. Die Zeitmessung elektronisch. Dann sollte man auf einer Pseudokreuzung durch geschicktes Reversieren vier Metallplatten mit einem Hinterrad treffen. Nach dem zweiten Geländedurchgang wurden die Teilnehmer gleich mit dem Roadbook auf die Reise geschickt. Dieses war ganz luxuriös mit dem Computer erstellt und lief diesmal von unten nach oben. Fachleute nennen das Tulip Method. Der Vorteil ist die landkartenähnliche Aufeinanderfolge der Kreuzungen und damit leichtere Lesbarkeit.

Natürlich waren wieder Kontrollstellen mit Stempel eingebaut. Die Strecke bot keine grossen Schwierigkeiten, ausser für die breiten Fahrzeuge. Dementsprechend hat sich auch nur einer so richtig verfahren. Wohl aus Strafe für das Zuspätkommen am Start. Ein tüchtiger Navigator war aber schon wichtig. Immer wieder hatte man eine schöne Aussicht auf die hügelige Landschaft und den Schneeberg. Gegen Ende war auf einem Waldweg der Gatsch allerdings schon ziemlich tief und lang, aber doch problemlos. Die Tankstellen mit Hochdruckreiniger werden sich freuen. Durch den zeitsparenden Ablauf konnte man zwar den anderen nur wenig im Gelände zuschauen, war aber dafür recht früh am Nachmittag schon am Ziel im Gasthof zur Grenze in Pöttsching, wo der BOG seine Clubabende abzuhalten pflegt. Dort mussten noch zwei Wertungsaufgaben gelöst werden: Aus einer Kollektion Rundhölzer sollte man genau ein Kilogramm absägen. Und beim russischen Kegeln möglichst viele Punkte machen. Warum das russisch heisst? Vielleicht weil die Kugel angebunden ist und so nicht sabralisiert werden kann.

Traditionsgemäss fuhren rund 50 % der Teilnehmer auf Haflinger, nämlich 9 von 17 in der Wertung. Dazu 6 Jeeps und 2 Dodges. Die Vertreter der beiden veranstaltenden Clubs wieder mit DKW Munga (Charly Kurz) und San-Pinzi (Joschi Nemeth - IFEM). Die Zeitdifferenzen lagen zwischen 1,2 und 34,5 s, Der Gesamtsieger erzielte 77 von 100 möglichen Punkten.

Die fünf Besten brachten Pokale mit nach Hause, die anderen Warenpreise:
1. Peter Gutmann auf Puch Haflinger mit kurzem Radstand,
2. Karl Woltron auf Willys Jeep,
3. Gerhard Drabek auf Puch Haflinger mit kurzem Radstand,
4. Peter Freisler auf Dodge WC52 mit langem Bremsweg,
5. Ernst Oppel auf Dodge WC 51.

Durch den starken persönlichen Einsatz von Charly Kurz und seinen Helfern wird es diese Veranstaltung voraussichtlich / hoffentlich auch nächstes Jahr geben!


A. Böck



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Ausgabe 3 - 2000



Ausflug ins "Ländle"

Nachdem die Wetteraussichten für eine Woche hervorragend waren, nahmen Edi und ich unsere Motorräder, eine Triumph 350 und eine SGS (Amerikaausführung) 250, luden sie in einen Transporter und fuhren Mitte August los.
Nach einem Zwischenstopp in St. Gilgen wo wir uns den Wolfgangsee, Attersee und Mondsee ansahen, wurde am zweiten Tag Lech am Arlberg erreicht und Quartier bezogen.

Zufällig neben dem Obmann des hiesigen Oldtimervereines! Garage für unsere Motorräder gab es auch. Dann wurde Tag für Tag ein neues Ziel angestrebt. So konnte die Bregenzerwaldstrasse mit ihren Sehenswürdigkeiten befahren werden. Den Hochtannberg (1400m), sowie die Strecke Au-Damüls mit Furkapass (1700m) trauten wir uns als nächstes zu. Am Faschinajoch (1400m) hatte der Wirt eine Puch 250 BJ 1929, eine Puch 200 und eine TF in gelb in der Gaststube stehen!
Es wird viel für Biker getan in den Hotels! Natürlich waren wir auch am Arlberg auf der Flexenstrasse und auf der Silvretta (2000m). Höhepunkt der Reise war die Kaunertalergletscherstrasse mit ihren 2750m Seehöhe, da ging es nur mehr mit dem 1.Gang rauf.Doch auch das Lechtal sowie vor allem das Namlostal waren landschaftlich einmalig.

Pro Tag fuhren wir zwischen 160 und 200 km und das ohne Pannen. Auf den Pässen, wenn wir aber Rast machten, waren binnen 10 Minuten alle Biker um unsere Motorräder versammelt und sprachen ihre Bewunderung aus. Oldtimer halten doch einiges aus! Wir werden nächstes Jahr wieder was unternehmen, wahrscheinlich in Südtirol!

von Alfred Köck sen.






Info des Vorstandes:

Motorbezogene Versicherungssteuer entfällt, für die der Zulassungsschein und die Kennzeichentafel für mindestens 45 Tage hinterlegt wird. Der Tag, an dem die Hinterlegung erfolgt und der Tag der Wiederausfolgung werden nicht in die Frist einbezogen.

BOC






Am Loser

Am 9. und 10. September 2000 fand der 14. Ausseerland Bergpreis statt. Die Loser Panoramastrasse eröffnet einen traumhaften Blick zu den Gletschern des Dachsteins, bis zur Kuppe des Gross Venedigers und hinunter ins schöne Ausseerland.

An der traditionellen Oldtimerveranstaltung nahmen 145 Fahrzeuge teil. Gefahren wurde in drei Durchgängen auf einer Strecke von 6,2 Kilometern und zehn Kehren bei einer maximalen Steigung von 10%. Das Gleichmässigkeitsfahren bedarf einer grossen Geschicklichkeit, wobei ein Durchschnitt von fünfzig km/h nicht überschritten werden darf.
Der Burgenländische Oldtimer Club war mit fünf Mitgliedern vertreten. Rudolf Neumann auf seiner Triumpf Tiger 100 feierte mit einer Differenz von 0,01,11 Sekunden den Klassen- und den Tagessieg. Vierter in der Sportwagenklasse und gesamt sechster bei den Automobilen wurde Franz Reinprecht mit seinem Alfa Romeo Duetto.

Der gesellschaftliche Höhepunkt ist der Empfang des Bürgermeisters und das Festbankett im grossen Festsaal von Bad Aussee. Ein Lob den Organisatoren für die schöne Veranstaltung von den Teilnehmern des Burgenländischen Oldtimer Clubs.

von F.R.






Herbstausfahrt der Sektion Seewinkel

Das Wetter meinte es bei unserer Herbstausfahrt sehr gut mit uns - es war zwar kalt, aber sonnig.
Nach Eintreffen der Teilnehmer - 8 Motorräder und 2 Autos - und einer kurzen Begrüssung wurde die gemeinsame Fahrtroute festgelegt. Diese führte uns zuerst nach Jois, wo ein Staatsmeisterschaftslauf des ÖMVV stattfand.
Dort trafen wir einige Bekannte, besichtigten die Fahrzeuge und stärkten uns abschliessend noch bei Glühwein, Kaffee und kleinen Imbissen. Weiter ging es über Parndorf, Gattendorf, Kittsee und Hainburg zum Braunsberg. Wir genossen kurz die Aussicht in luftiger Höhe und fuhren weiter nach Deutsch-Altenburg zu den Ausgrabungen.

Allerdings zogen alle Beteiligten ein heisses Getränk der Besichtigung der Ausgrabungen vor. Weiter gingŽs nach Deutsch-Haslau ins Gasthaus von Wilma Hoffmann, die ebenfalls an unserer Ausfahrt teilnahm. Wilma fiel es schwer, sich als Gast im eigenen Betrieb bedienen zu lassen, und nicht selbst Hand anzulegen.
Nach einem guten Essen fuhren wir nach Kaisersteinbruch über das Leithagebirge nach Jois zum Lehner Ossi. Dort waren wir zur Besichtigung seiner Oldtimer-Traktorensammlung eingeladen. Bei einer Jause, die er uns bereitgestellt hatte, sassen wir noch eine Weile gemütlich beisammen. Danach verabschiedeten wir uns und jeder brach in Richtung Heimat auf. Mit dieser Herbstausfahrt ging eine schöne "BOC-Saison" zu Ende.

Walter Stermeczki






7. Stotzinger Wertungsfahrt

Am 13. August 2000 machten wir uns bei traumhaftem Motorradwetter gegen 8:00 Uhr auf den Weg zur 7. Stotzinger Wertungsfahrt nach Pöttsching. Wir, das sind Thomas und Astrid Schlögl mit ihrem Puch Roller SR125 Bj 1958, Martin Schlögl mit einer Puch SG250 Bj 1955 und Barbara Ortner auf einer Puch SV175 Bj 1956.

Am Start beim Meierhof wurden die Bewerber mit einem grosszügigen Frühstück verwöhnt, in bester Laune besichtigten wir die schönen Maschinen der anderen Teilnehmer. Gegen 9:30 begrüsste uns Fr. Bgm. Izmenyi und wünschte allen eine schöne und erfolgreiche Fahrt. Unser Präsident Charly hielt eine kurze Fahrerbesprechung ab und anschliessend ging’s los. Der Start war etwas chaotisch, die erste Aufgabe, das Gleichmässigkeitsfahren, hätte eigentlich in der Reihenfolge der Startnummern stattfinden sollen, aber nachdem der erste bunt gemischte Haufen von 30 Motorrädern die Planung durcheinander gebracht hatte, war’s mit der Ordnung vorbei.
Am 2. Kontrollpunkt in Müllendorf, sollten wir die gefahrene Zeit der 1. Wertung schätzen - echt gemein! Das Kleeblattfahren hat einigen Teilnehmern unerwartete Schwierigkeiten gemacht (wer’s geschafft hat kann leicht lachen). In gemütlichem Tempo fuhren wir auf der traditionellen Wertungsstrecke über das Leithagebirge weiter nach Stotzing, wo uns von der Gemeinde eine kleine Erfrischung spendiert wurde - sehr willkommen, da es mittlerweile doch recht heiss geworden war. Beim Russischen Kegeln wurde dann die Augen-Hand-Koordination getestet, mit mehr oder weniger (eher weniger) grossem Erfolg. Von hier aus ging es über Au und Hof Richtung Donnerskirchen, unserem nächsten Etappenziel. Doch soweit sollten wir nicht kommen: Schon in einer der ersten Serpentinen blockierte plötzlich das Hinterrad unseres glocknererprobten Rollers. Die Kette war gerissen, Thomas konnte das Motorrad nicht mehr halten, und stürzte!

Der Sozius hatte die rechte Hand gebrochen (Gute Besserung, Astrid!), und der Roller war natürlich nicht mehr fahrtüchtig. Die Bergung hat wegen des blockierten Hinterrades recht viel Zeit in Anspruch genommen, und so wurden wir zum Schlusslicht der Veranstaltung. Ihres fahrenden Untersatzes beraubt, nahmen wir (Barbara und Martin) die beiden Bruchpiloten als Beifahrer mit. Endlich doch in Donnerskirchen angekommen, galt es, die Schlüsselweite und den Durchmesser einer grossen Mutter zu schätzen. Das war schnell geschafft, und wir fuhren in beschleunigtem Tempo nach Pöttelsdorf, wo wir den recht schwierigen Parcours der Geschicklichkeitsprüfung recht gut bewältigten.

Inzwischen war unsere "Schlusslicht-Gruppe" auf 5 Motorräder angewachsen, die alle kleinere technische Problemchen gehabt hatten. Gemeinsam ging es zur letzten Station, dem "Flughafen Wiesen". Ein selbstgebauter Papierflieger musste in einen Wäschekorb gelandet werden (Kurze Diskussion - gilt auch ein Papierknäuel als Flieger?) . Als wir weiterfahren wollten, sprang Barbara’s 175er nicht mehr an, die Batterie hatte ihren Geist aufgegeben, und wir mussten sie anschieben. Auch die 250er zeigte leichte Auflösungserscheinungen, Martin muss irgendeine Kurve zu forsch gefahren sein, und hat dabei den Hauptständer abgerissen.

Schliesslich erreichten wir um ca. 14:30 Uhr als Letzte das Ziel in Pöttsching, wo wir uns ausgehungert auf das Mittagessen stürzten, während schon die Siegerehrung begann. Alle Teilnehmer erhielten zur Erinnerung einen praktischen Rucksack mit Clubemblem, und die Damen dazu noch einen köstlichen Obstkorb. Die grösste Überraschung aber kam noch: Sowohl Barbara als auch Martin belegten in Ihrer Wertungsklasse jeweils den 1. Platz! Ein toller Abschluss für diesen wunderschönen Tag, der uns nicht nur wegen der Pannenserie, sonder vor allem wegen der gelungenen Veranstaltung noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Vielen Dank an die Organisatoren und die vielen freiwilligen Helfer, und wir freuen uns schon auf die nächste Wertungsfahrt im kommenden Jahr, an der wir sicher wieder teilnehmen werden.

Fam. Schlögl aus Oberpullendorf






14. Intern. Schlossbergpreis 2000

Am 27. August 2000 fand heuer zum 14. Mal der Intern. Schlossbergpreis statt. Man kann wirklich sagen, dass unser Präsident Charly, den Sonnenschein gepachtet hat, denn 134 Oldie-Fahrzeuge im Top-Zustand fanden sich bei Kaiserwetter in Mattersburg am Hauptplatz ein. Das zeigt wieder einmal, dass diese Veranstaltung an Attraktivität nichts eingebüsst hat. Nachdem Charly alle Teilnehmer begrüsst und die Strecke besprochen hatte, konnte um 10.00 Uhr gestartet werden. Im Minutenabstand entliess Herr Rudolf Putz mit viel Charme und Witz als Platzsprecher und unsere Elfriede mit der Starterflagge die Fahrzeuge. Die beiden sind aus unserer Oldieszene auch nicht mehr wegzudenken.

Die Strecke führte wiederum im Rundkurs über Forchtenstein, Schwarzenbach, Sieggraben, Marz und wieder zurück nach Mattersburg. Frau Bürgermeister Ingrid Salamon sowie einige Gemeinderäte zeigten grosses Interesse an unserer Veranstaltung. Und ich möchte mich nochmals im Namen des Vorstandes für ihr Erscheinen und für die grosszügige Spende der Getränke-Gutscheine, die jeder Teilnehmer vor dem Start erhielt, recht herzlich bedanken.

Sobald man den 1. Durchgang absolviert hatte, konnte man sich gleich wieder zum 2. Lauf einreihen. Anschliessend trafen sich die Teilnehmer im Gasthof Florianihof zum Essen und gemütlichen Beisammensein. Nach einiger Zeit des Wartens schlich sich bei unseren Oldiefreunden die bekannte Unruhe ein, die sich steigerte, bis sich "endlich" Alois Kopp mit seinem Zeitnehmungsteam auf der Bildfläche zeigte. Die 3 Erstplatzierten jeder Gruppe erhielten einen Pokal und unsere Gerhilde hat sich für die Damen am Steuer wieder etwas Nettes einfallen lassen. Erwähneswert ist auch der Tagespreis, es gab eine Eis- und Sonnenschutzdecke, für die sicher jeder Autofahrer Verwendung findet.

Wie es so ist, gibt es am Ende solcher Veranstaltungen glückliche und enttäuschte Gesichter, aber auch fröhliche, wo einfach der Spass an der Sache zum Ausdruck kommt. Es ist ja nicht nur die Veranstaltung alleine, sondern die Kommunikation, der Austausch von Tipps, Adressen, Anregungen und einiges mehr. So soll es ja sein, damit der Gedanke unseres Hobbys gepflegt und nur so erhalten bleibt. Wie immer zum Schluss, gilt es ein grosses Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieser grossartigen Veranstaltung beigetragen haben, auszusprechen .

Nachstehend gibt es natürlich die Sieger der einzelnen Gruppen.

Automobile BJ 1919-1949 1. Weber H., 2. Kahofer K., 3. Pruggmayer W.

Automobile BJ 1950-1959 1. Lastowicka U., 2. Ing. Makovich R., 3. Hackl O.

Auotmobile BJ 1960-1966 1. Pirkl W., 2. Gredinger M., 3. Kern W.

Automobile BJ 1967-1970 1. Philipp H., 2. Zierler A., 3. Schöny H.

Automobile BJ 1971-1974 1. Hödl V., 2. Horvath J., 3. Milchram J.


Gelände und Sonderfahrzeuge 1. Kofler E., 2. Schaller J., 3. Pertschek F.


Motorräder BJ 1929-1937 1. Einsiedl H., 2. Illy H., 3. Jusinger E.,

Motorräder BJ 1938-1949 1. Schubert A., 2. Ebner J., 3. Dank G.

Motorräder BJ 1950-1955 1. Jagaditsch P., 2. Kurz H., 3. Ing. Käfer D.

Motorräder BJ 1956-1959 1. Ing. Bachmaier A., 2. Dr. Rankl G., 3. Tschürtz R.

Motorräder BJ 1960-1974 1. Woltron K., 2. Giffinger J., 3. Salzer E.

Helga Lehrner






Die Zustandsnoten:

Note 1
Makelloser Zustand. Keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität). Fahrzeug der absoluten Spitzenklasse. Wie neu (oder besser). Sehr selten!

Note 2
Guter Zustand, Original oder fachgerecht restauriert. Mängelfrei, aber leichte Gebrauchsspuren. Keine fehlenden oder zusätzlich montierte Teile (Ausnahme: Wenn es die StVO verlangt).

Note 3
Gebrauchter Zustand. Normale Spuren der Jahre. Kleinere Mängel, aber voll fahrbereit. Keine Durchrostungen. Keine sofortigen Arbeiten notwendig. Nicht schön aber gebrauchsfähig.

Note 4
Verbrauchter Zustand, eventuell teilrestauriert. Nur bedingt fahrbereit. Sofortige Arbeit notwendig. Leichtere bis mittlere Durchrostungen. Einige Teile können fehlen oder defekt sein. Aber: Immer noch relativ leicht zu reparieren (bzw. restaurieren).

Note 5
Restaurierungsbedürftiger Zustand. Nicht fahrbereit. Schlecht restauriert bzw. teil- oder komplettzerlegt. Grössere Investition nötig, aber noch restaurierbar. Fehlende Teile.

Die Frage, ob ein Fahrzeug durch einen schweren Defekt (nicht fahrbereit) gleich um mehrere Noten fallen kann, ist umstritten. Im Zweifelsfall ist es besser, die notwendigen Kosten zu ermitteln, um sie dann vom Kaufpreis abzuziehen. Zugrunde gelegt wird dann der Marktwert des gleichen Autos ohne den verminderten Schaden.

Aus: Oldtimer Markt 6/2000






Die Seite für unsere Feinschmecker

Ein Rezept, das genau in die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit passt, wurde mir von unserer lieben Lotte Schubert gegeben. Ich hoffe, es schmeckt allen, die es ausprobieren auch so gut wie mir und wünsche gutes Gelingen......

Früchtestollen

5 Eier
170 g Rohzucker
140 g Butter
140 g Vollkernmehl ( Weizen- oder Dinkelmehl)
200 g gemischte, getrocknete Früchte, Nüsse, Mandeln (bestens geeignet: Studentenfutter)
Schale von 1 Zitrone, 1/2 TL Zimt und Rum

Die geschnittenen Dörrfrüchte in Rum einweichen. Butter schaumig rühren, Eidotter und Zucker beimengen und gut mischen. Gewürze und Schale einer Zitrone dazugeben, anschliessend Mehl dazusieben. Masse gut vermischen, danach die eingeweichten Dörrfrüchte beimengen. Eiklar von fünf Eiern steif schlagen, rasch unterheben und in Stollenform (Gugelhupfform) füllen. Im vorgeheizten Rohr 50 Minuten bei 180º C backen.

Isabella Dank


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Ausgabe 2 - 2000



Youngtimer-Tour 2000

Die diesjährige Youngtimer-Tour wurde am 7.5.2000 bei schönstem Frühlingswetter durchgeführt und fand bei den zukünftigen Oldtimern wieder grossen Zuspruch. Diese Veranstaltung wurde heuer zum zweiten Male durchgeführt und zeichnet sich dadurch aus, dass weder eine schriftliche Anmeldung, noch ein Nenngeld notwendig ist.

Als Begrüssung wurde jedem Teilnehmer ein Lunchpaket überreicht, das von unserer fleissigen Gerhilde vorbereitet wurde. Charly sprach einige Begrüssungsworte und erklärte auch die Strecke, die zu fahren war. Natürlich bekam auch jeder Fahrer einen Routenplan überreicht. Um 9.30 Uhr wurden unter dem Bahnviadukt in Mattersburg 32 Fahrzeuge (Autos und Motorräder) mit 55 Teilnehmern gestartet. Wir fuhren über Sieggraben, Oberpetersdorf, Kobersdorf, Lindgraben, Markt St. Martin und Kaisersdorf nach Steinberg.

Bei der Fam. Koo - "Blaudruck" war die erste Rast geplant. Es wurde uns erklärt und gezeigt wie diese traditionellen Stoffe gefärbt und bedruckt werden. Alle waren von dem Besuch in dieser Werkstätte sehr beeindruckt. Ebenso beeindruckt waren alle Teilnehmer von den vielen verschiedensten Kuchen und dem Kaffee - wie immer von unseren lieben Damen in Club gebacken und zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dankeschön im Namen der Teilnehmer und ganz besonders von der Clubleitung! Die weitere Strecke führte über Lockenhaus, den Geschriebenstein, Rechnitz, usw. ins schöne Südburgenland, nach St. Michael.

Das Landtechnische Museum St. Michael, eine Sammlung, die Herr Matisovits mühevoll zusammengetragen hat, ist einfach ausgedrückt - sehenswert. Die ausgestellten Sachen sind so umfangreich, dass man sicherlich einen ganzen Tag in diesem Museum verbringen könnte. Die fachkundige Führung von Herrn Matisovits begeisterte alle Anwesenden so, dass die letzten Youngtimer-Freunde erst um ca. 16.00 Uhr zum Mittagessen kamen. Nach dem Essen war diese Ausfahrt offiziell zu Ende und jeder konnte die Heimfahrt frei gestalten.

Gerhard Dank






6. Intern. Neusiedler Seerallye

Nach zweijähriger Pause gab es heuer eine etwas andere Neusiedler Seerallye als gewohnt. Da Charly immer auf der Suche nach Neuem ist, hat er und sein Team sich die Mühe gemacht, die Seerallye einmal anders zu gestalten.

Am 1. Juni 2000, bei herrlichem Wetter fanden sich die Teilnehmerfahrzeuge vor dem Schloss Esterhazy ein. Um 10.00 Uhr fuhr man im Konvoi zum eigentlichen Start am Kika-Gelände. Man konnte 15 PKW wie - Mercedes, Buick, Ford und Morris vom Baujahr 1911 bis 1949 und 10 Motorräder wie Harley Davidson, BMW, BSA, Moto Guzzi, Puch und Brennabor vom Baujahr 1939 bis 1962 aus der Gruppe A bewundern. Unter Gruppe B starteten 22 PKW vom Baujahr 1950 bis 1960 und 27 Motorräder vom Baujahr 1953 bis 1959. Gruppe C - die "Jungen" unter den Oldies - waren mit 32 Autos und 7 Motorrädern von Baujahr 1961 bis 1974 vertreten. Leider kann ich nicht alle Typen nennen. Dies würde wohl den Rahmen sprengen, doch ich kann nur sagen - alle Fahrzeuge glänzten in Top-Zustand - mit einem Wort eine wahre Augenweide.

Der Start erfolgte im Abstand von einer Minute. Dies wirkte sich natürlich auf die Wartezeit aus, war aber notwendig um jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, den 1. Platz zu erreichen. Wie vorhin schon erwähnt, wurden die Fahrzeuge in 3 Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe eine andere Route sowie Fahrzeit vorgegeben bekam.
Damit niemand schwindeln konnte, wurden Kontrollpunkte eingebaut, wo sich die Teilnehmer einen Stempel holen mussten. Ziel der Wertung war es, genau in der vorgegebenen Zeit die Ziellinie in Pamhagen zu überfahren. Da jeder Teilnehmer bestrebt war, sich einen Pokal zu holen, hat sich vor der Ziellinie eine wartende Schlange gebildet. In dieser Warteschlange befanden sich auch Teilnehmer, die leider den Weg für andere Fahrzeuge versperrten und ihnen somit die Chance am Stockerl zu stehen genommen wurde. Ich bin überzeugt, dass dies nicht in böser Absicht geschah und hoffe, wie alle Betroffenen auch - das nächste Mal wirdŽs sicher nicht mehr vorkommen!! Oder ?

Leider hatten nicht alle das Glück, unbeschadet das Ziel zu erreichen. Auch Herbert und mich hat unser MG Midget im Stich gelassen. Er hat beschlossen, nicht mehr zu bremsen - der Hauptbremszylinder war kaputt. Solche Weh-Wehchen haben eben Oldies so an sich. So bin ich halt ab Stotzing ohne Bremse gefahren. Aber mit gebührendem Abstand, rechtzeitigem Schalten und der Handbremse haben wir anstandslos Podersdorf erreicht. An dieser Stelle möchte ich ein Lob der Organisation aussprechen. Herr Schindler - Autohaus Käfer, Pöttsching hat den Abschleppdienst übernommen, unseren MG aufgeladen und in die Werkstatt gebracht. So konnten wir nur als Beifahrer die Seerallye bis zum Ziel in Pamhagen miterleben. Hier wurde anschliessend im Feriendorf Vila Vita das Mittagessen eingenommen. Nach einem Verdauungsspaziergang versammelten wir uns wieder im grossen Saal. Die Spannung stieg, die Auswertung müsste ja schon fertig sein, nein es dauert noch.
Und dann die niederschmetternde Info - das Rechenprogramm des Computers will nicht. Das ist eben die Technik. Gott sei Dank gingen keine Daten verloren und so konnte Gerhilde (die gute Seele des Clubs) je nach dem - die Ergebnisliste oder sogar einen Pokal den Teilnehmern zukommen lassen.

Natürlich möchte ich die drei Erstplatzierten jeder Gruppe bekannt geben.

Gruppe A - PKW

1. Herr Fritz Hörtenhuber aus Steyregg OÖ auf Ford T BJ 1914
2. Herr Eduard Kazianschütz aus Neusiedl auf Mercedes 320/A Cabrio BJ 1938
3. Herr Hans Weber aus Unterschützen auf VW - Hebmüller 10/14 BJ 1949

Gruppe A - Motorräder

1. Herr Hannes Kratochwil aus Wien auf Puch VS 50 ES BJ 1962
2. Herr Alfred Köck sen. aus Wien auf Puch S 4 BJ 1939
3. Herr Ernst Blank aus Wr. Neustadt auf Harley Davidson BJ 1942

Gruppe B - PKW

1. Herr Oswald Hackl aus Zagersdorf auf BMW 502 BJ 1956
2. Herr Manfred Schönberger aus Seebenstein auf Ford Anglia 101/E BJ 1960
3. Herr Karl Arzberger aus Wien auf Opel Kapitän 54 BJ 1954

Gruppe B - Motorräder

1. Herr Adam Bayer aus Himberg auf Puch 175 SVS BJ 1954
2. Herr Herbert Illy aus Eisenstadt auf Puch 250 SG mit Beiwagen BJ 1958
3. Herr Franz Panis aus Pöttsching auf BMW R 26 BJ 1958

Gruppe C - PKW

1. Herr Ing. Hilmar Schön aus Wien auf Volvo P 1800 E BJ 1970
2. Herr Klaus Thiel aus Wien auf Mini Moke BJ 1964
3. Herr Gerhard Milchram aus Loipersbach auf Jaguar E BJ 1967

Gruppe C - Motorräder

1. Herr Josef Giffinger aus Ma. Ellend auf BMW R 50/5 mit Beiwagen BJ 1972
2. Herr Geza Kalmar aus Oslip auf Jawa 360 BJ 1969
3. Herr Reinhard Schwee aus Laa/Thaya auf Triumpf Bonneville BJ 1969

Zum Schluss möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer bei der Verwaltung der Esterhazy-Stiftung für die Benützung des Platzes vor dem Schloss sowie für die Sektspende bedanken. Weiters ergeht ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben sowie allen, die Herbert und mich in der nicht gerade glücklichen Situation unterstützt haben - so sind halt die Oldiefreunde.
Es war ein schöner Tag und beim nächsten Mal sind wir wieder dabei.

Helga Lehrner






10. Podersdorfer Oldtimertreffen

Zum Jubiläumstreffen kamen 36 Teilnehmer nach Podersdorf, ins Gasthaus Kummer. Zu bewältigen waren fünf Stationen: Winden, Bruck/L., Deutsch Haslau, Parndorf und Frauenkirchen.
Um 14.00 Uhr waren wieder alle in Podersdorf. Der Kummer Fritz hatte für uns ein Buffet vorbereitet. Zu schätzen gab es diesmal keinen Korb, sondern eine Bierkrug mit 500,-- ÖS Gutschein. Ausserdem wurde noch eine Barbour-Jacke verlost. Nach der Siegerehrung bekam noch jeder Teilnehmer eine Flasche Wein von der Gemeinde Podersdorf, sowie ein Häferl mit Clubabzeichen, anlässlich des 10-jährigen Jubiläums.

Wir danken den Sponsoren:
BM. Helmut Kotzian, Bruck/L. - Baustoffe Quester, Mödling - Modehaus Wittner, Bruck/L. - Gasthaus Kummer, Podersdorf

Bis zum nächsten Oldie-Treff, Euer Seewinkel-Team






6. Bergpreis Aspang - Mönichkirchen

Am 26. 6. war eine ca. sechswöchige Hitzeperiode zu Ende. Dies war der Tag als der Regen kam.... . Natürlich ist der 6. Bergpreis nicht baden gegangen - jedoch ging für einige Teilnehmer einiges (... die Lust zur Veranstaltung zu kommen) den Bach hinunter. Bei den Motorradlern/innen ist das nur allzu verständlich. Von den 110 Anmeldungen gab es dann 63 Starter, wobei 62 gewertet wurden. Davon wurden auch 16 Starter für den Oldie Cup (Nostalgie auf Rädern) gesondert gewertet. Dass es trotz Schlechtwetters (es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte oder unpassende Kleidung) strahlende Menschen gab, zeigten die strahlenden Bestplatzierten (von links nach rechts: 1. Platz, 2. Platz, 3. Platz)

Automobile Bj. 1933 - 1959: DI Seufzer Siegfried, Weber Hans, Walli Rudolf.
Automobile Bj. 1960 - 1965: Hödl Erich, Wolf Ludwig, Ing. Schindelegger Hans Peter.
Automobile Bj. 1966 - 1968: Molnar Benedek, Thiebet Franz, Lang Otto.
Automobile Bj. 1969 - 1971: Reinprecht Franz, Kirnbauer Johann, Rauscher Rudolf.
Automobile Bj. 1972 - 1974: Horvath Johannes, Pichlbauer Heinz, Brückler Leopold.

Gelände - u. Sonderfahrzeuge: FF Aspang, Huber Josef, DI Prexler Günther.

Motorräder Bj. 1921 - 1939: Huf Walter, Einsiedl Hermann, Stögerer Peter.
Motorräder Bj. 1940 - 1953: Ing. Käfer Dietmar, Neumayer Josef.
Motorräder Bj. 1954 - 1955: Bayer Adam, Jagaditsch Peter, Veit Gerhard.
Motorräder Bj: 1956 - 1958: Woltron Karl, Ofner Josef, Schneider Franz.
Motorräder Bj. 1959 - 1972: Giffinger Josef, Schwee Reinhard, Kratochwill Hannes.

BOC






Die Seite für unsere Feinschmecker

Ein tolles Rezept habe ich für diese Ausgabe von unserer lieben Ingrid Panis bekommen! Ich habe den wirklich herrlichen Kuchen auch gleich selbst ausprobiert und finde, das Rezept einfach super!

Gugelhupf: Gold und Silber

Erster Teig:
12,5 dag Butter
12,5 dag Zucker und 1 P. Vanillezucker
12,5 dag geriebene Nüsse
20 dag Mehl und 1/2 P. Backpulver
Eiweiss von 4 Eiern (nicht geschlagen)
1/2 Tasse Milch

Zweiter Teig:
12,5 dag Butter
12,5 dag Zucker und 1 P. Vanillezucker
20 dag Mehl und 1/2 P. Backpulver
Eidotter von 4 Eiern
1/2 Tasse Milch

Wie einen Marmorkuchen in die Form füllen. Bei 180º ca. 1 Stunde backen. Nach dem Backen mit Zitronen-Zucker-Glasur besteichen.

Ich wünsche Euch gutes Gelingen und bedanke mich bei Ingrid Panis nochmals sehr herzlich für das gute Rezept.

Isabella Dank


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Ausgabe 1 - 2000



2. Geländewertungsfahrt am 11. März 2000

Nach dem Erfolg des Vorjahres fand diese gemeinsame Veranstaltung zum zweiten Mal statt. Start war wieder in Müllendorf beim "Wirtshaus". Charly Kurz (BOC) bedauerte in der Begrüssungsrede den Regen, während Joschi Nemeth (IFEM) sagte: Seid doch froh, es staubt nicht! Das Positive sollte im Verlauf des Tages überwiegen. Der Regen hörte auf, und die Sonne schien. Und die Fahrt war wieder super!

6 Haflinger, 4 Jeeps, 2 Dodge, 1 Land Rover waren in der Wertung. Die Fahrzeuge hatten alle einen oliv Farbton, bis auf den schönen zivilen Landrover des ÖMVV-Spitzenfunktionärs Karl Eder, und einen Haflinger, dessen Farbe den hellgrünen Masten der GYSEV (Raab-Ödenburger Bahn) sehr nahe kam. Beim Hafi des Spezialisten Krumhaar verweigerte schon beim Abladen ein Zylinder nachhaltig die Arbeit. Nicht in de Wertung waren der Kurz'sche Munga und der frisch erstandene 3achs-Pinzi von Joschi Nemeth (ebenfalls ÖMVV-Spitzenfunktionär) mit Sani-Shelter.

Der Ablauf war heuer umgekehrt. Erst ging es nach Loretto. Dort war ein interessanter Parcours ausgesteckt worden, mit schwierigen Steilstücken, erschwert durch Nässe, Lehm und Gatsch. Wenige verweigerten. Bei der Trainigsrunde wollte einer der Haflinger am letzten Steilhang, wo man zwischen zwei Spuren wählen konnte, nicht hinauf. Das Ende war immer in einer Grube knapp unter dem Gipfel. Die Analyse ergab, dass die hintere Sperre, obwohl gezogen, nicht einrastete. Mit dem Beifahrer am Hebel ging dann bei den beiden Zeitläufen (gleiche Zeit war gefordert) alles glatt. Jeep, Landrover und Dodge (ohne Sperren) hatten hier kaum Probleme. Man sieht, dass der Haflinger mit den kleinen Rädern an extremen Stellen gar nicht so gut ist und erst durch die Sperren seine hervorragenden Eigenschaften erhält.

Dann ging es gruppenweise zurück zum "Wirtshaus", wo drei Geschicklichkeits-aufgaben folgten: Einparken der beifahrerseitigen Räder vor- und rückwärts auf einer Linie, sowie Fahren genau einer Radumdrehung. Wer mit dem Rückspiegel trainiert hatte, wurde ausgetrickst: der Spiegel wurde abgedeckt! Hier war auch gleich der Start zur Wertungsfahrt nach Road Book. Dieses war heuer computer-gefertigt (mit einer der heutzutage beliebten Präambeln - sprich Zeichenerklärung). Die Fahrt war etwas kürzer, mit einem Zeitlimit von 2 Stunden, und führte wieder über traumhafte Wegerl. Mit einem Haflinger hat man sich nicht viel Zeit lassen dürfen. Die Grossen werden wieder andere Probleme gehabt haben. Der nasse Untergrund machte es leichter, fremden Spuren, seien sie richtig oder falsch, zu folgen.

Bei der Siegerehrung, wieder im "Wirtshaus" bekam jeder Teilnehmer einen kleinen Erinnerungspokal. Die Sieger mit den grossen Pokalen sind:

1. Platz : Josef Schaller, Jeep
2. Platz : Gerhard Drabek, Haflinger
3. Platz : Markus Woltron, Jeep

Wir können froh sein, dass es diese Veranstaltung auch nächstes Jahr geben wird! Ein Dank den Organisatoren und Helfern!

A. Böck






Jahresabschlussfeier 1999

Unsere Jahresabschlussfeier fand am 11.12.1999 in unserem Clublokal "Gasthof zur Grenze" Familie Marchhart in Pöttsching statt.

Es kamen noch mehr Mitglieder als zur vorherigen Jahresabschlussfeier 1998. Sehr zur Freude unseres Präsidenten Charly Kurz, der an dieser aktiven Beteiligung unserer Mitglieder an allen Veranstaltungen unseres Clubs darin bestätigt wird, dass seine Arbeit und die Leitung unseres Clubs allgemeines Wohlwollen findet.

Zu Beginn unserer Feier, die etwas später als geplant stattfand - es mussten für die zahlreichen Mitglieder samt Begleitung auch noch im angrenzenden Saal Tische und Sitzgelegenheiten organisiert werden - konnte Charly Kurz auch die Bürgermeisterin aus Pöttsching mit ihrem Gatten sowie Gäste vom ÖMVV begrüssen. Der Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen machte uns allen bewusst, wie schön unser Vereinsleben ist und wieviel Freude jeder Einzelne aus den gemeinsam verbrachten Stunden mitnimmt. Für die viele Mühe und Arbeit vor und während der Veranstaltungen bedankte sich Charly bei allen Helfern und Helferinnen sehr herzlich.

Geehrt für die Teilnahme an mindestens 15 Ausfahrten oder Veranstaltungen wurden :
Reinprecht Franz, Hamal Herbert, Weber Hans, Neumayer Josef, Raimann Johann (16 Ausfahrten) Ing. Bernd Neuhauser (17 Ausfahrten) und Jeck Johann (21 Ausfahrten)

Für die Mithilfe an der Organisation im Verein und den Veranstaltungen wurden mit dem silbernen Clubabzeichen geehrt:
Peter Jagaditsch, Anneliese Jeck und Joschko Schaffarich.

Als Zeichen besonderer Anerkennung erhielten das goldene Clubabzeichen:
Gerhard Frasz, Gerhard Dank und Wolfgang Storzer.

Erstmals wurde im Jahr 1999 eine Clubmeisterschaft durchgeführt. Diese wurde nicht publiziert und sorgte für einige Überraschung an diesem Abend!

Clubmeister bei den Motorrädern wurde Ing. Bert Neuhauser, auf den Plätzen 2 und 3 folgten Johann Schweiger und Anton Schubert.

Bei den Automobilen wurde Josef Schindler Clubmeister, gefolgt von Johann Richter und Albert Werfring auf den Plätzen 2 und 3.

Nach den Ehrungen gab es ein Festmenü aus der guten Küche unseres Clublokales. Auch die köstliche Weihnachtsbäckerei auf jedem Tisch, die wie jedes Jahr von einigen Damen unseres Clubs gebacken wird, wurde wieder für alle Anwesenden reichlich bereitgestellt.
Kurze Mundartgedichte, heiter, fröhlich und besinnlich wurden diesmal von Gerhard Dank vorgetragen. So verging die Zeit wie im Flug und erst lange nach Mitternacht verabschiedeten sich die letzten Mitglieder um sich auf den Heimweg zu machen.

BOC






"Tin Lizzy" - Wer hat die schönste?

"Sie können das Auto in jeder Farbe haben - Hauptsache schwarz." Dieser Ausspruch von Henry Ford ist einer der bekanntesten in der Automobilgeschichte und betrifft ein Fahrzeug, das Ende '99 zum "Auto des Jahrhunderts" gewählt wurde: den Ford T, liebevoll auch "Tin Lizzy" genannt, und von 1908 bis 1927 in 15 Millionen Stück verkauft.

Nun sucht Ford Austria das schönste Fahrzeug, das sich in Österreich befindet. Alle heimischen Ford T Besitzer mögen sich bis 14. April 2000 beim Importeur (Ford Motor Company, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Fürbergstrasse 51, 5020 Salzburg) melden, wo sie Detailinformationen erhalten. Für Sommer ist eine grosse Veranstaltung mit den noch erhaltenen Modellen geplant, bei der eine Jury die schönste "Tin Lizzy" küren wird.





Infos von unseren Mitgliedern:

DI Klaus Nemeth, Gesammtsieger Historische Klasse im Bergrallyecup 1999 möchte auf die Bergrallye-Termine 2000 hinweisen:

9.4. Jamm (bei Bad Gleichenberg) 16.4 Koglhof (bei Anger / Birkfeld / Weiz) 29.4 Training Rechbergrennen (bei Weiz) 30.4 Europabergmeisterschaft Rechberg (bei Weiz)

Rennbeginn jeweils 9.00 Uhr, Ende ca. 16.00 Uhr. Weitere Termine und genaue Anfahrtsinformationen gibt es bei Margit Nemeth unter Tel.: 0664/3404753.





ÖMVV Staatsmeisterschaft 2000:

INFORMATIONEN

1. Neue Baujahrsgrenzen

Bei der Generalversammlung der FIVA im November 1999 wurde vernünftigerweise beschlossen das Baujahrslimit stufenweise auf 25 Jahre anzuheben, darüber informiert die nachstehende Übersicht:

Kalenderjahr: vor dem 1.1. älter als .. Jahre jüngstes zulässiges Baujahr:
1999 20 1978 - bish. Regelung
2000 21 1978 - neue Regelung
2001 21 1979
2002 22 1979
2003 22 1980
2004 23 1980
2005 23 1981
2006 24 1981
2007 24 1982
2008 25 1982 - neue Reg. 25 J.
2009 25 1983


Parallel dazu wurden auch die Bedingungen für die ÖMVV-Registrierung angepasst:

ÖMVV-Historisch: Mindestalter 25 Jahre (Baujahr 1975 oder älter) und in der eurotax-Liste als historisch im Sinne des KFG angeführt, diese Fahrzeuge erhalten Plakette und Karte.

ÖMVV-Erhaltenswürdig: Mindestalter gemäss FIVA-Regeln (für heuer daher Baujahr 1978 oder älter), diese Fahrzeuge erhalten nur die Registerkarte mit aufgedrucktem E, und gelten nicht als historisch im Sinne des österreichischen KFG! Es ist jedoch möglich für diese Fahrzeuge eine FIVA-ID-Card zu beantragen.

Dazu eine Erklärung zur roten Liste von eurotax: es gibt darin auch Fahrzeuge die zwar älter als 25 Jahre sind, jedoch nicht als historisch gelten (sind in der Liste nicht grau hinterlegt), das ist besonders bei Massenfahrzeugen der Fall (z.B. alle VW-Käfer mit senkrechten Scheinwerfern, Renault 5) oder Fahrzuegen mit hoher Abgasbelastung (z.B. Trabant 601), solche Fahrzeuge können beim Import nicht als historisches Kfz. einzelgenehmigt werden, auch wenn sie älter als 25 Jahre sind!

2. ÖMVV-Generalversammlung:

Fand am 29. Jänner in Salzburg statt, durch den Tod von Präsident Gert Dubois war eine Neuwahl des Vorstandes angesetzt, der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Präsident: Maximilian Hölzl (MVC Salzburg)


  • Vizepräsident: DI. Ernst L. Bieber (Tatrafreunde Int.)


  • Generalsekretär: Dr. Josef Nemeth (Interessensg. f. ehem. Militärfahrzeuge)


  • Generalsekr.stv.: Richard Lachnit (Club d. Veteranenfreunde Wiens)


  • Kassier: Ing. Karl Eder (OFN)


  • Kassierstellvertr.: Ing. Walter Kuba (Oldtimer u. Sportw. Club Tullnerfeld)


Dieser Vorstand wird sich noch durch einige kompetente Beiräte ergänzen.

3. Staatsmeisterschaft

Die ÖMVV-Staatsmeisterschaft besteht heuer aus 9 Veranstaltungen, die alle für Autos und Motorräder ausgeschrieben sind. Den Auftakt bildet die 2. Industrieviertelrallye am 6. Mai wo der BOC Mitveranstalter ist. Durch ein paar organisatorische Massnahmen sollen heuer bei allen Staatsmeisterschaftsläufen die Pannen der Vergangenheit auch wirklich der Vergangenheit angehören.

Neu im Reglement ist eine Änderung des Baujahrsfaktors, der nicht mehr stufenweise berechnet wird, sondern kontinuierlich, und zwar hat das jüngste zulässige Baujahr den Faktor 1,0 und pro Jahr davor wird um 0,015 erhöht. Es ist daher jetzt ziemlich egal ob man z.B. mit einem Baujahr 1958 oder 1961 mitfährt.

Karl Eder






Die Seite für unsere Feinschmecker

Auf vielfachen Wunsch unserer LeserInnen habe ich mich entschlossen, unsere besten Clubrezepte an die Frau bzw. an den Mann zu bringen. Gleich für den ersten Versuch wollte mir ein Meisterbäcker" unseres Clubs ein Originalrezept aus der Backstube verraten. Leider wurde mir dann das Rezept doch nicht gebracht und so muss ich zur Premiere eines meiner Sammlung an Euch weitergeben:

Eine salzige Bäckerei aus Pannonien, die hervorragend zum Wein passt:

Grammelpogatscherln


1/8 kg Grammeln, 2 dag Germ, 3 EL Milch, 15 dag Mehl, 1/2 KL Salz, 2 EL Sauerrahm, 2 EL Wein, 1 Ei

Grammeln fein hacken Germ und Milch verrühren. Mehl mit Salz, Rahm, Wein und Ei mischen die gehackten Grammeln und die angerührte Germ dazugeben einen glatten Teil kneten fingerdick auswalken, dreimal hintereinander dreifach zusammenschlagen und wieder ausrollen, dann 1 Stunde rasten lassen.

Den Teig fingerdick auswalken; 3 bis 4 cm grosse Krapferln ausstechen; auf ein Backblech legen, 1/2 Stunde rasten lassen dann mit verquirltem Ei bestreichen bei 200 Grad goldbraun backen.

Die Grammelpogatscherln können vor dem Backen nach Geschmack mit Kümmel bestreut werden. Gutes Gelingen wünscht Euch ....

Isabella Dank


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Ausgabe 3 - 1999



Info des Vorstandes

Seit Ihrem Bestehen kämpft die MAG (Motorrad Aktions Gruppe Austria) für die Erlaubnis, daß Motoäder an stehenden Kolonnen vorbeiahren dürfen. Im "MAGazin" Sommer/Herbst 1999 war unter Jahresrückblick folgendes abgedruckt:
Die 20. Novelle der StVO hat im § 12 Abs. 5 folgendes gebracht:
"Müssen Fahrzeuge vor Kreuzungen, S;assenengen, schienengleichen Eisenbahnübergängen und dergleichen ;gehalten w;den, so dürfen die Lenker einspuriger, später ankommender Fahrzeuge nur da; neben oder zwischen den bereits angehaltenen Fahrzeugen vorfahren, um sich mit ihren Fahrzeugen weiter vorne aufzustellen, wenn für das Vorfahren ausreichend Platz vorhanden ist und die Lenker von Fahrzeugen, die Ihre Absicht zum Einbiegen angezeigt haben, dadurch beim Einbiegen nicht behindert werden."

Aus: MAGazin Sommer/Herbst 1999


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Ausgabe 2 - 1999



Oldtimermesse in Tulln

Im heurigen Jahr war der BOC erstmals mit einem eigenen Stand auf der grö;ßten Oldtimermesse Ös;rreichs vertreten. Die Standbewertung die vom Veranstalter durchgeführt wird, brachte unserem Team d; ersten Platz. Ich glaube nicht, daß es sich bei diesem Sieg um Anfä;ngerglück handelt, denn di;Arbeit, die ;ch Charly und seine tüchtigen Helfer (allerhö;chs;n Dank an alle die dabei mit;wirkt haben) dabei gemacht haben, wurde hier gewü;rdigt. Die Liebe zum Detail (alt; Kaffeehäferl, Pfeife, etc. auf dem Tisch und die wunderbare Idee, mit einem Projektor Dias von Vö;geln die typisch im Burgenland v;treten sind, wurde von allen Personen die den BOC Stand besuchten wohlwollend bemerkt. Sehr viele Auskünfte wurden über unseren C;b und ü;ber u;ere Veranstaltungen an die;esucher unseres Standes gegeben.

Resümee für den BOC: es hat sich bestimmt ausgezahlt in Tulln gewesen zu sein, denn der Bekanntheitsgrad unseres Clubs wurde sicherlich enorm gesteigert; außerdem heißt es ja auch - "der nicht wirbt, der stirbt"

Gerhard Dank


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Ausgabe 1 - 1999



NoVA

Nachdem die Finanzverwaltung bislang verschiedene Meinungen vertreten hatte, ist es nun endlich klar: Bei Historischen Kraftfahrzeugen die Sammlungsstück von geschichtlichem Wert sind entfällt die bei der Erstzulassung in Österreich fällige NoVA.

Diese Fahrzeuge sind bei der Einfuhr zollfrei und unterliegen nur der 10%igen Einfuhrumsatzsteuer. Was gilt als Sammlungsstücke von geschichtlichem Wert?

Kraftfahrzeuge die 30 Jahre oder älter sind und einem nicht mehr hergestellten Modell oder Typ entsprechen, wenn sie ausserdem in ihrem Originalzustand sind, ohne wesentliche Änderungen des Fahrgestells des Steuer- oder Bremssystems und des Motors sowie alle Fahrzeuge, die vor dem Jahr 1950 hergestellt wurden, egal in welchem Zustand sie sich befinden, d.h. auch wenn sie in nicht fahrbereiten Zustand sind.

Jüngere Fahrzeuge, die aber nachweislich bei historischen - geschichtlichen Ereignissen benützt wurden (z.B. bei Treffen berühmter Staatsmänner etc.)und Rennwagen, mit denen nachweislich bedeutende sportliche Erfolge errungen wurden.

Diese Bestimmungen sind aus dem Zollrecht und beziehen sich auf die Einfuhr, gelten aber auch für die NoVA. Natürlich kann man ein nicht fahrbereites Fahrzeug nicht zulassen.

Nachzulesen im "Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften", Nr: C 127/96

Dr. Josef Nemeth




Unsere Clubzeitung erscheint drei mal im Jahr (Frühjammer, Sommer und Herbst).

Redaktion: Burgenländischer Oldtimer Club - 2601 Sollenau
Reinhard Horvath, Anningerstrasse 11, Tel. 0676 / 782 782 6, Fax: 02628 / 4 27 89


Letztes Update: 1.9.2011 - Webmaster